Im großen Saal in Reichenbach roch es am vergangenen Samstag nach Plätzchen, Tannenzweigen und Farbe. Grund dafür war der Kreativtag, an dem etwa 30 Erwachsene und Kinder mit Freude dabei waren. In der einen Ecke wurden Adventskränze für die Kirchen gebunden, in einer Anderen leckere Plätzchen ausgestochen und verziert. Ebenso gab es Gelegenheit, Seidentücher, Glitzerkugeln und Wichtelmännlein zu gestalten. Man konnte Baumscheiben adventlich verzieren und den eigenen Adventskranz für zuhause binden. Es hat sehr viel Freude gemacht und das Miteinander von Jung und Älteren gefördert. So manches Plätzchen wanderte vor oder nach dem Backen schon mal in einen Kindermund. Ein herzliches Dankeschön an alle, die Zweige gespendet, antransportiert, den Saal vorbereitet, Teig geknetet, für das kulinarische Wohl gesorgt und Bastelangebote vorbereitet haben. Dank auch den Frauen, die mit viel Kompetenz und Liebe die Anfänger beim Kranzbinden angeleitet haben. Es war ein gelungener Tag, der bei einem kleinen Imbiss ausklang fand. – Nächstes Jahr wieder!
Für Samstag, den 12.11.22, hatte der Pfarreirat und der Kirchenvorstand zu einer Informationsveranstaltung zum aktuellen Zwischenstand des Immobilien- und Liegenschaftskonzeptes unserer Pfarrei eingeladen. Vor dem Hintergrund schwindender Katholikenzahlen und knapper werdender Ressourcen, gilt es zu überlegen, wie wir heute und für zukünftige Generationen Sorge tragen, Gottesdienststandorte zu erhalten, so daß sie der Gemeindearbeit nützen und ihr nicht zur Last fallen. Zirka 25 Interessierte nutzten die Gelegenheit zu Austausch und Diskussion an diesem Vormittag. Außerdem konnte bei dieser Gelegenheit Frau Inger Lietz begrüßt werden, die als Prozeßbegleiterin aus dem Ordinariat, diese Veranstaltung moderierte. Frau Lietz löst in dieser Funktion Herrn Steffen Hollmann ab, der bis dato unser Prozeßbegleiter in Dresden war und nun mit neuen Aufgaben betraut wurde.
Zum wiederholten male hat Markus Belke einen Weißwurstfrühschoppen für die Falkensteiner Gemeinde organisiert. Etwa 50 Gemeindemitglieder sind der Einladung gefolgt. Es war sehr schön wieder einmal in so großer Zahl zusammen zukommen. Herzlichen Danke allen Helfern
Ungefähr ein Dutzend Mädchen und Jungs des Kinderkreises pflanzte am ersten Freitag im November 15 Blüten- und Beerensträucher im Pfarrgarten in Falkenstein. Als kleiner Beitrag im Rahmen unserer „Allianz für die Schöpfung“ gedacht, sollen die hoffentlich gut gedeihenden Rosen, Zier- und Johannisbeeren, Aronia-, Stachel-, Blau- und Jochelbeeren und andere fruchttragende Kleingehölze während ihrer Blüte auch den Insekten der Umgebung Nahrung bieten. In der Nähe zum Insektenhotel, welches während der letzten RKW errichtet wurde, ersetzt die bunte Sträucherreihe nun eine im vergangenen Jahr gerodete Thujenhecke, welche dem Nachbarsgarten allzu viel Licht genommen hatte. Die Kinder erlernten die einzelnen Schritte der Pflanzung nach einer kurzen Einführung durch die Ortskirchenräte Jens Hauser und Thomas Findeis, die dankenswerterweise auch die Pflanzlöcher in dem harten Boden vorbereitet hatten. Die Gehölze wurden teils direkt von Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt, teils von zweckgebundenen Spenden gekauft. Dafür herzlichen Dank. Der Rest der Spenden wird noch einem anderen nachhaltigen Projekt zukommen, über welches wir berichten werden.
Auch zum zweiten Konzert an unserer 100jährigen Orgel versammelten sich wieder Musikliebhaber. Regionalkantor Andre Klatte hatte sich vor allem Musik der Romantik herausgesucht, um die Möglichkeiten unserer Orgel mit all ihren Facetten darzubieten. Dabei erklangen Choraladaptionen, Liedinterpretationen und Musikwerke explizit von Bläsermusik auf Orgelkomposition umgeschrieben. Die Bandbreite der Werke war nicht nur auf Deutschland begrenzt, auch französische Komponisten wurden gespielt. Bezugnehmend auf den Marienmonat Oktober hörten wir außerdem 2 eher unbekannte Ave Maria. Nach kräftigem Applaus spielte Hr. Klatte noch eine Zugabe, die unserer Orgel einmal mehr umfassende Töne laut und leise entlockte. Ein kleines Dankeschön der Gemeinde und das eine oder andere Glas Wein beim spontanen Weinfest ließen den Abend ausklingen. Herzlichen Dank allen Zuhörern, Mitwirkenden und Spendern!!
Das dritte und für diesen Orgelherbst letzte Konzert mit Ulrich Meier findet dann am 20.11.22 statt- bitte vormerken und weitersagen!
