Kirchweihfest in Netzschkau und Verabschiedung von Pfarrer Scholz

Anläßlich des Weihetages der Kirche St. Joseph hat heute die Gemeinde in Netzschkau zum Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest eingeladen. Dies war auch Anlaß sich noch einmal gebührend von Pfarrer Joachim Scholz zu verabschieden, der zu diesem Gemeindefest eingeladen war. Pfarrer Scholz, der 2021 durch plötzliche Krankheit bedingt seinen Ruhesitz in Netzschkau ohne Abschied verlassen mußte, freute sich sichtlich noch einmal an seiner früheren Wirkungsstätte mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Über zwanzig Jahre – mit Unterbrechungen – hat er hier seine Spuren hinterlassen, davon zeugte auch die volle Kirche an diesem Tag.
Im Anschluß an den Gottesdienst wurde bei schönstem Wetter noch zum geselligen Beisammensein im Freien eingeladen.

Chor- und Singetag in Oelsnitz

Auf Einladung unseres Regionalkantors Herrn A.  Klatte fand die Dekanatsübergreifende Veranstaltung am 11.06.22 in den Räumen der Evangel.  Methodistischen Kirche in Oelsnitz statt.
Zweiungzwanzig Sangesmutige aus allen Ecken des Vogtlandes hatten sich auf den Weg gemacht. Nach kurzer Vorstellung folgten Einsingübungen und dann starteten wir mit dem Liedprogramm. Unterstützt durch die Liedhefte zur diesjährigen Bistumschorwallfahrt nach Trier im September gaben wir den Noten Klänge. Erwartungsgemäß war der Sopran am stärksten vertreten. Die Tenorstimme „rettete“ ein Gemeindemitglied der Gastgeber. Alt-u. Bassstimmen gaben in Mini-Besetzung unter viel Einsatz Ihr Bestes. Mit kleinen Kaffeepausen und einer mittäglichen Stärkung – alles wundervoll vorbereitet von Frau Willenberg aus Markneukirchen – gelang es uns bis zum Abend, ein anschauliches Liedprogramm auf die Beine zu stellen.
Herr Klatte überzeugte nicht nur mit Geduld und einer großen Auswahl musikalischer Tipps, sondern auch mit Anekdoten aus der Kirchenmusik.
Zum Abschluß gestalteten wir die Abendmesse in der der Kathol. Kirche St. Karl Borromäus in Oelsnitz mit.
Herzlich danken wir Herrn Klatte und Frau Willenberg für die Organisation und Durchführung dieses Tages!

Wir freuen uns auf eine neue Gelegenheit, miteinander zu musizieren und um so auch als Christen im Dekanat Plauen miteinander und füreinander in Verbindung zu bleiben.
D. Stoppok

Bilder: D. Stoppok

Erstkommunionfeier 2022

Es hätte nicht schöner sein können. Die Kirche war voll, die Musik stimmte laut ein. Es wurde gesungen, geklatscht und mitgefiebert. Die Kinder freuten sich und alle waren glücklich. Endlich wieder eine Erstkommunion ohne größere Einschränkungen.  Miteinander wachsen war das diesjährige Thema und aus den Kindern wuchs tatsächlich eine sehr schöne Gemeinschaft, die hoffentlich noch bis weit in die Zukunft bestehen bleibt. Eine Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt die Freundschaft zu Jesus steht.
Wir danken herzlich Frau Ludewig und Herrn Pfarrer Kochinka für ihr tolles Engagement und ihre Gabe, die Kinder auf so wunderbare Weise zu begeistern. Und wir danken allen, die bei der Mitgestaltung des Gottesdienstes halfen. So konnte der Tag zu einem ganz besonderen werden.

Die Eltern

Glockenweihe in St. Marien Reichenbach

Es war für uns ein wunderschöner Tag. Bei einem festlichen Gottesdienst, der von unserem Projektchor gestaltet wurde, hat Altbischof Joachim Reinelt unsere neue Glocke geweiht. Sie trägt den Namen des heiligen Apostels Petrus. Der hl. Petrus ist der Stadtpatron von Reichenbach. Die Glocke zieren die Aufschriften: „Heiliger Apostel Petrus bitte für uns“ und das Bekenntnis des Petrus „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Die Glockenzier wurde von Herrn Wolfgang Blechschmidt aus Falkenstein gestaltet. Am Schluss des Gottesdienstes erfolgte die Weihe. Nach dem Segensgebet besprengte der Bischof die Glocke mit Weihwasser, beräucherte sie mit Weihrauch und salbte sie mit hl. Chrisam. Danach wurde die Glocke vom Bischof, dem Pfarrer, den beiden neuen Ministranten und von Herrn Berndt angeschlagen. So konnte sich die Gemeinde an dem wunderschönen Klang erfreuen und frohen Herzens wurde von allen „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen.
Herr Oberbürgermeister Kürzinger hielt ein Grußwort. Pfarrer Reichl dankte allen, die für die neue Glocke gespendet haben – 7.500 Euro. Nach dem Gottesdienst erzählte Herr Ruffert, der Glockensachverständige unseres Bistums für Interessierte noch viel Wissenswertes über unsere Glocke.
Bei Gegrilltem, verschiedenen mitgebrachten Salaten und frischen Getränken saßen wir bei schönem Wetter noch lange zusammen. Man merkte nicht nur die Freude über das Ereignis, sondern auch die Freude darüber, dass wir wieder miteinander feiern dürfen. Und Bischof Reinelt war mittendrin.
Am Montag wurde die neue Glocke von der Firma Thumsch aus Heidenau nach oben gezogen und im neuen Glockenstuhl montiert. Die Glockengiesserei Rincker in Sinn bescheinigt der Glocke einen exzellenten Klang.

