Krippenspiel in Falkenstein

Am Heiligen Abend war es so weit, das diesjährige Krippenspiel konnte endlich wieder vor Publikum aufgeführt werden. Pünktlich um 16 Uhr war die Kirche in Falkenstein mit Zuschauern gefüllt und die 17 Kinder in ihren Kostümen bereit für die Aufführung. Wie hängt das mit dem Christkind und dem Weihnachtsmann eigentlich zusammen? Diese Frage brachten die Krippenspieler den Besuchern mit der Weihnachtsgeschichte näher. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei den Proben geholfen und dazu beigetragen haben, dass ein gelungenes Krippenspiel auf die Beine gestellt werden konnte.
Text: Luisa Kapitän

Foto: Jochen Dinter

Krippenandacht 2022 in Auerbach

Im diesjährigen Krippenspiel, unter der Leitung von Claudia Hirth , haben uns die Kinder aus unserer Gemeinde wieder mit einer neuen Geschichte die Botschaft der Weihnacht nahe gebracht: Uns ist der Retter geboren – das sollen wir nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns um die „Alltäglichkeiten“ der Weihnachtsvorbereitung kümmern. Mit viel Engagement waren die zum Teil noch sehr jungen Krippenspieler und Krippenspielerinnen am Werk. Dank der Unterstützung durch die Eltern mit musikalischer Begleitung oder auch als Ersatz für erkrankte Darsteller, wurde es wieder eine gelungene Krippenandacht. In der gut besuchten Kirche stimmte Barbara Ludewig Gemeinde und Gäste zu Beginn mit der Erzählung aus dem Lukas-Evangelium zur Geburt Jesu ein und stellte zum Abschluß der Andacht alle Versammelten unter den Segen Gottes.
Danke Allen, die an Vorbereitung und Durchführung dieser Krippenandacht beteiligt waren.

Text und Bild: R. Stoppok

Gottfried Zawadzki in Falkenstein gewürdigt

Falkenstein. Im Gottesdienst zum 4. Advent in Falkenstein hat Pfarrer Ralph Kochinka das Werk und Andenken des Kamenzer Künstlers Gottfried Zawadzki (1922-2016) gewürdigt. ,
Weitere Informationen zum Künstler sind in dem Text von Jens Hauser enthalten.
Zawadzki hatte im Jahre 1960 die Kirche der Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland künstlerisch ausgestaltet.  In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Die Römisch-Katholische Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland nimmt das Jubiläum zum Anlass, das Werk und Andenken des Künstlers zu würdigen.
Im Jahr 1960 beschloss die Falkensteiner Gemeinde ihren Kirchenraum zu erweitern. Da die staatlichen Stellen eine Baugenehmigung verweigerten, wurde letztlich schwarz gebaut. Nach Fertigstellung der Erweiterung übernahm der Kamenzer Künstler Gottfried Zawadzki die künstlerische Ausgestaltung. Bei der Sanierung des Kirchenraumes im Jahr 1994 mussten zwar einige Veränderungen am Gesamtbild vorgenommen werden. Dennoch blieben der Charakter und die Gestaltungs-Konzeption Zawadskis erhalten, etwa der Kreuzweg, den der Künstler im Jahr 2014 für die Falkensteiner Gemeinde neu gedruckt hatte, die Bleiglasfenster sowie das Ensemble bestehend aus Tabernakel, Ewiges Licht, Kreuz und Taufbecken.
Gottfried Zawadzki schuf etwa 450 Bleiglas-, Wand- und Betonglasbilder für Kirchengebäude im In- und Ausland. Mehrfach wurde er dafür ausgezeichnet. So erhielt er u.a. 1987 die Barlachmedaille, 1993 den Oberlausitzer Kunstpreis und 2003 das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Der Falkensteiner Gemeinde ist ihr Kirchenraum ans Herz gewachsen; er besticht durch Einfachheit und Klarheit und ermöglicht so die Konzentration auf das Wesentliche im Glauben.
Text: J. Hauser

Gottfried Zawadzki wurde am 15. August 1922 in Kamenz geboren und ist am 06. März 2016 ebenda verstorben. 1970 übernahm er die künstlerische Gestaltung der Fensterbilder in der Klingenthaler Katholischen Kirche „Maria Rosenkranzkönigin“ – eine weitere Spur seines Lebens, die der Künstler uns hinterlassen hat*.
*Anmerkung der Redaktion

Bilder: J. Hauser, W. Blechschmidt, R. Stoppok

Nikolausfeier der Ministranten und Kinder in Falkenstein

Nach zwei Jahren Pause, gab es wieder eine Nikolausfeier für Ministranten und Kinder. Am Freitag, den 09.12.2022 trafen sich 28 Ministranten und Kinder im Gemeindehaus der Heiligen Familie Falkenstein. Nach einem gemütlichen Kaffee trinken und gemeinsamen Singen, kam der Nikolaus. Er erzählte ihnen eine Geschichte aus seinem Leben. Im Anschluss bekam jeder ein Geschenk ( wurde vorher von den Eltern abgegeben). Wer wollte hat ein Gedicht aufgesagt oder hat etwas gesungen.
Text: Anke Feige Foto: Ralph Kochinka

