30 Jahre Kinderkreis in der Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein

Am Sonntag, den 25.09.2022 zum Erntedankfest galt es einigen Frauen aus unserer Gemeinde Dank zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit 30 Jahren gibt es in unserer Gemeinde den Kinderkreis. Jeden Freitag von 16.00 – 18.00 Uhr ist Spielen, Basteln, Singen, Kochen, Kindergottesdienste und andere Feste im Kirchenjahr vorbereiten und noch vieles andere mehr angesagt. Von Anfang an dabei sind Anke Feige und Barbara Dinter. Später sind nach und nach dazugekommen:
Birgit Schädlich,
Nicki Günther,
Anja Klemens,
Gisela Brumbauer.
Seit einem Monat neu dabei ist Simone Oppitz.
Allen Frauen ein herzliches Dankeschön

Text: J. Hauser, Bilder: J. Dinter

Begegnung und Teilen – Familientag der Pfarrei St. Christophorus

Aus den verschiedenen Ecken unserer Pfarrei trafen sich am 18.9.22 in Falkenstein fast 70 Erwachsene, Jugendliche und Kinder zum Familiensonntag. Im Gottesdienst, der den Tag eröffnete, ging es um das Einbringen des eigenen „Reichtums aller Art“ für andere. Eine russische Legende unterstrich die Botschaft des Evangeliums: „im Himmelreich kann man nur mit dem bezahlen, was man verschenkt hat“.  Anschließend war reichlich Raum zum Kennenlernen und zur Begegnung, das mit einem Bingo angeregt wurde zum Thema: “Was brauche ich zum Glücklichsein?“ Geteilt wurden dann auch mitgebrachte Salate und Suppe zu Wurst, Steak und Käse. Bastelangebote und Spiele ergänzten das Miteinander. Die neuentstandene Gruppe der Teenies bereicherte das Kaffeetrinken mit frischgebackenen Waffeln.  Einige Muttis beschlossen den Tag mit einem Kaspertheater für die Jüngsten. Selbst beim gemeinsamen Aufräumen war die gute Atmosphäre und die Freude am miteinander noch spürbar. Sogar der Regen hielt sich zurück. Ein ermutigender Tag für alle Beteiligten. Danke an alle, die ihn mitgestaltet haben!
B. Ludewig

Bilder: B. Feige

Dankeschönabend in Falkenstein

Ein herzliches „Dankeschön“ gilt allen Gemeindemitgliedern, die sich für unsere Pfarrgemeinde ehrenamtlich engagieren. Dafür wurde am Samstag, den 10.09.2022 zu einer Dankesfeier in das Hotel Falkenstein eingeladen. Für die Zeit und Mühe, die ihre Arbeit und das aufgebrachte Engagement mit sich bringen, galt es an diesem Abend „Danke“ zu sagen. Einlass war ab 19 Uhr, wobei vorher die Möglichkeit bestand, den Gottesdienst in Falkenstein mitzufeiern. Geselliges Beisammensein, angenehme Gespräche und leckeres Essen sorgten für eine fröhliche Atmosphäre. Abgerundet wurde das Ganze mit Liedbeiträgen von Pfarrer Ralph Kochinka und gemeinsamen Gesängen aus dem Liederheft.
Text: L. Kapitän, Bilder: B. Feige

Neues Format – 1. Teenietreff

Vom Samstag zum Sonntag trafen sich erstmalig 11 Teenies der gesamten Pfarrei in Falkenstein, um sich kennen zu lernen, zu spielen, zu schwatzen, kreativ zu werden, zu kochen und miteinander zu beten. Einhellige Meinung: Es war schön und wir freuen uns auf ein nächsten mal. Das ist übrigens vom 12. Zum 13. November geplant!
Bild und Text: B. Ludewig