Am Pfingstsonntag wird das Geläut der drei Glocken das erste Mal beim Gottesdienst feierlich erklingen.
Pfr. Reichl

Kükentreff in Auerbach

Familien mit jüngeren Kindern treffen sich einmal im Monat in Auerbach am Donnerstagnachmittag. Das Treffen beginnt mit einem geistlichen Impuls und dient durch Kennenlernen und Austausch bei Kaffee und Kuchen sowie gemeinsamen Spiel der Vernetzung der Familien. Die Kinder lernen sich untereinander kennen und werden mit den Gemeinderäumen vertraut. Weitere Familien sind herzlich willkommen!
Bild und Text: B. Ludewig

Chorprojekt 2022 in Auerbach

Alle, die Freude am Singen und Musizieren neuer religiöser Lieder haben, waren herzlich willkommen zur Neuauflage des Chorprojekts in der Pfarrei St. Christophorus. Unter fachkundiger Anleitung von Claudia Fritsch und Dominic Sonntag wurden ab Freitagabend Lieder geübt, Muskeln gedehnt und Stimmbänder gelockert. In zwei Gottesdiensten, am Samstag Abend – eine Art erweiterte Generalprobe – und am Sonntag zum Hochamt, erklangen die einstudierten Gesänge. 30 Sängerinnen und Sänger, begleitet von 7 Musikern, spielten, sangen für und mit der Gemeinde. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war Allen anzumerken und wurde nach dem Gottesdienst mit einem anhaltenden Applaus der Gemeinde belohnt. Der Ausklang des Chorwochenendes wurde bei herrlichstem Wetter mit einem gemeinsamen Mittagessen für Band und Chor beschlossen. Unser Dank für dieses schöne Wochenende geht an die Chorleitung, die Band, den Tontechniker, allen die an der Vorbereitung mitgewirkt haben und den vielen fleißigen Händen, die unermüdlich im Hintergrund für das leibliche Wohl gesorgt haben.
Vergelt’s Gott!

Emmausgang zum Marienstein

Bei sehr regnerischem Wetter machten sich doch 15 Gemeindemitglieder aus allen Gemeindeteilen auf den Weg zum Marienstein bei Schreiersgrün.
Alle waren sich einig, dass die Natur den Regen dringend braucht und ertrugen geduldig das viele Nass von oben.
Mit einigen Impulsen zum Emmausevangelium waren wir auf dem Weg und nahmen all das ins Gespräch, was uns gerade beschäftigt. So erreichten wir die mit vielen Blumen geschmückte Marienfigur mitten im Wald. Nach einer kurzen Andacht mir Fürbitten und schönen Oster- und Marienliedern gingen alle in den trockenen und warmen Gasthof am Sportplatz Schreiersgrün und ließen in regem Austausch und bei lecker Kaffee und Kuchen den gemeinsamen Weg ausklingen.

Eine neue Glocke für Reichenbach

Am Freitag, 22.04.2022 fuhr eine kleine Abordnung der Reichenbacher Gemeinde nach Sinn bei Wetzlar. Dort wurde um 11:00 Uhr in der Glockengießerei Rincker die neue Bronzeglocke gegossen. Zusammen mit einer weiteren kleineren Kirchenglocke und einer kleinen Friedhofsglocke wurde der Rohling, der in der mit Erde gefüllten Grube vergraben war, mit der flüssigen Bronze vor den Augen aller Anwesenden gefüllt. Vor dem Guß sprach Pfarrer Reichl ein Gebet für das gute Gelingen. Im Anschluss zeigte und erklärte ein Angestellter der Firma Rincker, welche Schritte notwendig sind, damit eine Glocke entstehen kann.
Zum Mittagessen traf die Gruppe sich in Wetzlar in einem Restaurant und danach wurde der Simultandom besucht.
In der Woche nach Ostern begann der Ausbau des alten Stahlglockenstuhls und die Abnahme der Glocken. Mit dem Einbau des neuen Holzglockenstuhls wird in der ersten Maiwoche begonnen. Am 22.05.2022 wird die festliche Glockenweihe mit Altbischof Reinelt stattfinden. Bis Pfingsten soll der Einbau abgeschlossen sein, denn dann sollen die zwei alten und die neue Glocke zum ersten Mal zusammen läuten.
Die alte Stahlgußglocke wird vor der Kirche witterungsbeständig aufgestellt.
B. Grundt