Gemeindeadvent für Jung und Alt in Auerbach

Am Sonntag, dem zweiten Advent, war die Gemeinde im Anschluß an die Heilige Messe eingeladen, nach einem gemeinsamen Mittag, den Nachmittag bei Spiel, Bastelei, Kaffee und Gebäck zu verbringen. Im immer noch kalten Pfarrsaal, war Improvisationsvermögen gefragt, um das Mittagessen warm auf den Teller zu bekommen. Glühwein und andere Heißgetränke standen hoch im Kurs. Danach wurde gebastelt und gespielt mit Groß und Klein. Zum Ende des Nachmittags gab es einen musikalischen Abschluß mit der Geschichte von „Vater Martin“ nach Leo Tolstoi. In Bildern, durch den Erzähler und vor allem mit den Liedern und der Musik wurden die Zuhörer in ihren Bann gezogen.
Wir danken herzlichst Allen, die für diesen Tag fleißig geübt, ihn vorbereitet haben sowie den Helferinnen und Helfern, die an diesem Tag tatkräfig mit zugegriffen haben.

Text und Bilder: R. Stoppok

Senioren-Nikolaus-Feier in Falkenstein

Nach zwei Jahren konnte die Senioren-Advents-und-Nikolausfeier endlich wieder stattfinden. Start war mit einem Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche. Anschließend ging es im liebevoll geschmückten Gemeindesaal weiter mit dem Kaffeetrinken. Die Kinder vom Kinderkreis gestalten mit Liedern Gedichten und Texten ein Programm für die Senioren. Selbst der Heilige Nikolaus ließ es sich nicht nehmen, Jung und Alt zu erfreuen. Zum Abschluss verteilten die Kinder Selbstgebasteltes. Es war ein schöner Nachmittag mit viel Raum zum Gespräch. Ein herzliches Danke allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Bild und Text: B. Ludewig

Vorstellung der Erstkommunionkinder der Pfarrei St.-Christophorus

Am Sonntag den 27.11.22 fand in den Teilgemeinden der Pfarrei Sankt Christophorus die
Vorstellung der Erstkommunionkinder statt.
Die Pfarrei freut sich über 13 Erstkommunionkinder. Sieben Kinder aus der Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein, vier aus der Gemeinde „Zum Heiligen Kreuz“ Auerbach und zwei aus der Gemeinde „Sankt Marien“ Reichenbach werden im Mai 2023 das Sakrament der Heiligen Erstkommunion empfangen. Pfarrer Ralph Kochinka bat am Ende des Gottesdienst die Kinder in den Altarraum. Dort stellten sich die Kinder mit Namen und
Wohnort vor.
Der Adventsgottesdienst wurde feierlich von den Kindern des Kinderkreis und der
Band der Gemeinde „Heilige Familie“ gestaltet. Wir wünschen allen Erstkommunionkinder ein gute und gesegnete Vorbereitungszeit und schließen sie in unser Gebet ein.
Text: S. Opitz Bild: J. Hauser

Viel Glück und viel Segen unserer Gemeindereferentin zum 60. Geburtstag

Nach dem letzten Konzert aus der Reihe des Auerbacher Orgelherbstes versammelten sich Mitglieder aus allen Gemeindeteilen im Pfarrsaal, um aus gegebenem Anlaß unserer Gemeindereferentin Barabra Ludewig Glück und Segen zum Geburtstag zu wünschen und Danke zu Sagen, für ihre unermüdliche Arbeit in der Pfarrei. Barbara Ludewig hatte zu einem kleinen Umtrunk auf ihren 60. Geburtstag eingeladen und viele waren dieser Einladung gern gefolgt.

Bild und Text: R. Stoppok

3. Teil des Auerbacher Orgelherbstes

Zum dritten und damit letzten Teil des Auerbacher Orgelherbstes erwärmte Kirchenmusikdirektor Ulrich Meier, von der evangelischen Auerbacher Gemeinde, die Herzen der zahlreichen Zuhörer. Trotz winterlicher Temperaturen in unserer Kirche, die infolge des Pfarrhausumbaus bis dato noch ohne Heizung auskommen mußte, fanden viele Gäste den Weg in unsere Pfarrkirche. Zum Abschluß des Kirchenjahres spannte KMD Ulrich Meier den musikalischen Bogen angefangen bei Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, über die Komponisten Sigfrid Karg-Elert und Max Reger bis in die Gegenwart zu einer Komposition von Rainer Hasky, der in Auerbach zuhause ist. Zwei Werke bekannter französischer Organisten – Léon Boellmanns Suite Gothique und Gaston Beliers Toccata d-moll – rundeten das letzte Orgelkonzert in dieser Reihe ab. Mit großem Beifall bedanken sich die Zuhörer bei Ulrich Meier.
Den Applaus zum Anlaß nehmend, sprach sich Pfarrer Ralph Kochinka für eine Fortsetzung des Orgelherbstes auch im kommenden Jahr aus.