Ein weiteres Mal verbrachte die Jugend der Auerbacher St. Christophorus Gemeinde eine Woche in Bayern. Dieses Jahr führte die Reise in die Nähe der Zugspitze. Am Sonntag dem 16. Oktober 2022 reiste die Gruppe, bestehend aus sechs Jugendlichen und Pfarrer Kochinka, in der urigen Lichtenbachhütte an. Als erstes wurden die Betten bezogen und der Ofen angeheizt. Ein guter Start in die Woche war gelungen und nach gemütlichem Beisammensein. mit vielen Runden verschiedener Spiele, wurde das Bett aufgesucht. Denn am Montag führte der Weg direkt zum höchsten Gipfel der Woche. Manche bestiegen ihn schneller als andere, das Ziel, der Teufelsstättkopf, war jedoch für alle lohnenswert. Eine grandiose Aussicht wurde uns geboten und am Gipfelkreuz angekommen, legten wir eine kleine Pause inklusive Mittagessen ein. Nach Belohnung des Aufstieges durch ein Getränk in einer Berghütte mit Live-Musik, begann auch schon der Rückweg. Unser erster Abstieg, auf welchem Bergziegen gesichtet wurden, fiel leichter und nach einem Einkauf wurde auch schon zu Abend gegessen. Der erste Tag war vorbei und am Dienstag folgte gleich ein weiterer Aufstieg. Das neue Ziel war der Laber. Durch schöne Herbstwälder, vorbei an kleinen Bächen, führte unser Weg steil hinauf. Am Gipfel angekommen wurde nach einer kleinen Rast auch schon der Rückweg eingeschlagen, denn am Nachmittag stand noch ein Treffen mit dem Abt des Klosters Ettal an. Eine Führung durch dieses, brachte viele interessante Einsichten in das Leben eines Benediktiners. Am Abend galt es eine Einladung wahrzunehmen, an einer Vesper der Mönche teilzunehmen. Nach diesem erlebnisreichen Tag, zurück angekommen in der Lichtenbachhütte, stärkten wir uns und alle waren müde. Der nächste Tag kam, geweckt von Pfarrer Kochinkas Gitarrenliedern. Wie jeden Morgen, saßen alle am Frühstückstisch. Eine halbe Stunde länger konnte geschlafen werden, denn am Mittwoch war der Weg kürzer als an den Tagen zuvor. Fünf Minuten Fußweg nur, zum Schloss Linderhof, in welchem die Gruppe an einer Führung teilnahm. Anschließend wurde der große Schlosspark erkundet. An diesem Abend blieb noch viel Zeit und so konnte die Tischtennisplatte auf dem Gelände der Hütte getestet werden. Am nächsten Tag ging es wieder früh raus, denn der letzte Gipfel der Woche war das Ziel, der Brunnenkopf. Angekommen auf der Spitze, trug sich die Gruppe in das Gipfelbuch ein und nach einem nahrhaften Mittag auf dem Berg, suchten wir einen Ort für eine Bergmesse. Auf einer leichten Anhöhe mit weiter Aussicht, feierte Pfarrer Kochinka, unter strahlendem Sonnenschein, die Eucharistie mit uns. Das Brot war gesegnet, der Wein war geweiht und der letzte Abstieg der Woche folgte. Auf angenehmen Serpentinen ging es den Berg hinunter und anschließend, anlässlich des letzten Abends, suchten wir ein bayrisches Gasthaus auf. In der Hütte angekommen, eine letzte Abendrunde, und schon war die Woche fast vorbei. Der Freitagmorgen kam. Der Tag startete, wie jeden Morgen mit einem Morgengebet und anschließendem Frühstück. Daraufhin machte sich die Gruppe daran, die Hütte zu reinigen. Alles war sauber, der Bonibus wurde gestartet und die vier bis fünf stündige Rückfahrt begann. Eine wundervolle Woche mit gutem Wetter und toller Gemeinschaft ist vorbei, aber die Jugendlichen freuen sich schon auf das kommende Jahr und laden herzlich zu der nächsten Fahrt ein. Text: Lucia Wilczek; Fotos: Ralph Kochinka
Unter dem Thema „Frieden – wie denn?“ trafen sich am zweiten Oktober-Wochenende fast 30 Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Christophorus Auerbach im ungefähren Alter von „7 bis 70“, um sich gemeinsam und mit viel Spaß mit der Problematik Friedenserhaltung zu beschäftigen. Leider bekam dieses Thema vor allem seit dem 24.02.2022 besondere Aktualität. Nach erfolgter und negativer Corona-Testung konnten wir am Freitagabend unsere Zimmer im Huthaus des CVJM e. V. in Schneeberg-Neustädtel beziehen. Wir erfuhren von Pfarrer Kochinka von der historischen Bedeutung der Huthäuser für die Bergbrüder, die ihre Werkzeuge dort lagerten und vor jeder Untertage-Schicht auch in diesen Räumen zusammen beteten. Nach unserem leckeren Abendessen lernten wir beim anschließenden Glaubens-Impuls unsere beiden bayerischen Comboni-Laienmissionare Willi und Christoph kennen, die uns an allen drei Tagen bei der thematischen Erarbeitung unterstützten. Sie berichteten uns auch von der Arbeit der Missionare, die dem Gründer der Kongregation Daniel Comboni (1831 bis 1881) nachgehen und heute z. B. in Standorten in Nürnberg, Bamberg und Ellwangen missionarisch tätig sind. Noch am Abend setzen wir uns mit Symbolen und Persönlichkeiten, die den Begriff Frieden verkörpern, in einer Gesprächsrunde auseinander. Wir dachten auch spielerisch über soziale Besitzstände nach und kämpften und handelten um Cent, Buntstifte und Bänder am runden Tisch mit dem Ergebnis, auch ohne Besitztümer glücklich sein zu können. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen setzten wir die thematische Arbeit, diesmal auch sehr kämpferisch mit dem „Jäger und Elefanten-Spiel“, das unentschieden ausging, mit viel Engagement fort. Zum Mittagessen gab es Spirelli und Wurstgulasch; in Bayern als Kultmahlzeit völlig unbekannt. Bei tollem Wetter wanderten wir nachmittags zusammen den Bergbaulehrpfad entlang bis zur Fundgrube Daniel, wo ein tolles Kaffee- und Kuchen-Picknick mit Ausblick auf die schöne Landschaft des Erzgebirges auf uns wartete. Herzlichen Dank hiermit auch den begnadeten Bäcker*innen. Den weiteren Nachmittag nutzten viele zur Besichtigung der St. Wolfgang-Kirche in Schneeberg und lauschten dem dort zufällig stattfindenden Orgelkonzert (wie für uns bestellt). Den Abend ließen wir mit einer lustigen Lückentextgeschichte der Autorinnen Claudia und Dagmar, dem Spiel mit „Toaster, Waschmaschine, James Bond, dem Känguru, …“, einem Spiel zur Evolutionsgeschichte, einem Blumen-Quiz vor allem für die Kinder und mit viel Gemütlichkeit im Couch-Zimmer ausklingen. Die Kinder spielten unaufhörlich Tischtennis a la China, bis sie teilweise freiwillig ins Bett gingen. Der Sonntagmorgen gehörte der Vorbereitung des Gottesdienstes. Dazu wurde der Gruppenraum für die Heilige Messe mit einem Altar ausgestaltet. Es gab ein Predigtgespräch, interessante Fürbittengestaltungen, Dankverse und vieles mehr. Wir nutzten den Gottesdienst auch dafür, uns mit einem kleinen Geschenk bei Willi und Christoph für ihre einfallsreiche und unkomplizierte Unterstützung bei der thematischen Arbeit zu bedanken. Die Arbeitsmaterialien, Plakate und Spiele waren wirklich genial! Besonders dankbar waren wir für die musikalische Ausgestaltung der Messe durch unsere Instrumentalisten Dagmar, Jakob und Jonas. An allen drei Tagen konnten wir mit ihnen tolle, neue und beliebte Lieder aus dem Gesangbuch „Liederwald“ lernen und singen. Sie begleiteten uns dabei professionell mit Gitarren und Cajon. Ein herzlicher Dank geht an unsere Gemeindereferentin Barbara Ludewig für die Mitgestaltung und Organisation. Sie brauchte am gesamten Wochenende zur Bespaßung der Kinder unendlich viel Elan und Ideen. Der Spielplatz dort wird sie alle wohl sehr vermissen… Ein ganz großes „Vergelt`s Gott“ möchten wir Herrn Pfarrer Kochinka für diese schönen drei Tage sagen, die uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Einen Dank an himmlischer Stelle für die goldene Oktobersonne und überhaupt Danke an alle, die sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten für das Gelingen des Wochenendes eingebracht haben.
Ein unvergessliches Ereignis für das Gemeindeleben mit viel Freude und Eindrücken liegt hinter uns. Wir wünschen uns auch für nächstes Jahr eine ähnliche Möglichkeit der Begegnung unserer Gemeindemitglieder mit hoffentlich noch mehr Teilnehmern, um vor allem zusammen zu wachsen. Viola Berndt
Nach erfolgreicher Sanierung der spätromantischen Orgel in der Auerbacher Pfarrkirche wurde diese dem Publikum in der Auftaktveranstaltung von KDM Michael Formella in ihrer klanglichen Vielfalt zu Gehör gebracht. Bei Improvisationen und Musikstücken von Komponisten wie Christian Heinrich Rink, Max Reger, Louis Lefébure-Wély sowie Ausflügen zu einem italienischen Meister des Frühbarocks lauschten die Zuhörer gebannt dem Ergebnis der Restauration von Orgelbauer Ekkehart Gross. Extra zum Aufakt des Orgelherbstes angereist, erläuterte Herr Gross aus seiner Sicht noch einmal die Alleinstellungsmerkmale dieses Instrumentes im Raum Sachsen. In Zeiten der Wirtschaftskrise 1922 von der Plattlinger Orgelbaufirma Weise geschaffene Orgel, trägt diese noch spätromantische Züge, obwohl sich zu dieser Zeit die Orgelbewegung schon wieder den barocken Klängen zugewandt hat. Mit 17 Registern und einer pneumatischen Traktur ist Orgel in Gänze noch im Originalzustand erhalten geblieben. Mit herzlichem Applaus bedanken sich die Zuhörer für die gelungene Restauration ebenso wie für die wunderbare Darbietung. Mit einem kleinen Präsent von der Gemeinde wurden Orgelbauer Ekkehart Gross und KDM Michael Formella verabschiedet. Die nächsten beiden Termine des Orgelherbstes finden am 23.10.22 mit Regionalkantor Andre Klatte und am 20.11.22 mit KDM Ulrich Meier statt.