Kinderkreuzweg in Reichenbach

Am Karfreitag fand in Reichenbach ein Kinderkreuzweg statt. Mit viel Einfallsreichtum und kindgerechten Texten gestaltet das Team aus Dorit und Josef Kolodziej, Sophie Grund und Steffi Zäbisch einen Kreuzweg für die Kleinen der Gemeinde. Dieser startet in der Kirche St. Marien und führte anschließend durch verschiedene Stationen im Pfarrgarten. An jeder Station konnten sich die Kinder auf verschiedene Weise einbringen. Es wurden z. B. Palmblätter gebastelt und der Einzug Jesu in Jerusalem nachgestellt. Die größeren Kinder konnten kleine Textpassagen selbst vortragen und ein Gefühl dafür bekommen, wie schwer so ein Kreuz auf den Schultern liegt. An der vorletzten Station konnten die Kinder etwas, das sie sehr bewegt (z. B. eine zerbrochene Freundschaft, Angst) verdeckt auf einen Zettel schreiben oder zeichnen und anschließend ans Kreuz nageln um es so Jesus vorzutragen. Der Kreuzweg endete in der Kirche wo die Kinder das Kreuz mit Blumen schmückten.

Nachruf Frau Maria Kubasch – Falkenstein

Am 11.03.2022 rief unser himmlischer Vater Frau Maria Kubasch im Akter von 91 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden. Maria Kubasch war von 1961 bis 1981 Pfarrhaushälterin in unserer Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein. Neben unserem damaligen Pfarrer H. Kölble war sie eine prägende Persönlichkeit im Gemeindeleben. Ihre zahlreichen Talente stellte sie mit großer Freude und Hingabe in den Dienst unserer Pfarrei. Ob Kinder, Jugend, Familien oder Senioren, für alle war sie sorgende, mitfühlende Helferin, Ratgeberin und Freundin. Ihre gute Küche war weit über die Pfarreigrenzen hinaus bekannt und beliebt.  Das alles belebte und stärkte die sehr herzliche und offene Atmosphäre im Falkensteiner Pfarrhaus. Tatkräftig und blitzschnell hatte sie für jedes kleine oder große Problem eine Lösung. Frau Kubasch’s sorgende, vermittelnde und humorvolle Art war für uns Bereicherung und gelebtes Vorbild. So war sie auch für Pfarrer Kölble in der Seelsorge eine verlässliche Stütze. Ihre sorbische Heimat brachte sie uns durch viele, langjährig gewachsene Kontakte und Freundschaften nahe. Ihr fester, unerschütterlicher Glaube und die stützende und heilende Kraft des Rosenkranzgebetes waren immer ihre Lebensmaxime. Als Pfarrer Kölble 1981 in seine badische Heimat übersiedelte, beendete auch Frau Kubasch ihren Dienst im Pfarrhaus. Sie blieb noch einige Jahre in Falkenstein und wirkte weiter segensreich in vielen Bereichen. 2006 zog Maria Kubasch nach Kamenz und lebte sehr geliebt und verehrt im Kreise ihrer Familie.
Trotz langjähriger Krankheit war sie voller Demut und Freude für jedes geschenkte Lebensjahr. Viele persönliche Begegnungen und Kontakte blieben bis zu ihrem Lebensende.
In großer Dankbarkeit bewahren wir ihr ein ehrendes Andenken.