Text und Bilder: R. Stoppok

Kreativtag in Reichenbach am 19.11.22

Im großen Saal in Reichenbach roch es am vergangenen Samstag nach Plätzchen, Tannenzweigen und Farbe. Grund dafür war der Kreativtag, an dem etwa 30 Erwachsene und Kinder mit Freude dabei waren. In der einen Ecke wurden Adventskränze für die Kirchen gebunden, in einer Anderen leckere Plätzchen ausgestochen und verziert. Ebenso gab es Gelegenheit, Seidentücher, Glitzerkugeln und Wichtelmännlein zu gestalten. Man konnte Baumscheiben adventlich verzieren und den eigenen Adventskranz für zuhause binden. Es hat sehr viel Freude gemacht und das Miteinander von Jung und Älteren gefördert. So manches Plätzchen wanderte vor oder nach dem Backen schon mal in einen Kindermund. Ein herzliches Dankeschön an alle, die Zweige gespendet, antransportiert, den Saal vorbereitet, Teig geknetet, für das kulinarische Wohl gesorgt und Bastelangebote vorbereitet haben. Dank auch den Frauen, die mit viel Kompetenz und Liebe die Anfänger beim Kranzbinden angeleitet haben. Es war ein gelungener Tag, der bei einem kleinen Imbiss ausklang fand. – Nächstes Jahr wieder!

Text: B. Ludewig, Bilder: D. Kolodziej

Informationsveranstaltung zum Liegenschaftskonzept

Für Samstag, den 12.11.22, hatte der Pfarreirat und der Kirchenvorstand zu einer Informationsveranstaltung zum aktuellen Zwischenstand des Immobilien- und Liegenschaftskonzeptes unserer Pfarrei eingeladen. Vor dem Hintergrund schwindender Katholikenzahlen und knapper werdender Ressourcen, gilt es zu überlegen, wie wir heute und für zukünftige Generationen Sorge tragen, Gottesdienststandorte zu erhalten, so daß sie der Gemeindearbeit nützen und ihr nicht zur Last fallen.
Zirka 25 Interessierte nutzten die Gelegenheit zu Austausch und Diskussion an diesem Vormittag. Außerdem konnte bei dieser Gelegenheit Frau Inger Lietz begrüßt werden, die als Prozeßbegleiterin aus dem Ordinariat, diese Veranstaltung moderierte. Frau Lietz löst in dieser Funktion Herrn Steffen Hollmann ab, der bis dato unser Prozeßbegleiter in Dresden war und nun mit neuen Aufgaben betraut wurde.

Text und Bild: R. Stoppok

Weißwurstfrühschoppen in Falkenstein

Zum wiederholten male hat Markus Belke einen Weißwurstfrühschoppen für die Falkensteiner Gemeinde organisiert. Etwa 50 Gemeindemitglieder sind der Einladung gefolgt. Es war sehr schön wieder einmal in so großer Zahl zusammen zukommen.
Herzlichen Danke allen Helfern

Text: J. Hauser; Bilder: R. Kochinka

Blüten für die Insekten und Beeren für uns

Ungefähr ein Dutzend Mädchen und Jungs des Kinderkreises pflanzte am ersten Freitag im
November 15 Blüten- und Beerensträucher im Pfarrgarten in Falkenstein. Als kleiner Beitrag im Rahmen unserer „Allianz für die Schöpfung“ gedacht, sollen die hoffentlich gut gedeihenden Rosen, Zier- und Johannisbeeren, Aronia-, Stachel-, Blau- und Jochelbeeren und andere fruchttragende Kleingehölze während ihrer Blüte auch den Insekten der Umgebung Nahrung bieten. In der Nähe zum Insektenhotel, welches während der letzten RKW errichtet wurde, ersetzt die bunte Sträucherreihe nun eine im vergangenen Jahr gerodete Thujenhecke, welche dem Nachbarsgarten allzu viel Licht genommen hatte. Die Kinder erlernten die einzelnen Schritte der Pflanzung nach einer kurzen Einführung durch die Ortskirchenräte Jens Hauser und Thomas Findeis, die dankenswerterweise auch die Pflanzlöcher in dem harten Boden vorbereitet hatten.
Die Gehölze wurden teils direkt von Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt, teils von
zweckgebundenen Spenden gekauft. Dafür herzlichen Dank. Der Rest der Spenden wird noch einem anderen nachhaltigen Projekt zukommen, über welches wir berichten werden.

Text: J. Hauser, Bilder: T. Findeis

Auerbacher Orgelherbst -2. Teil der Konzertreihe

Auch zum zweiten Konzert an unserer 100jährigen Orgel versammelten sich wieder Musikliebhaber.
Regionalkantor Andre Klatte hatte sich vor allem Musik der Romantik herausgesucht, um die Möglichkeiten unserer Orgel mit all ihren Facetten darzubieten. Dabei erklangen Choraladaptionen, Liedinterpretationen und Musikwerke explizit von Bläsermusik auf Orgelkomposition umgeschrieben. Die Bandbreite der Werke war nicht nur auf Deutschland begrenzt, auch französische Komponisten  wurden gespielt.
Bezugnehmend auf den Marienmonat Oktober hörten wir außerdem 2 eher unbekannte Ave Maria. Nach kräftigem Applaus spielte Hr. Klatte noch eine Zugabe, die unserer Orgel einmal mehr  umfassende Töne laut und leise entlockte.
Ein kleines Dankeschön der Gemeinde und das eine oder andere Glas Wein beim spontanen Weinfest ließen den Abend ausklingen.
Herzlichen Dank allen Zuhörern, Mitwirkenden und Spendern!!

Das dritte und für diesen Orgelherbst letzte Konzert mit Ulrich Meier findet dann am 20.11.22 statt- bitte vormerken und weitersagen!