Am Sonntag, den 25.09.2022 zum Erntedankfest galt es einigen Frauen aus unserer Gemeinde Dank zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit 30 Jahren gibt es in unserer Gemeinde den Kinderkreis. Jeden Freitag von 16.00 – 18.00 Uhr ist Spielen, Basteln, Singen, Kochen, Kindergottesdienste und andere Feste im Kirchenjahr vorbereiten und noch vieles andere mehr angesagt. Von Anfang an dabei sind Anke Feige und Barbara Dinter. Später sind nach und nach dazugekommen: Birgit Schädlich, Nicki Günther, Anja Klemens, Gisela Brumbauer. Seit einem Monat neu dabei ist Simone Oppitz. Allen Frauen ein herzliches Dankeschön
Aus den verschiedenen Ecken unserer Pfarrei trafen sich am 18.9.22 in Falkenstein fast 70 Erwachsene, Jugendliche und Kinder zum Familiensonntag. Im Gottesdienst, der den Tag eröffnete, ging es um das Einbringen des eigenen „Reichtums aller Art“ für andere. Eine russische Legende unterstrich die Botschaft des Evangeliums: „im Himmelreich kann man nur mit dem bezahlen, was man verschenkt hat“. Anschließend war reichlich Raum zum Kennenlernen und zur Begegnung, das mit einem Bingo angeregt wurde zum Thema: “Was brauche ich zum Glücklichsein?“ Geteilt wurden dann auch mitgebrachte Salate und Suppe zu Wurst, Steak und Käse. Bastelangebote und Spiele ergänzten das Miteinander. Die neuentstandene Gruppe der Teenies bereicherte das Kaffeetrinken mit frischgebackenen Waffeln. Einige Muttis beschlossen den Tag mit einem Kaspertheater für die Jüngsten. Selbst beim gemeinsamen Aufräumen war die gute Atmosphäre und die Freude am miteinander noch spürbar. Sogar der Regen hielt sich zurück. Ein ermutigender Tag für alle Beteiligten. Danke an alle, die ihn mitgestaltet haben! B. Ludewig
Ein herzliches „Dankeschön“ gilt allen Gemeindemitgliedern, die sich für unsere Pfarrgemeinde ehrenamtlich engagieren. Dafür wurde am Samstag, den 10.09.2022 zu einer Dankesfeier in das Hotel Falkenstein eingeladen. Für die Zeit und Mühe, die ihre Arbeit und das aufgebrachte Engagement mit sich bringen, galt es an diesem Abend „Danke“ zu sagen. Einlass war ab 19 Uhr, wobei vorher die Möglichkeit bestand, den Gottesdienst in Falkenstein mitzufeiern. Geselliges Beisammensein, angenehme Gespräche und leckeres Essen sorgten für eine fröhliche Atmosphäre. Abgerundet wurde das Ganze mit Liedbeiträgen von Pfarrer Ralph Kochinka und gemeinsamen Gesängen aus dem Liederheft. Text: L. Kapitän, Bilder: B. Feige
Vom Samstag zum Sonntag trafen sich erstmalig 11 Teenies der gesamten Pfarrei in Falkenstein, um sich kennen zu lernen, zu spielen, zu schwatzen, kreativ zu werden, zu kochen und miteinander zu beten. Einhellige Meinung: Es war schön und wir freuen uns auf ein nächsten mal. Das ist übrigens vom 12. Zum 13. November geplant! Bild und Text: B. Ludewig
„Geht’s noch?“ – Den ökologischen Zustand der Erde mit Kinderaugen sehen Alljährlich findet in der letzten Sommerferienwoche die Religiöse Kinderwoche (RKW) in Falkenstein statt. Unser diesjähriges Motto lautete „Geht’s noch? (Über)leben auf der Erde“. Thematisch griff die diesjährige RKW genau die Dinge auf, über die das Reden den meisten Erwachsenen schwer fällt. Die Klimakatastrophe, schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen, Lebensmittelverschwendung und viele weitere aktuelle Probleme wurden den Teilnehmern kindgerecht näher gebracht. Am Montagmorgen strömten 54 Kinder mehr oder weniger munter in die Kirche um gespannt darauf zu warten was das diesjährige Thema wohl sein könnte. Im Anspiel lernten sie die diesjährigen Protagonisten, die Linde Gerlinde, die Schülerin Franziska und den Steinkauz Ägidius kennen. Der erste Tag zeigte den Kindern inhaltlich die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung auf. Nach dem leckeren Mittagessen, welches wie jedes Jahr von 7 fleißigen Küchenhelferinnen zubereitet wurde, fanden sich alle zum Singekreis ein und trällerten das ein oder andere Lied. Im Anschluss fand direkt der Spielenachmittag statt, bei dem die Kinder aus verschiedensten Outdoor-Spielen ihre Favoriten wählen konnten. Am Dienstagvormittag dann der Schock! Als die Teilnehmer die Kirche betraten, fanden sie im ganzen Raum verteilt Müll vor. Von einer Konservendose, über Müllsäcke, bis hin zu Verpackungen- der schöne Anblick