RK / MH

Fastenessen mit Multivisionsschau in Falkenstein

Für mehr als 40 Personen hat Christine Schenkowitz-Findeis mit Team das diesjährige Fastenessen in Falkenstein gekocht: Gegrillte Polentaschnitten mit deftig und schmackhaft gewürztem Gemüse, als Nachtisch gab es Apfelpudding. Das Essen war der kulinarische Abschluss eines äußerst interessanten Vormittags. Nach dem 9.00 Uhr-Gottesdienst zeigten nämlich die Pausaer Filmemacher und für viele Hilfsprojekte in Afrika und Lateinamerika aktiven Annett und Michael Rischer eine Multivisionsschau mit dem Titel „Kaffee – Koka – Kakao“. Live von Michael Rischer kommentiert, gaben die Bilder und Filmsequenzen Einblick in ein unglaublich bewegendes Engagement des Ehepaares über inzwischen mehrere Jahrzehnte. Die Bilder zeigten die aufwändige Produktion unserer Konsumartikel Kaffee und Kakau und beleuchtete auch Fragen des Fairen Handels. Ohne staatliche Hilfe initiierte Projekte reichen von einem umfassenden Schulbankprojekt (die meisten Schüler lernten bislang auf dem nackten Boden) über Afripads (vor Ort produzierte Binden, welche den Mädchen den weiteren Besuch der Schule ermöglichen) bis hin zur Betreuung von drogenabhängigen Jugendlichen in den Favelas Boliviens und Brasiliens. Dass diese Arbeit nicht nur ein hohes persönliches Engagement, sondern auch eine gehörige Portion Mut erfordert, brachten die Schilderungen des Autors mehr als deutlich hervor. Die hohe Qualität des Vortrags konnte am lange anhaltenden Applaus gemessen werden, der Respekt vor den Hilfsprojekten anhand der hohen Spendensumme. Noch in der gleichen Woche brachen Annett und Michael Rischer nach Uganda auf, wo sie u.a. eine neue Schule mit gespendeten Bänken ausstatten konnten (s. dazu die nachfolgenden Bilder). Auf diese Tour konnten sie gleich die für Fastenessen und Vortrag eingegangenen Spenden in der erfreulichen Höhe von 650 € mitnehmen. Die Gäste waren sich einig, dass dies nicht der letzte Vortrag der beiden gewesen sein soll.
Thomas Findeis

Klausurtagung des Pfarreirates am 02.04.22

Auf dem Weg zu neuen Ufern

Am Samstag, dem 02. April, traf sich der Pfarreirat zu einer Klausurtagung in Auerbach. Wir haben uns aufgemacht, um über das Pastoralkonzept unserer Pfarrei St. Christophorus zu beraten. Was hinter diesem großen Wort „Pastoralkonzept“ steckte, war uns bis dahin jedoch auch noch nicht ganz schlüssig. Den Auftakt bildete an diesem Tag ein Impuls, der vom Philipperbrief ausging und unseren Blick auf fünf entscheidende Grundhaltungen richtete. An erster Stelle stand das Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes. Weiterhin folgten der Wille zum Verstehen, das Mich-Zurückhalten bei Vorurteilen, und das Zuhören in Offenheit für die Nächste und den Nächsten. Die fünfte Haltung besagte, dass ich mich erst positionieren soll, wenn ich die Situation und alle Aussagen verstanden habe und griff damit die vorhergehenden gut auf. Diese Haltungen sollen Wegweiser sein im Kleinen und im Großen, im Pfarreirat und in unserer ganzen Pfarrei St. Christophorus. Mit dieser Grundlage gingen wir in den Tag. Nun stand die Frage im Raum, was denn ein „Pastoralkonzept“ überhaupt ist. Es klingt erst einmal nach einer typisch Deutschen Sache, denn wir brauchen ja für alles ein Konzept. Wesentlich angenehmer und verständlicher war es dann für uns, als der Begriff „Pastorale Vereinbarung“ gefallen ist. Gemeint ist eine Vereinbarung zwischen den einzelnen Teilgemeinden, aus denen sich unsere Pfarrei zusammensetzt. Damit war das Ziel solide auf den Punkt gebracht. Die Klausurtagung Anfang April war dabei jedoch bei weitem nicht der Startschuss für unsere Überlegungen. Dies wurde uns in einem Rückblick auf die letzten Jahre deutlich. Es machte Mut zu sehen, dass seit dem Beginn des Erkundungsprozesses im Jahr 2014 viel passiert ist. Nun begann die eigentliche Arbeit in der wir uns Gedanken über weitere Grundhaltungen in unserer Pfarrei machten, aber auch diskutierten, welche Aufgaben für uns als Kirche in der Region anstehen und wo wir präsent sein wollen. Die Ergebnisse unserer Tagung werden einerseits an die Ortskirchenräte weitergegeben und zum anderen in drei Gemeindeabenden in Reichenbach, Auerbach und Falkenstein präsentiert und zur Diskussion gestellt. Dazu laden wir Sie schon jetzt herzlich ein, denn wir können den Weg nur gemeinsam als Pfarrei St. Christophorus gehen. Die genauen Termine erfahren Sie zeitnah.
Auf dem Weg zu neuen Ufern, so hieß es in der Überschrift und so wurde es zum Abschluss unserer Klausurtagung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal ganz plastisch. Ein blaues Tuch stellte den Fluss dar, durch den der Hl. Christophorus einst das Jesuskind getragen hat und durch den auch wir in dieser Zeit gehen. Wo die einzelnen gerade stehen wurde gut sichtbar, indem wir unseren Standpunkt im Fluss markiert haben. Die einen waren noch recht weit am Beginn des Flusses und andere positionierten sich schon mitten im Strom. Egal wo wir standen, der Stab des Christophorus gab uns symbolischen Halt. Ein Stein stand für die Sorgen, die wir auf dem Weg sehen. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe haben wir diese dem heiligen Christophorus anvertraut und den Stein abgegeben. Das neue Ufer war für alle am Horizont sichtbar. Wir stellten dort eine Blume auf als Zeichen für all das, was uns Hoffnung gibt auf dem gemeinsamen Weg. Diese Blumen haben wir am Misereorsonntag in unsere Gemeinden getragen, denn wir können den Weg nicht alleine gehen, sondern nur mit Ihnen gemeinsam. Machen wir uns auf den Weg zu neuen Ufern!
Benno Just, Praktikant (Für den Pfarreirat)