Text: D. Stoppok; Bilder: R. Stoppok

Jugendfahrt in die Ammergauer Alpen

Ein weiteres Mal verbrachte die Jugend der Auerbacher St. Christophorus Gemeinde eine Woche in Bayern.
Dieses Jahr führte die Reise in die Nähe der Zugspitze. Am Sonntag dem 16. Oktober 2022 reiste die Gruppe, bestehend aus sechs Jugendlichen und Pfarrer Kochinka, in der urigen Lichtenbachhütte an. Als erstes wurden die Betten bezogen und der Ofen angeheizt. Ein guter Start in die Woche war gelungen und nach gemütlichem Beisammensein. mit vielen Runden verschiedener Spiele, wurde das Bett aufgesucht. Denn am Montag führte der Weg direkt zum höchsten Gipfel der Woche. Manche bestiegen ihn schneller als andere, das Ziel, der Teufelsstättkopf, war jedoch für alle lohnenswert. Eine grandiose Aussicht wurde uns geboten und am Gipfelkreuz angekommen, legten wir eine kleine Pause inklusive Mittagessen ein. Nach Belohnung des Aufstieges durch ein Getränk in einer Berghütte mit Live-Musik, begann auch schon der Rückweg. Unser erster Abstieg, auf welchem Bergziegen gesichtet wurden, fiel leichter und nach einem Einkauf wurde auch schon zu Abend gegessen. Der erste Tag war vorbei und am Dienstag folgte gleich ein weiterer Aufstieg. Das neue Ziel war der Laber. Durch schöne Herbstwälder, vorbei an kleinen Bächen, führte unser Weg steil hinauf. Am Gipfel angekommen wurde nach einer kleinen Rast auch schon der  Rückweg eingeschlagen, denn am Nachmittag stand noch ein Treffen mit dem Abt des Klosters Ettal an. Eine Führung durch dieses, brachte viele interessante Einsichten in das Leben eines Benediktiners. Am Abend galt es eine Einladung wahrzunehmen, an einer Vesper der Mönche teilzunehmen. Nach diesem erlebnisreichen Tag, zurück angekommen in der Lichtenbachhütte, stärkten wir uns und alle waren müde. Der nächste Tag kam, geweckt von Pfarrer Kochinkas Gitarrenliedern. Wie jeden Morgen, saßen alle am Frühstückstisch. Eine halbe Stunde länger konnte geschlafen werden, denn am Mittwoch war der Weg kürzer als an den Tagen zuvor. Fünf Minuten Fußweg nur, zum Schloss Linderhof, in welchem die Gruppe an einer Führung teilnahm. Anschließend wurde der große Schlosspark erkundet. An diesem Abend blieb noch viel Zeit und so konnte die Tischtennisplatte auf dem Gelände der Hütte getestet werden. Am nächsten Tag ging es wieder früh raus, denn der letzte Gipfel der Woche war das Ziel, der Brunnenkopf. Angekommen auf der Spitze, trug sich die Gruppe in das Gipfelbuch ein und nach einem nahrhaften Mittag auf dem Berg, suchten wir einen Ort für eine Bergmesse. Auf einer leichten Anhöhe mit weiter Aussicht, feierte Pfarrer Kochinka, unter strahlendem Sonnenschein, die Eucharistie mit uns. Das Brot war gesegnet, der Wein war geweiht und der letzte Abstieg der Woche folgte. Auf angenehmen Serpentinen ging es den Berg hinunter und anschließend, anlässlich des letzten Abends, suchten wir ein bayrisches Gasthaus auf. In der Hütte angekommen, eine letzte Abendrunde, und schon war die Woche fast vorbei. Der Freitagmorgen kam. Der Tag startete, wie jeden Morgen mit einem Morgengebet und anschließendem Frühstück. Daraufhin machte sich die Gruppe daran, die Hütte zu reinigen. Alles war sauber, der Bonibus wurde gestartet und die vier bis fünf stündige Rückfahrt begann.
Eine wundervolle Woche mit gutem Wetter und toller Gemeinschaft ist vorbei, aber die Jugendlichen freuen sich schon auf das kommende Jahr und laden herzlich zu der nächsten Fahrt ein.
Text: Lucia Wilczek; Fotos: Ralph Kochinka