der Kirche wurde durch die Verschmutzung wortwörtlich durch den Dreck gezogen. Passend zum Tagesthema „Es stinkt bis zum Himmel“, erfuhren die Kinder in den einzelnen Gruppen etwas über die rasant steigende Lebensmittelverschwendung, die Problematik des Plastikmülls sowie die Bedrohung des Lebensraumes der Tierwelt. In den letzten Jahren fand im Rahmen der RKW ein Geländespiel statt, bei dem die Kinder auf einer Wanderstrecke verschiedene Aufgaben lösten. Angesichts des diesjährigen Themas wurde eine Alternative geschaffen, die nicht nur die Kinder zur Achtsamkeit mit gegenüber der Umwelt motiviert, sondern auch der Stadt Falkenstein zu Gute kommt. Eingeteilt in vier Gruppen wurde ehrenamtlich Müll im alten Freibad gesammelt, das Unkraut auf der Schlossstraße gejätet und der Spielplatz an der Trützschler- Oberschule gestrichen. Stolz auf die geleistete Arbeit und mit Vorfreude auf den anstehenden Ausflug endete der zweite Tag. Am Mittwoch wurden die Kinder bis Reumtengrün gefahren, von wo aus ihre Wanderung zum Natur- und Umweltzentrum Vogtland in Oberlauterbach startete. Dort angekommen teilte sich die Truppe nach Altersklasse auf. Während sich die Großen zuerst auf dem Spielplatz unter anderem mit Fußball und Volleyball beschäftigten, lauschten die Kleinen einem Vortrag von Michael Rischer, welcher über Kinder aus Entwicklungsländern, deren Spielzeug und eigene Projekte berichtete. Zum Mittagessen vereinte sich die Gruppe wieder und tausche im Anschluss, sodass auch die Großen die Chance bekamen den spannenden Erlebnisberichten von Herrn Rischer und seiner Frau zu lauschen. Alles in Allem stellten wir fest, wie gut es uns doch geht und dass wir unsere Umwelt schützen müssen, dass es uns auch zukünftig gut gehen wird. Der Donnerstag war geprägt von dem dazugehörigen Thema: „Da geht mir ein Licht auf!“. Nachdem die Kinder und Helfer in den letzten Tagen viel über den derzeitigen ökologischen Zustand unserer Erde gelernt hatten, war die heutige Aufgabe einige Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu finden. Die Gruppen befassten sich unter anderem mit Wertschöpfung, Möglichkeiten der Lebensmittelverwertung und Plastik-Alternativen im Alltag. Genau diese Themen wurden auch in der anschließenden Bastelstraße in die Tat umgesetzt. Wir haben unter anderem Waschmittel, Ringelblumensalbe und Seife hergestellt und durch den Bau eines großen Insektenhotels Lebensraum für Insekten geschaffen. Die Woche verging wie im Flug und der letzte Tag unserer RKW brach an. Am Vormittag beschäftigten sich die Gruppen sich zum Einen mit dem Thema: „Ich werde zum Segen“ und probten zum Anderen für ihren Beitrag zum bevorstehenden Abschlussgottesdienst. Um 15 Uhr war es dann so weit und unser Startergottesdienst konnte endlich losgehen. Warum Startergottesdienst? Die Kinder sollen nach der RKW nicht mit dem Thema abschließen, sondern verstärkt die Schöpfung wahren. Sie sollen starten, bewusster zu leben. Um ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, haben die Helfer nach dem Gottesdienst das übliche „Abschlusseis“ nicht in Plasteverpackungen serviert, sondern extra Eiskübel aus einer Eisdiele bestellt. Denn eins ist klar: Die Schöpfung wahren geht jeden etwas an! Wie bei jeder RKW verging die Zeit wie im Flug, die Küchenhelferinnen übertrafen sich bei jeder Mahlzeit und jeder ging mit einem Lächeln und dem ein oder anderen neu gewonnenen Freund nach Hause. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die sich die Zeit genommen haben um den Kindern schöne Tage zu bescheren. Danke auch an alle Küchenchefinnen, die uns jeden Tag mit wunderbarem Essen versorgt haben. Natürlich danken wir auch allen Eltern, die jedes Jahr aufs Neue ihre Kinder in unsere Hände geben. Lena Kliegel
Am Sonntag, 28. August 2022 feierte die Reichenbacher Gemeinde ihr Kirchweihfest. Mit einem Gottesdienst, der u.a. vom Kirchenchor mitgestaltet wurde, begann das Fest. Die Weihe der Kirche St. Marien fand zwar vor 95 Jahren etwas eher im Monat statt, aber durch die Ferien wurde „nachgefeiert“. Am Ende des Gottesdienstes wurden die anwesenden Schulanfänger von Pfarrer Reichl gesegnet und bekamen nützliche Geschenke. Mit Stiften, Mäppchen und Heftern sind sie für den Religionsunterricht nun gut ausgerüstet.