Kindersamstag in Reichenbach: Alarmstufe ROT

Am 12.3.22 beschäftigten sich Kinder vom Vorschulalter bis zum 7. Schuljahr in Reichenbach mit dem dringenden Brief von Papst Franziskus an alle Menschen, die Sorge tragen möchten, dass unsere Erde so erhalten bleibt, dass sie selbst und ihre Kinder in guter Weise auf ihre leben können. Besonderes Augenmerk wurde auf den Umgang mit Wasser und Plastik gelegt. Aus Baumwolltüchern und Bienenwachs entstanden wiederverwertbare Abdecktücher, außerdem stellten wir selbst Knäckebrot her.

Friedensgebet für die Ukraine in Falkenstein

Zu einem Gebet für den Frieden trafen sich heute Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Christophorus in Falkenstein. Eingestimmt mit dem Lied von Udo Lindenberg „Wozu sind Kriege da?“, gingen die Gedanken und Gebete zu den Menschen in der Ukraine. Nicht in der warmen Kirche, sondern draußen auf dem Vorplatz der Kirche, im kalten Wind, erinnerte Pfr. Kochinka daran, daß das für viele Zivilisten in der Ukraine jetzt die traurige Realität ist. Auch wenn unsere Stimme sicher nicht die Verantwortlichen in Moskau erreicht, wissen wir uns im Chor derjenigen – weltweit – die ein Ende dieses Wahnsinns fordern. Unsere Gebete und Fürbitten gehen zu den Menschen vor Ort.
Und wie in dem Lied von Udo Lindenberg, das auch nach 41 Jahren so brandaktuell ist, wie nie zuvor, muß diese Frage an den ‚Einen‘ in Moskau gestellt werden:

„Keiner will sterben
Das ist doch klar. Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident,
Du bist doch einer von diesen Herren, Du mußt das doch wissen
Kannst du mir das ‚mal erklären?“
(Liedtext: Udo Lindenberg, 1981)

Text: R. Stoppok; Bilder: W. Blechschmidt, R. Stoppok

Ehemalige Kapelle in Rodewisch ausgeräumt

Am vergangenen Samstag, den 5.3. 2022 wurden in einem Arbeitseinsatz die letzten Gegenstände aus der Ende November letzten Jahres verlassenen katholischen Kapelle in Rodewisch nach Auerbach gebracht.
Die schöne Mariendarstellung wird künftig bei den Gottesdiensten im benachbarten evangelischen Pfarrsaal aufgestellt.
Die Stühle wurden trocken eingelagert, um sie nach der Sanierung des Pfarrhauses einzusetzen.
Der Altar und das Ambo kann bei künftigen Freiluftgottesdiensten verwendet werden.
Als alles augeräumt war, danke die kleine Gruppe in einem abschließendem Gebet für alles, was in den Jahren in der rodewischer Kapelle möglich war
und schloss alle Gemeindemitglieder, die sich dafür eingesetzt haben ins Gebet mit ein.

Text und Bild: Pfr. Kochinka

Weltgebetstag 2022 „Zukunftsplan Hoffnung“

Am Freitag, den 4. März wurde an vielen Orten unserer Pfarrei der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert. Die von Frauen aus England, Wales und Nordirland vorbereitete Liturgie vermittelte Zukunfts-Hoffnung angesichts zahlreicher globaler Herausforderungen, welche Verunsicherung und Ängste auslösen. Auch die Betroffenheit über den Krieg Russlands gegen die Ukraine hatte ihren Platz sowie das eindringliche Gebet um Frieden. In Falkenstein wurden die sieben Hoffnungslichter am Friedenslicht aus Bethlehem entzündet, welches das ganze Jahr in der Friedenskapelle bei Familie Blechschmidt leuchtet. Es tat gut, in ökumenischer Geschwisterlichkeit beisammen zu sein, sich durch das Wort stärken zu lassen, gemeinsam zu beten und auch einen walisischen Keks zu verkosten. Danke allen, die sich an den verschiedenen Orten engagiert haben!
Text und Bild: B. Ludewig