4. Generationsübergreifendes Pfarrei-Wochenende in Schneeberg – 07.10.2022 bis 09.10.2022

Unter dem Thema „Frieden – wie denn?“ trafen sich am zweiten Oktober-Wochenende fast 30 Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Christophorus Auerbach im ungefähren Alter von „7 bis 70“, um sich gemeinsam und mit viel Spaß mit der Problematik Friedenserhaltung zu beschäftigen. Leider bekam dieses Thema vor allem seit dem 24.02.2022 besondere Aktualität.
Nach erfolgter und negativer Corona-Testung konnten wir am Freitagabend unsere Zimmer im Huthaus des CVJM e. V. in Schneeberg-Neustädtel beziehen. Wir erfuhren von Pfarrer Kochinka von der historischen Bedeutung der Huthäuser für die Bergbrüder, die ihre Werkzeuge dort lagerten und vor jeder Untertage-Schicht auch in diesen Räumen zusammen beteten. Nach unserem leckeren Abendessen lernten wir beim anschließenden Glaubens-Impuls unsere beiden bayerischen Comboni-Laienmissionare Willi und Christoph kennen, die uns an allen drei Tagen bei der thematischen Erarbeitung unterstützten. Sie berichteten uns auch von der Arbeit der Missionare, die dem Gründer der Kongregation Daniel Comboni (1831 bis 1881) nachgehen und heute z. B. in Standorten in Nürnberg, Bamberg und Ellwangen missionarisch tätig sind. Noch am Abend setzen wir uns mit Symbolen und Persönlichkeiten, die den Begriff Frieden verkörpern, in einer Gesprächsrunde auseinander. Wir dachten auch spielerisch über soziale Besitzstände nach und kämpften und handelten um Cent, Buntstifte und Bänder am runden Tisch mit dem Ergebnis, auch ohne Besitztümer glücklich sein zu können.
Nach dem Frühstück am Samstagmorgen setzten wir die thematische Arbeit, diesmal auch sehr kämpferisch mit dem „Jäger und Elefanten-Spiel“, das unentschieden ausging, mit viel Engagement fort. Zum Mittagessen gab es Spirelli und Wurstgulasch; in Bayern als Kultmahlzeit völlig unbekannt. Bei tollem Wetter wanderten wir nachmittags zusammen den Bergbaulehrpfad entlang bis zur Fundgrube Daniel, wo ein tolles Kaffee- und Kuchen-Picknick mit Ausblick auf die schöne Landschaft des Erzgebirges auf uns wartete. Herzlichen Dank hiermit auch den begnadeten Bäcker*innen. Den weiteren Nachmittag nutzten viele zur Besichtigung der St. Wolfgang-Kirche in Schneeberg und lauschten dem dort zufällig stattfindenden Orgelkonzert (wie für uns bestellt). Den Abend ließen wir mit einer lustigen Lückentextgeschichte der Autorinnen Claudia und Dagmar, dem Spiel mit „Toaster, Waschmaschine, James Bond, dem Känguru, …“, einem Spiel zur Evolutionsgeschichte, einem Blumen-Quiz vor allem für die Kinder und mit viel Gemütlichkeit im Couch-Zimmer ausklingen. Die Kinder spielten unaufhörlich Tischtennis a la China, bis sie teilweise freiwillig ins Bett gingen.
Der Sonntagmorgen gehörte der Vorbereitung des Gottesdienstes. Dazu wurde der Gruppenraum für die Heilige Messe mit einem Altar ausgestaltet. Es gab ein Predigtgespräch, interessante Fürbittengestaltungen, Dankverse und vieles mehr. Wir nutzten den Gottesdienst auch dafür, uns mit einem kleinen Geschenk bei Willi und Christoph für ihre einfallsreiche und unkomplizierte Unterstützung bei der thematischen Arbeit zu bedanken. Die Arbeitsmaterialien, Plakate und Spiele waren wirklich genial!     Besonders dankbar waren wir für die musikalische Ausgestaltung der Messe durch unsere Instrumentalisten Dagmar, Jakob und Jonas. An allen drei Tagen konnten wir mit ihnen tolle, neue und beliebte Lieder aus dem Gesangbuch „Liederwald“ lernen und singen. Sie begleiteten uns dabei professionell mit Gitarren und Cajon.
Ein herzlicher Dank geht an unsere Gemeindereferentin Barbara Ludewig für die Mitgestaltung und Organisation. Sie brauchte am gesamten Wochenende zur Bespaßung der Kinder unendlich viel Elan und Ideen.  Der Spielplatz dort wird sie alle wohl sehr vermissen… Ein ganz großes „Vergelt`s Gott“ möchten wir Herrn Pfarrer Kochinka für diese schönen drei Tage sagen, die uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Einen Dank an himmlischer Stelle für die goldene Oktobersonne und überhaupt Danke an alle, die sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten für das Gelingen des Wochenendes eingebracht haben.

Ein unvergessliches Ereignis für das Gemeindeleben mit viel Freude und Eindrücken liegt hinter uns.  Wir wünschen uns auch für nächstes Jahr eine ähnliche Möglichkeit der Begegnung unserer Gemeindemitglieder mit hoffentlich noch mehr Teilnehmern, um vor allem zusammen zu wachsen.
Viola Berndt

Bilder: R. Stoppok

Auftakt zum Auerbacher Orgelherbst

Nach erfolgreicher Sanierung der spätromantischen Orgel in der Auerbacher Pfarrkirche wurde diese dem Publikum in der Auftaktveranstaltung von KDM Michael Formella in ihrer klanglichen Vielfalt zu Gehör gebracht. Bei Improvisationen und Musikstücken von Komponisten wie Christian Heinrich Rink, Max Reger, Louis Lefébure-Wély sowie Ausflügen zu einem italienischen Meister des Frühbarocks lauschten die Zuhörer gebannt dem Ergebnis der Restauration von Orgelbauer Ekkehart Gross. Extra zum Aufakt des Orgelherbstes angereist, erläuterte Herr Gross aus seiner Sicht noch einmal die Alleinstellungsmerkmale dieses Instrumentes im Raum Sachsen. In Zeiten der Wirtschaftskrise 1922 von der Plattlinger Orgelbaufirma Weise geschaffene Orgel, trägt diese noch spätromantische Züge, obwohl sich zu dieser Zeit die Orgelbewegung schon wieder den barocken Klängen zugewandt hat. Mit 17 Registern und einer pneumatischen Traktur ist Orgel in Gänze noch im Originalzustand erhalten geblieben.
Mit herzlichem Applaus bedanken sich die Zuhörer für die gelungene Restauration ebenso wie für die wunderbare Darbietung. Mit einem kleinen Präsent von der Gemeinde wurden Orgelbauer Ekkehart Gross und KDM Michael Formella verabschiedet.
Die nächsten beiden Termine des Orgelherbstes finden am 23.10.22 mit Regionalkantor Andre Klatte und am 20.11.22 mit KDM Ulrich Meier statt.