Nach dem Gottesdienst waren alle eingeladen beim Gemeindefest mitzufeiern. Es gab Gegrilltes und leckere Salate. Zum Nachtisch verteilte Pfarrer Reichl Eis. Für die Kinder gab es Bastelangebote und die Erwachsenen konnten bei einem Quiz ihr Wissen zu den einzelnen Gemeindeteilen, zum Bistum und dem Vogtland testen. Den Abschluss bildete das Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen. Es war für alle ein gelungenes Fest zu dem viele fleißige Hände beitrugen. Text: B. GrundBilder: G. Reimann
In diesem Jahr stand die RKW unter dem Thema „Geht’s noch? – (Über)leben auf der Erde“. Alle drei Gruppen beschäftigten sich jeden Tag mit dem Thema Nachhaltigkeit. Am ersten Tag haben wir drei Figuren namens Franziska, die Linde Gerlinde und den Steinkauz Ägidius kennengelernt und gemeinsam mit diesen die Vielfältigkeit der Erde entdeckt. Das Tagesmotto war: „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Die verschiedenen Gruppen haben sich mit der Tierwelt, den Pflanzen und den Menschen auseinandergesetzt und kleine Figuren oder Blumentöpfe gebastelt. Am Nachmittag haben dann alle Kinder gemeinsam Kennenlernspiele gespielt. Der zweite Tag stand unter dem Motto: „Es stinkt zum Himmel“, dabei wurde den Teilnehmern aufgezeigt, welche Probleme es auf der Welt gibt. So wurde sich mit fehlenden Lebensräumen für die Tiere, Umweltverschmutzung, Plastikverschwendung und schlechten Bedingungen bei der Kleiderherstellung auseinandergesetzt. Am Ende der Kleingruppenarbeit wurden Klagesteine gebastelt, mit denen in der Kirche eine Klagemauer errichtet wurde. Nach dem Mittagessen haben uns Michael und Anett Rischer von Kindern und deren Spielzeug aus aller Welt berichtet. Mittwoch war das Tagesmotto: „Mir reicht’s – ich leg los“ und wir haben einen Ausflug gemacht. Nachdem wir in der Kräutermanufaktur viele Kräuter kennenlernen und kosten konnten, sind wir auf den Kuhberg gewandert und anschließend, wie auch auf der Hinfahrt, mit dem Bus zurückgefahren. Der vierte Tag stand unter dem Motto: „Da geht mir ein Licht auf!“ Nachdem wir Lebensmittel wiederverwertet haben, Möglichkeiten zur Plastikvermeidung und des Recycelns kennengelernt haben, haben alle Kinder einen Teelichthalter gebastelt. Nachmittags haben die Kinder an vielen verschiedenen Bastelangeboten teilgenommen. Am letzten Tag der diesjährigen RKW haben die Teilnehmer unter dem Motto: „Ich werde zum Segen“ Segensarmbänder gestaltet, nachdem sie sich in der Kleingruppenarbeit mit einer Bibelstelle auseinandergesetzt haben. Anschließend wurden die Armbänder gesegnet und das Abschlussfest, sowie der Abschlussgottesdienst vorbereitet. Josephine und Amelie
Am 26.06. wurde Julian-Michael Kania aus unserer Pfarrei (Gemeinde Falkenstein) in der Dresdener Kathedrale in einem festlichen Gottesdienst von Bischof H. Timmerevers zum Diakon geweiht. Familie, Weggefährten und eine kleine Gruppe aus der Gemeinde begleiteten ihn und feierten mit. Der Bischof bedankte sich explizit für diese Entscheidung, Gott zu dienen, gerade in dieser schwierigen Zeit für die Kirche und der zunehmenden säkularisierten Welt. Julian war in seiner Heimatgemeinde Ministrant und hat Küsterdienste übernommen, in seiner Jugendzeit war er auch häufig mit den Auerbacher Jugendlichen zusammen. Nach dem Abitur 2015 und dem Propädeutikum (Vorbereitungskurs) in Bamberg studierte er in Frankfurt Philosophie und Theologie. Seine Praktikumsgemeinde ist St.Elisabeth in Gera, in der er auch als Diakon weiter seinen Dienst tun wird. An diesem Wochenende besuchte er als frischgeweihter Diakon seine Heimatgemeinde und feierte die Gottesdienste in Falkenstein und Auerbach mit uns. Wir wünschen Ihm Kraft und Mut, seinen Weg zu gehen, den Stürmen der Zeit zu trotzen. Möge er durch unser Gebet begleitet sein auf dem Weg zum Priesteramt.
Am Samstag den 2.Juli fand in Klingenthal das erste Patronatsfest der Pfarrei St. Christophorus mit den Gemeindeteilen Reichenbach (Neumark, Netzschkau, Lengenfeld), Auerbach (Rodewisch, Treuen) und Falkenstein (Klingenthal, Schöneck, Bergen) bei schönstem Wetter statt. Zur Vorbereitung waren am Vormittag viele Helfer vor Ort. 14.00 Uhr begann das Fest mit einer lustigen Begrüßung in vogtländischer Mundart durch Dagmar Stoppok und Beatrix Grund. Für die musikalische Begleitung war Markus Belke zuständig. Anschließend gab es Kaffeetrinken mit leckeren Kuchen und Torten, die wieder von vielen fleißigen Frauen gebacken wurden. Für unsere Kinder gab es eine Spiel- und Bastelstraße, die sehr gut von unseren jungen Gemeindemitgliedern angenommen wurde. Frau Ludewig hatte mit einigen Kindern ein Spiel vorbereitet, was 15 Uhr in der Kirche zum Mitraten animierte nach dem Motto der Sendung „Dingsda“. Zwischen durch gab es natürlich auch gute Gespräche zum Kennenlernen der Pfarreigemeinden und die Vorstellung der neuen Verwaltungsleiterin Frau Höss. Im Garten traf sich 15.45 Uhr eine Singe-Runde, die großen Anklang fand. 17.00 Uhr begann in der Kirche der Gottesdienst, welcher gefeiert wurde mit Pfarrer Kochinka, Pfarrer Reichl, Pfarrer Kohl (im Ruhestand) und an der Orgel Regionalkantor A. Klatte. Im Anschluss gab es in der Kirche ein lustiges Kabarett, gespielt von den Eheleuten Hirth und Michael Horn, auch hier war die Begeisterung ungebrochen. Gegen 18.45 Uhr fand dann zum Abschluss ein gemeinsames Grillen statt, auch hier gilt wieder ein großes Dankeschön den Männern hinterm Grill. Vielen Dank auch Herrn Stoppok, er war den ganzen Tag mit der Kamera dabei, um diesen unvergesslichen Tag in Bildern festzuhalten. Es war ein rundum gelungenes Fest und auf diesem Wege wünschen wir allen Gottes Segen.