Gemeinsame Tage der Erstkommunionvorbereitung

In der zweiten Ferienwoche haben sich an vier Tagen die 12 Erstkommunionkinder der ganzen Pfarrei (aus 11 verschiedenen Orten) jeden Tag in Falkenstein getroffen. Zunächst haben wir die Teile der Heiligen Messe unter die Lupe genommen, versucht, die Bedeutung zu verstehen und die Gebete und Antworten der Gemeinde gelernt bzw. vertieft. Natürlich haben wir auch Gottesdienst gefeiert, den die Kinder mitgestaltet haben. Danach haben wir anhand der Geschichte vom barmherzigen Vater auf unser Leben geschaut und dabei viel Schönes, aber auch Schuld und Schlechtes entdeckt. Beim Sakrament der Versöhnung konnten die Kinder erleben, dass Gott die Schuld vergibt und einen neuen Anfang schenkt. Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz, wie die Kinder selbst berichten:

Wir haben eine Schatzsuche gemacht. Wir waren auf dem Schloßfelsen und danach auf dem Spielplatz beim Tierpark. Wir haben viele Spiele gespielt und Völkerball und sogar Verstecken im Dunkeln. Am letzten Tag haben wir ein Abschluss-(Versöhnungs)-Fest gefeiert. Es war schön! Danke!

Ausstellung „Stille Heldinnen – Frauen aus dem Bistum Dresden-Meißen“ jetzt auch in unserer Pfarrei Sankt Christophorus Auerbach

Bild: R. Stoppok

Die Leipziger Grafikerin Angelika Pohler hat eine Ausstellung mit dem Titel „Stille Heldinnen, Frauen aus dem Bistum Dresden-Meißen“ gestaltet. Ihre Bildtafeln waren bereits während des Katholikentages 2016 im Eingangsbereich des Museums der Bildenden Künste in Leipzig zu sehen. Sie zeigen besondere Frauen, die alleinstehend oder in Familie, im Beruf oder in der Gemeinde, im wissenschaftlichen Tun oder in sozialen Diensten – ein Leben führten, das nicht vergessen werden soll. Die dargestellten 28 Frauen haben sich, häufig bis an ihre Grenzen gehend, engagiert. Sie haben etwas bewirkt – weitab der Öffentlichkeit und in ihrer Wirksamkeit dennoch mittendrin. So zeigt die Ausstellung in einer bunten Palette das erfolgreiche, segensreiche und unverzichtbare Engagement von Frauen, die im Bistum Dresden-Meißen seit der Bistumsneugründung 1921, als katholische Christinnen in zwei Diktaturen und in der Diaspora lebten und wirkten.
Seit dem Katholikentag 2016 in Leipzig wandert sie Ausstellung durch das ganze Bistum. Nun sind die Biografien dieser engagierten Frauen auch in unserer Pfarrei Sankt Christophorus Auerbach zu sehen.

Weil die 10 Bildstelen in einer Kirche zu viel wären, sind sie verteilt in den katholischen Kirchen in Reichenbach, Auerbach und Falkenstein und werden in den nächsten Wochen immer wieder einmal ausgetauscht.

Die zusammengetragenen Biografien sollen ein Beispiel für das Engagement, den Mut, die Kraft und die Liebe der vielen Frauen sein, die in Vergangenheit und Gegenwart selbst aktiv waren oder sind und in ihren Gemeinden, am Arbeitsplatz oder in ihrem Umfeld oftmals ungeachtet wirken. Die in der Ausstellung vorgestellten 28 Frauen können nur ein Zeichen für viele ungenannte Lebenswege sein. Deshalb ist es ein Anliegen der Ausstellung, das Engagement von Frauen auch innerhalb der Kirche stärker sichtbar zu machen, um ein Nachdenken für eine Geschlechtergerechtigkeit «im Sinne von Jesus» zu fördern.

Die Ausstellung ist jeweils vor und nach den Gottesdiensten in den drei Kirchen zu sehen. Die Gottesdienstzeiten finden Sie auch auf dieser Homepage.

Pfarrer Ralph Kochinka

3000 Euro aus der Martin-Müller Stiftung für die katholische Kirche in Klingenthal

Einer der beiden Heizkonvektoren in der Klingenthaler Kirche

Über ein besonderes Geschenk konnte sich Anfang des Jahres die katholische Gemeinde in Klingenthal freuen. Die Heizkonvektoren in der katholischen Kirche in Klingenthal waren kaputt gegangen und vor dem Winter durch zwei neue ersetzt worden. Parallel dazu kam die Anfrage durch Herrn Gerhard Behr-Rößler vom Vorstand der Martin Müller Stiftung, für welchen Zweck sie eine Spende überweisen könnten. Da bot es sich an, beim Stiftungsvorstand die Kosten für die Heizungskonvektoren einzureichen. Das Kuratorium entschied positiv und überwies unserer Pfarrei 3000 Euro.
Die Klingenthaler Katholiken freuen sich, dass die Heizung in der Kirche wieder funktioniert. Über die Unterstützung der katholischen Kirche in Klingenthal freuen wir uns sehr und danken der Martin Müller Stiftung und Herrn Gerhard Behr-Rößler recht herzlich.