Bilder und Text: R. Stoppok

30 Jahre Kinderkreis in der Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein

Am Sonntag, den 25.09.2022 zum Erntedankfest galt es einigen Frauen aus unserer Gemeinde Dank zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit 30 Jahren gibt es in unserer Gemeinde den Kinderkreis. Jeden Freitag von 16.00 – 18.00 Uhr ist Spielen, Basteln, Singen, Kochen, Kindergottesdienste und andere Feste im Kirchenjahr vorbereiten und noch vieles andere mehr angesagt. Von Anfang an dabei sind Anke Feige und Barbara Dinter. Später sind nach und nach dazugekommen:
Birgit Schädlich,
Nicki Günther,
Anja Klemens,
Gisela Brumbauer.
Seit einem Monat neu dabei ist Simone Oppitz.
Allen Frauen ein herzliches Dankeschön

Text: J. Hauser, Bilder: J. Dinter

Begegnung und Teilen – Familientag der Pfarrei St. Christophorus

Aus den verschiedenen Ecken unserer Pfarrei trafen sich am 18.9.22 in Falkenstein fast 70 Erwachsene, Jugendliche und Kinder zum Familiensonntag. Im Gottesdienst, der den Tag eröffnete, ging es um das Einbringen des eigenen „Reichtums aller Art“ für andere. Eine russische Legende unterstrich die Botschaft des Evangeliums: „im Himmelreich kann man nur mit dem bezahlen, was man verschenkt hat“.  Anschließend war reichlich Raum zum Kennenlernen und zur Begegnung, das mit einem Bingo angeregt wurde zum Thema: “Was brauche ich zum Glücklichsein?“ Geteilt wurden dann auch mitgebrachte Salate und Suppe zu Wurst, Steak und Käse. Bastelangebote und Spiele ergänzten das Miteinander. Die neuentstandene Gruppe der Teenies bereicherte das Kaffeetrinken mit frischgebackenen Waffeln.  Einige Muttis beschlossen den Tag mit einem Kaspertheater für die Jüngsten. Selbst beim gemeinsamen Aufräumen war die gute Atmosphäre und die Freude am miteinander noch spürbar. Sogar der Regen hielt sich zurück. Ein ermutigender Tag für alle Beteiligten. Danke an alle, die ihn mitgestaltet haben!
B. Ludewig

Bilder: B. Feige

Dankeschönabend in Falkenstein

Ein herzliches „Dankeschön“ gilt allen Gemeindemitgliedern, die sich für unsere Pfarrgemeinde ehrenamtlich engagieren. Dafür wurde am Samstag, den 10.09.2022 zu einer Dankesfeier in das Hotel Falkenstein eingeladen. Für die Zeit und Mühe, die ihre Arbeit und das aufgebrachte Engagement mit sich bringen, galt es an diesem Abend „Danke“ zu sagen. Einlass war ab 19 Uhr, wobei vorher die Möglichkeit bestand, den Gottesdienst in Falkenstein mitzufeiern. Geselliges Beisammensein, angenehme Gespräche und leckeres Essen sorgten für eine fröhliche Atmosphäre. Abgerundet wurde das Ganze mit Liedbeiträgen von Pfarrer Ralph Kochinka und gemeinsamen Gesängen aus dem Liederheft.
Text: L. Kapitän, Bilder: B. Feige

Neues Format – 1. Teenietreff

Vom Samstag zum Sonntag trafen sich erstmalig 11 Teenies der gesamten Pfarrei in Falkenstein, um sich kennen zu lernen, zu spielen, zu schwatzen, kreativ zu werden, zu kochen und miteinander zu beten. Einhellige Meinung: Es war schön und wir freuen uns auf ein nächsten mal. Das ist übrigens vom 12. Zum 13. November geplant!
Bild und Text: B. Ludewig