Am Sonntag den 19.06.2022 wurde in unserer Pfarrei bei strahlendem Sonnenschein und mit einem Festgottesdienst das Fronleichnamsfest gefeiert. Am Fronleichnamsfest verehren wir Katholiken die heilige Eucharistie, also die Umwandlung von Brot und Wein in der Messfeier in Leib und Blut Christi. Das Fest erinnert an das letzte Abendmahl, das letzte Gemeinschaftsmahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Tode (Gründonnerstag). In vielen Pfarrgemeinden wird seit dem 13. Jahrhundert bis heute bei der Fronleichnamsprozession die geweihte Hostie als Leib Christi durch die Straßen getragen. Unser Festgottesdienst wurde musikalisch von einer Blaskapelle umrahmt. Bei der anschließenden Prozession von der Kirche in den Pfarreigarten wurde gebetet und unterstützt von der Kapelle, kräftig gesungen. Der anschließende Segen für unsere Pfarrei und die Stadt mit ihren Einwohnern wurde durch unseren Pfarrer Ralf Kochinka gespendet. Mit erfrischenden Getränken und guten Gesprächen fand die Feier in unserem Gemeindesaal ihren Abschluss. Wir danken allen Helferinnen und Helfern die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.
Anläßlich des Weihetages der Kirche St. Joseph hat heute die Gemeinde in Netzschkau zum Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest eingeladen. Dies war auch Anlaß sich noch einmal gebührend von Pfarrer Joachim Scholz zu verabschieden, der zu diesem Gemeindefest eingeladen war. Pfarrer Scholz, der 2021 durch plötzliche Krankheit bedingt seinen Ruhesitz in Netzschkau ohne Abschied verlassen mußte, freute sich sichtlich noch einmal an seiner früheren Wirkungsstätte mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Über zwanzig Jahre – mit Unterbrechungen – hat er hier seine Spuren hinterlassen, davon zeugte auch die volle Kirche an diesem Tag. Im Anschluß an den Gottesdienst wurde bei schönstem Wetter noch zum geselligen Beisammensein im Freien eingeladen.
Auf Einladung unseres Regionalkantors Herrn A. Klatte fand die Dekanatsübergreifende Veranstaltung am 11.06.22 in den Räumen der Evangel. Methodistischen Kirche in Oelsnitz statt. Zweiungzwanzig Sangesmutige aus allen Ecken des Vogtlandes hatten sich auf den Weg gemacht. Nach kurzer Vorstellung folgten Einsingübungen und dann starteten wir mit dem Liedprogramm. Unterstützt durch die Liedhefte zur diesjährigen Bistumschorwallfahrt nach Trier im September gaben wir den Noten Klänge. Erwartungsgemäß war der Sopran am stärksten vertreten. Die Tenorstimme „rettete“ ein Gemeindemitglied der Gastgeber. Alt-u. Bassstimmen gaben in Mini-Besetzung unter viel Einsatz Ihr Bestes. Mit kleinen Kaffeepausen und einer mittäglichen Stärkung – alles wundervoll vorbereitet von Frau Willenberg aus Markneukirchen – gelang es uns bis zum Abend, ein anschauliches Liedprogramm auf die Beine zu stellen. Herr Klatte überzeugte nicht nur mit Geduld und einer großen Auswahl musikalischer Tipps, sondern auch mit Anekdoten aus der Kirchenmusik. Zum Abschluß gestalteten wir die Abendmesse in der der Kathol. Kirche St. Karl Borromäus in Oelsnitz mit. Herzlich danken wir Herrn Klatte und Frau Willenberg für die Organisation und Durchführung dieses Tages!
Wir freuen uns auf eine neue Gelegenheit, miteinander zu musizieren und um so auch als Christen im Dekanat Plauen miteinander und füreinander in Verbindung zu bleiben. D. Stoppok
Es hätte nicht schöner sein können. Die Kirche war voll, die Musik stimmte laut ein. Es wurde gesungen, geklatscht und mitgefiebert. Die Kinder freuten sich und alle waren glücklich. Endlich wieder eine Erstkommunion ohne größere Einschränkungen. Miteinander wachsen war das diesjährige Thema und aus den Kindern wuchs tatsächlich eine sehr schöne Gemeinschaft, die hoffentlich noch bis weit in die Zukunft bestehen bleibt. Eine Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt die Freundschaft zu Jesus steht. Wir danken herzlich Frau Ludewig und Herrn Pfarrer Kochinka für ihr tolles Engagement und ihre Gabe, die Kinder auf so wunderbare Weise zu begeistern. Und wir danken allen, die bei der Mitgestaltung des Gottesdienstes halfen. So konnte der Tag zu einem ganz besonderen werden.