Die Martin Müller Stiftung wurde vom Stickereibesitzer Martin Müller schon zu seinen Lebzeiten gegründet. Am 24.02.2018 starb Martin Müller. Der Stiftungszweck setzt einen Schwerpunkt auf die Unterstützung behinderter Menschen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim. Als erweiterter Stiftungszweck ist neben anderen Einrichtungen auch „Die Unterstützung kirchlicher Einrichtungen der katholischen Kirchengemeinden in Neustadt a. d. Aisch und Klingenthal (Sachsen)“ formuliert. Weitere Informationen zur Stiftung sind auf deren Homepage zu finden.
Die Stickerei Müller wurde schon 1903 in Klingenthal gegründet. Die Besitzer waren katholisch. In Spitzenzeiten hatte das Unternehmen über 1000 Mitarbeitende. 1953 floh die Familie Müller aus der DDR und baute in Diespeck bei Neustadt an der Aisch ein neues Unternehmen auf.
Martin Müller hielt den Kontakt nach Klingenthal und vergaß seine katholische Heimatgemeinde auch bei seiner Stiftung nicht.

Bild: B. Schmitt Text : Pfarrer Ralph Kochinka

Sternsingeraktion 2022

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag erfolgte der Start der diesjährigen Sternsingeraktion in Auerbach: „Gesund werden -Gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit!“ Exemplarische Themenschwerpunkt sind Projekte in Ägypten, Ghana und dem Südsudan bei denen kranken Kindern geholfen wird. Die Spenden der gesammten Sternsingeraktion fließen in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit.
Durch die aktuellen Beschränkungen der Corona-Maßnahmen können die Sternsinger leider nicht von Haus zu Haus ziehen, um den Segen an die Türen zu schreiben. Fleißige Helfer haben dafür im Voraus Sternsingerpakete zusammengestellt, die aus der Kirche mitgenommen und zuhause genutzt oder weitergereicht werden können.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an alle, die mit Ihrer Spende die Aktion unterstützten.
Insgesamt konnten in unserer Pfarrei 15.175,91 € für Kinderprojekte der Sternsingeraktion 2022 gesammelt werden!

Krippenspiel 2021 in Auerbach

Auch für das Jahr 2021 haben die Kinder der Gemeinde wieder ein Krippenspiel eingeübt, um in der Krippenandacht den Familien und allen Gemeindemitgliedern die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen. Frau Hirth hat, „wie alle Jahre wieder“, sich um die Erzählung und Regie gekümmert: Ein Weihnachtsengel hat den Anschluß verloren und trifft auf der Suche nach der Krippe auf die unterschiedlichsten Menschen, die alle nicht an das Wunder der Weihnacht glauben können oder wollen. Da ist der Geschäftsmann, der immer in Eile ist, der Krieger, der sich neue Waffen von Gottes Hilfe erwartet und nicht versteht, das doch heute der Gott des Friedens auf die Erde kommt. Oder der Arme, der den Glauben an die Gerechtigkeit in der Welt verloren hat. Sie alle finden gemeinsam mit den Hirten doch den Weg zur Krippe und haben Teil am Wunder von Christi Geburt.
Im zweiten Coronajahr war die Umsetzung des Krippenspiels mit dem entsprechenden Aufwand wieder enorm. Vielen Dank allen Helfern, die mit den Kindern dieses Krippenspiel eingeübt haben und ein herzliches Dankeschön auch an Matthias Ditscherlein, der die Momente der „Generalprobe“ in Bild und Ton eingefangen hat, damit diese Weihnachtsgeschichte auch einem breiten Publikum zuteil werden kann.

„E‘ musikalisches Stündl im Advent“

Im Anschluß an den Gottesdienst zum 4. Adventssonntag durften sich die Kirchenbesucher in Auerbach noch auf ein besonderes musikalisches Klangerlebnis freuen. Von Akkordeon, Geige, Gitarren und Kontrabaß erklangen adventliche Weisen, welche die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Winterzeit nahmen. Durch die Corona-Restriktionen anders und kürzer als ursprünglich geplant, war es trotzdem Balsam für die Seele. So lauschten wir, in der nur durch Kerzenschein erhellten Kirche, den Liedern und Texten.
Ein herzliches Dankeschön den Musiker und Musikerinnen für dieses Erlebnis.

Bild und Text: R. Stoppok

Schließung der Katholischen Kapelle in Rodewisch

Am Samstag, den 13. November 2021 kamen 20 Gottesdienstbesucher zum letzten Gottesdienst in der Katholischen Kapelle in Rodewisch zusammen.  Überwiegend Rodewischer Katholiken nahmen schon etwas traurig aber doch feierlich Abschied von ihrem langjährigen und inzwischen stark baufälligen, so nicht mehr nutzbaren, Kirchenraum.
Unterstützung und Begleitung gab es von einigen Pfarreimitgliedern aus Treuen, die ebenfalls vor ein paar Jahren schweren Herzens ihre Kapelle aufgeben mussten. Und genauso wie in Treuen wird es auch in Rodewisch weiterhin katholische Gottesdienste geben. Diese können auf Einladung der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Rodewisch zukünftig in deren Kirchgemeindehaus an der Rützengrüner Straße unweit der „alten“ katholischen Kapelle stattfinden. 