RKW 2022 in Falkenstein

„Geht’s noch?“ – Den ökologischen Zustand der Erde mit Kinderaugen sehen
Alljährlich findet in der letzten Sommerferienwoche die Religiöse Kinderwoche (RKW) in Falkenstein statt. Unser diesjähriges Motto lautete „Geht’s noch? (Über)leben auf der Erde“. Thematisch griff die diesjährige RKW genau die Dinge auf, über die das Reden den meisten Erwachsenen schwer fällt. Die Klimakatastrophe, schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen, Lebensmittelverschwendung und viele weitere aktuelle Probleme wurden den Teilnehmern kindgerecht näher gebracht.
Am Montagmorgen strömten 54 Kinder mehr oder weniger munter in die Kirche um gespannt darauf zu warten was das diesjährige Thema wohl sein könnte. Im Anspiel lernten sie die diesjährigen Protagonisten, die Linde Gerlinde, die Schülerin Franziska und den Steinkauz Ägidius kennen. Der erste Tag zeigte den Kindern inhaltlich die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung auf. Nach dem leckeren Mittagessen, welches wie jedes Jahr von 7 fleißigen Küchenhelferinnen zubereitet wurde, fanden sich alle zum Singekreis ein und trällerten das ein oder andere Lied. Im Anschluss fand direkt der Spielenachmittag statt, bei dem die Kinder aus verschiedensten Outdoor-Spielen ihre Favoriten wählen konnten. Am Dienstagvormittag dann der Schock! Als die Teilnehmer die Kirche betraten, fanden sie im ganzen Raum verteilt Müll vor. Von einer Konservendose, über Müllsäcke, bis hin zu Verpackungen- der schöne Anblick der Kirche wurde durch die Verschmutzung wortwörtlich durch den Dreck gezogen. Passend zum Tagesthema „Es stinkt bis zum Himmel“, erfuhren die Kinder in den einzelnen Gruppen etwas über die rasant steigende Lebensmittelverschwendung, die Problematik des Plastikmülls sowie die Bedrohung des Lebensraumes der Tierwelt. In den letzten Jahren fand im Rahmen der RKW ein Geländespiel statt, bei dem die Kinder auf einer Wanderstrecke verschiedene Aufgaben lösten. Angesichts des diesjährigen Themas wurde eine Alternative geschaffen, die nicht nur die Kinder zur Achtsamkeit mit gegenüber der Umwelt motiviert, sondern auch der Stadt Falkenstein zu Gute kommt. Eingeteilt in vier Gruppen wurde ehrenamtlich Müll im alten Freibad gesammelt, das Unkraut auf der Schlossstraße gejätet und der Spielplatz an der Trützschler- Oberschule gestrichen. Stolz auf die geleistete Arbeit und mit Vorfreude auf den anstehenden Ausflug endete der zweite Tag.
Am Mittwoch wurden die Kinder bis Reumtengrün gefahren, von wo aus ihre Wanderung zum Natur- und Umweltzentrum Vogtland in Oberlauterbach startete. Dort angekommen teilte sich die Truppe nach Altersklasse auf. Während sich die Großen zuerst auf dem Spielplatz unter anderem mit Fußball und Volleyball beschäftigten, lauschten die Kleinen einem Vortrag von Michael Rischer, welcher über Kinder aus Entwicklungsländern, deren Spielzeug und eigene Projekte berichtete. Zum Mittagessen vereinte sich die Gruppe wieder und tausche im Anschluss, sodass auch die Großen die Chance bekamen den spannenden Erlebnisberichten von Herrn Rischer und seiner Frau zu lauschen. Alles in Allem stellten wir fest, wie gut es uns doch geht und dass wir unsere Umwelt schützen müssen, dass es uns auch zukünftig gut gehen wird.
Der Donnerstag war geprägt von dem dazugehörigen Thema: „Da geht mir ein Licht auf!“. Nachdem die Kinder und Helfer in den letzten Tagen viel über den derzeitigen ökologischen Zustand unserer Erde gelernt hatten, war die heutige Aufgabe einige Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu finden. Die Gruppen befassten sich unter anderem mit Wertschöpfung, Möglichkeiten der Lebensmittelverwertung und Plastik-Alternativen im Alltag. Genau diese Themen wurden auch in der anschließenden Bastelstraße in die Tat umgesetzt. Wir haben unter anderem Waschmittel, Ringelblumensalbe und Seife hergestellt und durch den Bau eines großen Insektenhotels Lebensraum für Insekten geschaffen.
Die Woche verging wie im Flug und der letzte Tag unserer RKW brach an. Am Vormittag beschäftigten sich die Gruppen sich zum Einen mit dem Thema: „Ich werde zum Segen“ und probten zum Anderen für ihren Beitrag zum bevorstehenden Abschlussgottesdienst. Um 15 Uhr war es dann so weit und unser Startergottesdienst konnte endlich losgehen. Warum Startergottesdienst? Die Kinder sollen nach der RKW nicht mit dem Thema abschließen, sondern verstärkt die Schöpfung wahren. Sie sollen starten, bewusster zu leben. Um ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, haben die Helfer nach dem Gottesdienst das übliche „Abschlusseis“ nicht in Plasteverpackungen serviert, sondern extra Eiskübel aus einer Eisdiele bestellt. Denn eins ist klar: Die Schöpfung wahren geht jeden etwas an!
Wie bei jeder RKW verging die Zeit wie im Flug, die Küchenhelferinnen übertrafen sich bei jeder Mahlzeit und jeder ging mit einem Lächeln und dem ein oder anderen neu gewonnenen Freund nach Hause. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die sich die Zeit genommen haben um den Kindern schöne Tage zu bescheren. Danke auch an alle Küchenchefinnen, die uns jeden Tag mit wunderbarem Essen versorgt haben. Natürlich danken wir auch allen Eltern, die jedes Jahr aufs Neue ihre Kinder in unsere Hände geben. Lena Kliegel

95 Jahre St. Marien Reichenbach

Am Sonntag, 28. August 2022 feierte die Reichenbacher Gemeinde ihr Kirchweihfest. Mit einem Gottesdienst, der u.a. vom Kirchenchor mitgestaltet wurde, begann das Fest. Die Weihe der Kirche St. Marien fand zwar vor 95 Jahren etwas eher im Monat statt, aber durch die Ferien wurde „nachgefeiert“. Am Ende des Gottesdienstes wurden die anwesenden Schulanfänger von Pfarrer Reichl gesegnet und bekamen nützliche Geschenke. Mit Stiften, Mäppchen und Heftern sind sie für den Religionsunterricht nun gut ausgerüstet.