Es war für uns ein wunderschöner Tag. Bei einem festlichen Gottesdienst, der von unserem Projektchor gestaltet wurde, hat Altbischof Joachim Reinelt unsere neue Glocke geweiht. Sie trägt den Namen des heiligen Apostels Petrus. Der hl. Petrus ist der Stadtpatron von Reichenbach. Die Glocke zieren die Aufschriften: „Heiliger Apostel Petrus bitte für uns“ und das Bekenntnis des Petrus „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Die Glockenzier wurde von Herrn Wolfgang Blechschmidt aus Falkenstein gestaltet. Am Schluss des Gottesdienstes erfolgte die Weihe. Nach dem Segensgebet besprengte der Bischof die Glocke mit Weihwasser, beräucherte sie mit Weihrauch und salbte sie mit hl. Chrisam. Danach wurde die Glocke vom Bischof, dem Pfarrer, den beiden neuen Ministranten und von Herrn Berndt angeschlagen. So konnte sich die Gemeinde an dem wunderschönen Klang erfreuen und frohen Herzens wurde von allen „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen. Herr Oberbürgermeister Kürzinger hielt ein Grußwort. Pfarrer Reichl dankte allen, die für die neue Glocke gespendet haben – 7.500 Euro. Nach dem Gottesdienst erzählte Herr Ruffert, der Glockensachverständige unseres Bistums für Interessierte noch viel Wissenswertes über unsere Glocke. Bei Gegrilltem, verschiedenen mitgebrachten Salaten und frischen Getränken saßen wir bei schönem Wetter noch lange zusammen. Man merkte nicht nur die Freude über das Ereignis, sondern auch die Freude darüber, dass wir wieder miteinander feiern dürfen. Und Bischof Reinelt war mittendrin. Am Montag wurde die neue Glocke von der Firma Thumsch aus Heidenau nach oben gezogen und im neuen Glockenstuhl montiert. Die Glockengiesserei Rincker in Sinn bescheinigt der Glocke einen exzellenten Klang.
Am Pfingstsonntag wird das Geläut der drei Glocken das erste Mal beim Gottesdienst feierlich erklingen. Pfr. Reichl
Familien mit jüngeren Kindern treffen sich einmal im Monat in Auerbach am Donnerstagnachmittag. Das Treffen beginnt mit einem geistlichen Impuls und dient durch Kennenlernen und Austausch bei Kaffee und Kuchen sowie gemeinsamen Spiel der Vernetzung der Familien. Die Kinder lernen sich untereinander kennen und werden mit den Gemeinderäumen vertraut. Weitere Familien sind herzlich willkommen! Bild und Text:B. Ludewig
Alle, die Freude am Singen und Musizieren neuer religiöser Lieder haben, waren herzlich willkommen zur Neuauflage des Chorprojekts in der Pfarrei St. Christophorus. Unter fachkundiger Anleitung von Claudia Fritsch und Dominic Sonntag wurden ab Freitagabend Lieder geübt, Muskeln gedehnt und Stimmbänder gelockert. In zwei Gottesdiensten, am Samstag Abend – eine Art erweiterte Generalprobe – und am Sonntag zum Hochamt, erklangen die einstudierten Gesänge. 30 Sängerinnen und Sänger, begleitet von 7 Musikern, spielten, sangen für und mit der Gemeinde. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war Allen anzumerken und wurde nach dem Gottesdienst mit einem anhaltenden Applaus der Gemeinde belohnt. Der Ausklang des Chorwochenendes wurde bei herrlichstem Wetter mit einem gemeinsamen Mittagessen für Band und Chor beschlossen. Unser Dank für dieses schöne Wochenende geht an die Chorleitung, die Band, den Tontechniker, allen die an der Vorbereitung mitgewirkt haben und den vielen fleißigen Händen, die unermüdlich im Hintergrund für das leibliche Wohl gesorgt haben. Vergelt’s Gott!
Bei sehr regnerischem Wetter machten sich doch 15 Gemeindemitglieder aus allen Gemeindeteilen auf den Weg zum Marienstein bei Schreiersgrün. Alle waren sich einig, dass die Natur den Regen dringend braucht und ertrugen geduldig das viele Nass von oben. Mit einigen Impulsen zum Emmausevangelium waren wir auf dem Weg und nahmen all das ins Gespräch, was uns gerade beschäftigt. So erreichten wir die mit vielen Blumen geschmückte Marienfigur mitten im Wald. Nach einer kurzen Andacht mir Fürbitten und schönen Oster- und Marienliedern gingen alle in den trockenen und warmen Gasthof am Sportplatz Schreiersgrün und ließen in regem Austausch und bei lecker Kaffee und Kuchen den gemeinsamen Weg ausklingen.
Text: Pfr. Kochinka Bilder: Pfr. Kochinka, St. Berndt