Mit Dankbarkeit wird dieses gastfreundliche Angebot angenommen und so soll zum Beginn des neuen Kirchenjahres, zum 1. Advent dort in würdigem Ambiente die  erste Wort-Gottes-Feier und der Neuanfang der Rodewischer Gottesdienste gefeiert werden. 
Foto und Text: Elke Pächer

Gottesdienst mit Primizsegen von Pater Matthias Maximilian Wagner O.T. in Falkenstein und Auerbach

Zu einem nicht alltäglichen Gottesdienst konnten die Gemeinden in Falkenstein und Auerbach Pater Matthias begrüßen. Pater Matthias, der am 18.09.2021 durch Bischof Heinrich Timmerevers zum Deutschordenspriester geweiht wurde und in seiner Heimatgemeinde Schleiz am 19.09.2021 seine Primiz feiern durfte, ist der Gemeinde durch sein Praktikum, welches er 2019 bei uns absolvierte, gut bekannt. Erst kürzlich besuchte ihn eine Jugendgruppe aus unserer Pfarrei zusammen mit Pfarrer Kochinka im Kloster Weyarn. Wir bedanken uns bei ihm, daß er unserer Einladung gefolgt ist, heute mit uns den Gottesdienst gefeiert hat und uns im Anschluß den Primizsegen erteilte. Nach der Messe fand sich die Gelegenheit, bei einem Glas Sekt mit Pater Matthias ins Gespräch zu kommen.
Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg und für seine Berufung Gottes reichen Segen.
Text und Bilder: R. Stoppok

Jugendfahrt zum Spitzingsee im Bayrischen Mangfallgebirge

Vom 17. bis zum 22.10. 2021 waren wir, 7 Jugendliche des Dekanats und Pfarrer Ralph, unterwegs im Landkreis Miesbach. Nach 4-5 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel, die Lyrahütte. Angekommen, wurde zuerst der Bonibus entladen und anschließend alles eingeräumt. Das Haus, in welchem wir uns von nun an aufhielten, war eine kleine urige Hütte beheizt durch einen Holzofen. Nach dem Abendessen und mehreren Spielerunden legten wir uns schlafen, da am nächsten Tag die Rotwand erklommen wurde. In 1884 m Höhe lag unser Ziel, das Gipfelkreuz. Die Route, welche insgesamt rund 7 Stunden dauerte, verlief über Serpentinen und Feldwege, manche bedeckt mit Schnee und Schlamm, andere geteert. Am folgenden Tag ging es etwas ruhiger zu mit einem Besuch im Kloster in Weyarn. Dort angekommen feierten wir eine Messe zusammen mit Pater Matthias. Nach dieser erfuhren wir einige interessante Infos über die Kirche selbst und aßen zu Mittag. Zurück in der Hütte, entschieden wir uns für einen kleinen Spaziergang rund um den Spitzingsee, dessen Ansicht wir auch schon jeden Morgen beim Frühstück beobachten durften. Zurück an der Hütte hielten wir nach dem Abendessen unser tägliches Abendgebet und legten uns schlafen, denn am nächsten Tag erwartete uns eine erneute Wanderung. Den Tag gestärkt durch ein Weißwurstfrühstück, war das Ziel der Roßkopf. Auf dem Weg, in der Nähe des Sees, verbrachten wir eine Pause in welcher wir eine Bergmesse feierten mit schönem Ausblick über das Tal. Nach dieser erklommen wir das Gipfelkreuz an welchem wir eine kurze Rast hatten. Gestärkt durch unsere Gipfelschokolade startete unser Rückweg zur Hütte. Am letzten Tag der Ausfahrt, Donnerstag, war der Plan, einen Spaziergang um den Schliersee zu machen. Anfangs wurde dieser etwa 2 Stunden durchbrochen von Regenschauern, welche wir mit mehreren Runden Uno gut verbrachten. Als der Regen jedoch aufhörte, konnten wir wie geplant zum See aufbrechen. Ein schöner Spaziergang mit anschließendem Einkaufen folgte. Auf der Rückfahrt besichtigten wir noch eine kleinen Kirche am Rande des Wegs. Abends kochten wir zum ersten Mal in der Woche nicht selbst, besuchten dafür ein kleines Restaurant beim Spitzingsee zum Ausklang der Woche. Ein letztes Mal schliefen wir alle ein in der Lyrahütte und machten uns am Morgen nach dem Frühstück auf, die Hütte zu putzen. Als alles sauber und gepackt war machten wir uns auf den Rückweg einer schönen Woche in netter Gemeinschaft.
Text: Lucia Wilczek Fotos: Ralph Kochinka