Nach dem Gottesdienst waren alle eingeladen beim Gemeindefest mitzufeiern. Es gab Gegrilltes und leckere Salate. Zum Nachtisch verteilte Pfarrer Reichl Eis. Für die Kinder gab es Bastelangebote und die Erwachsenen konnten bei einem Quiz ihr Wissen zu den einzelnen Gemeindeteilen, zum Bistum und dem Vogtland testen. Den Abschluss bildete das Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen.
Es war für alle ein gelungenes Fest zu dem viele fleißige Hände beitrugen.
Text: B. Grund     Bilder: G. Reimann      

RKW 2022 in Reichenbach

In diesem Jahr stand die RKW unter dem Thema „Geht’s noch? – (Über)leben auf der Erde“. Alle drei Gruppen beschäftigten sich jeden Tag mit dem Thema Nachhaltigkeit. Am ersten Tag haben wir drei Figuren namens Franziska, die Linde Gerlinde und den Steinkauz Ägidius kennengelernt und gemeinsam mit diesen die Vielfältigkeit der Erde entdeckt. Das Tagesmotto war: „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Die verschiedenen Gruppen haben sich mit der Tierwelt, den Pflanzen und den Menschen auseinandergesetzt und kleine Figuren oder Blumentöpfe gebastelt. Am Nachmittag haben dann alle Kinder gemeinsam Kennenlernspiele gespielt. Der zweite Tag stand unter dem Motto: „Es stinkt zum Himmel“, dabei wurde den Teilnehmern aufgezeigt, welche Probleme es auf der Welt gibt. So wurde sich mit fehlenden Lebensräumen für die Tiere, Umweltverschmutzung, Plastikverschwendung und schlechten Bedingungen bei der Kleiderherstellung auseinandergesetzt. Am Ende der Kleingruppenarbeit wurden Klagesteine gebastelt, mit denen in der Kirche eine Klagemauer errichtet wurde. Nach dem Mittagessen haben uns Michael und Anett Rischer von Kindern und deren Spielzeug aus aller Welt berichtet. Mittwoch war das Tagesmotto: „Mir reicht’s – ich leg los“ und wir haben einen Ausflug gemacht. Nachdem wir in der Kräutermanufaktur viele Kräuter kennenlernen und kosten konnten, sind wir auf den Kuhberg gewandert und anschließend, wie auch auf der Hinfahrt, mit dem Bus zurückgefahren. Der vierte Tag stand unter dem Motto: „Da geht mir ein Licht auf!“ Nachdem wir Lebensmittel wiederverwertet haben, Möglichkeiten zur Plastikvermeidung und des Recycelns kennengelernt haben, haben alle Kinder einen Teelichthalter gebastelt. Nachmittags haben die Kinder an vielen verschiedenen Bastelangeboten teilgenommen. Am letzten Tag der diesjährigen RKW haben die Teilnehmer unter dem Motto: „Ich werde zum Segen“ Segensarmbänder gestaltet, nachdem sie sich in der Kleingruppenarbeit mit einer Bibelstelle auseinandergesetzt haben. Anschließend wurden die Armbänder gesegnet und das Abschlussfest, sowie der Abschlussgottesdienst vorbereitet.
Josephine und Amelie

Bilder: B. Ludewig

Diakonweihe von Julian-Michael Kania

Am 26.06. wurde Julian-Michael Kania aus unserer Pfarrei (Gemeinde Falkenstein) in der Dresdener Kathedrale in einem festlichen Gottesdienst von Bischof H. Timmerevers zum Diakon geweiht. Familie, Weggefährten und eine kleine Gruppe aus der Gemeinde begleiteten ihn und feierten mit. Der Bischof bedankte sich explizit für diese Entscheidung, Gott zu dienen, gerade in dieser schwierigen Zeit für die Kirche und der zunehmenden säkularisierten Welt.
Julian war in seiner Heimatgemeinde Ministrant und hat Küsterdienste übernommen, in seiner Jugendzeit war er auch häufig mit den Auerbacher Jugendlichen zusammen. Nach dem Abitur 2015 und dem Propädeutikum (Vorbereitungskurs) in Bamberg studierte er in Frankfurt Philosophie und Theologie. Seine Praktikumsgemeinde ist St.Elisabeth in Gera, in der er auch als Diakon weiter seinen Dienst tun wird. An diesem Wochenende besuchte er als frischgeweihter Diakon seine Heimatgemeinde und feierte die Gottesdienste in Falkenstein und Auerbach mit uns. Wir wünschen Ihm Kraft und Mut, seinen Weg zu gehen, den Stürmen der Zeit zu trotzen. Möge er durch unser Gebet begleitet sein auf dem Weg zum Priesteramt.

Text und Bilder: R. und D. Stoppok