RKW 2022 in Falkenstein

„Geht’s noch?“ – Den ökologischen Zustand der Erde mit Kinderaugen sehen
Alljährlich findet in der letzten Sommerferienwoche die Religiöse Kinderwoche (RKW) in Falkenstein statt. Unser diesjähriges Motto lautete „Geht’s noch? (Über)leben auf der Erde“. Thematisch griff die diesjährige RKW genau die Dinge auf, über die das Reden den meisten Erwachsenen schwer fällt. Die Klimakatastrophe, schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen, Lebensmittelverschwendung und viele weitere aktuelle Probleme wurden den Teilnehmern kindgerecht näher gebracht.
Am Montagmorgen strömten 54 Kinder mehr oder weniger munter in die Kirche um gespannt darauf zu warten was das diesjährige Thema wohl sein könnte. Im Anspiel lernten sie die diesjährigen Protagonisten, die Linde Gerlinde, die Schülerin Franziska und den Steinkauz Ägidius kennen. Der erste Tag zeigte den Kindern inhaltlich die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung auf. Nach dem leckeren Mittagessen, welches wie jedes Jahr von 7 fleißigen Küchenhelferinnen zubereitet wurde, fanden sich alle zum Singekreis ein und trällerten das ein oder andere Lied. Im Anschluss fand direkt der Spielenachmittag statt, bei dem die Kinder aus verschiedensten Outdoor-Spielen ihre Favoriten wählen konnten. Am Dienstagvormittag dann der Schock! Als die Teilnehmer die Kirche betraten, fanden sie im ganzen Raum verteilt Müll vor. Von einer Konservendose, über Müllsäcke, bis hin zu Verpackungen- der schöne Anblick der Kirche wurde durch die Verschmutzung wortwörtlich durch den Dreck gezogen. Passend zum Tagesthema „Es stinkt bis zum Himmel“, erfuhren die Kinder in den einzelnen Gruppen etwas über die rasant steigende Lebensmittelverschwendung, die Problematik des Plastikmülls sowie die Bedrohung des Lebensraumes der Tierwelt. In den letzten Jahren fand im Rahmen der RKW ein Geländespiel statt, bei dem die Kinder auf einer Wanderstrecke verschiedene Aufgaben lösten. Angesichts des diesjährigen Themas wurde eine Alternative geschaffen, die nicht nur die Kinder zur Achtsamkeit mit gegenüber der Umwelt motiviert, sondern auch der Stadt Falkenstein zu Gute kommt. Eingeteilt in vier Gruppen wurde ehrenamtlich Müll im alten Freibad gesammelt, das Unkraut auf der Schlossstraße gejätet und der Spielplatz an der Trützschler- Oberschule gestrichen. Stolz auf die geleistete Arbeit und mit Vorfreude auf den anstehenden Ausflug endete der zweite Tag.
Am Mittwoch wurden die Kinder bis Reumtengrün gefahren, von wo aus ihre Wanderung zum Natur- und Umweltzentrum Vogtland in Oberlauterbach startete. Dort angekommen teilte sich die Truppe nach Altersklasse auf. Während sich die Großen zuerst auf dem Spielplatz unter anderem mit Fußball und Volleyball beschäftigten, lauschten die Kleinen einem Vortrag von Michael Rischer, welcher über Kinder aus Entwicklungsländern, deren Spielzeug und eigene Projekte berichtete. Zum Mittagessen vereinte sich die Gruppe wieder und tausche im Anschluss, sodass auch die Großen die Chance bekamen den spannenden Erlebnisberichten von Herrn Rischer und seiner Frau zu lauschen. Alles in Allem stellten wir fest, wie gut es uns doch geht und dass wir unsere Umwelt schützen müssen, dass es uns auch zukünftig gut gehen wird.
Der Donnerstag war geprägt von dem dazugehörigen Thema: „Da geht mir ein Licht auf!“. Nachdem die Kinder und Helfer in den letzten Tagen viel über den derzeitigen ökologischen Zustand unserer Erde gelernt hatten, war die heutige Aufgabe einige Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu finden. Die Gruppen befassten sich unter anderem mit Wertschöpfung, Möglichkeiten der Lebensmittelverwertung und Plastik-Alternativen im Alltag. Genau diese Themen wurden auch in der anschließenden Bastelstraße in die Tat umgesetzt. Wir haben unter anderem Waschmittel, Ringelblumensalbe und Seife hergestellt und durch den Bau eines großen Insektenhotels Lebensraum für Insekten geschaffen.
Die Woche verging wie im Flug und der letzte Tag unserer RKW brach an. Am Vormittag beschäftigten sich die Gruppen sich zum Einen mit dem Thema: „Ich werde zum Segen“ und probten zum Anderen für ihren Beitrag zum bevorstehenden Abschlussgottesdienst. Um 15 Uhr war es dann so weit und unser Startergottesdienst konnte endlich losgehen. Warum Startergottesdienst? Die Kinder sollen nach der RKW nicht mit dem Thema abschließen, sondern verstärkt die Schöpfung wahren. Sie sollen starten, bewusster zu leben. Um ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, haben die Helfer nach dem Gottesdienst das übliche „Abschlusseis“ nicht in Plasteverpackungen serviert, sondern extra Eiskübel aus einer Eisdiele bestellt. Denn eins ist klar: Die Schöpfung wahren geht jeden etwas an!
Wie bei jeder RKW verging die Zeit wie im Flug, die Küchenhelferinnen übertrafen sich bei jeder Mahlzeit und jeder ging mit einem Lächeln und dem ein oder anderen neu gewonnenen Freund nach Hause. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die sich die Zeit genommen haben um den Kindern schöne Tage zu bescheren. Danke auch an alle Küchenchefinnen, die uns jeden Tag mit wunderbarem Essen versorgt haben. Natürlich danken wir auch allen Eltern, die jedes Jahr aufs Neue ihre Kinder in unsere Hände geben. Lena Kliegel

95 Jahre St. Marien Reichenbach

Am Sonntag, 28. August 2022 feierte die Reichenbacher Gemeinde ihr Kirchweihfest. Mit einem Gottesdienst, der u.a. vom Kirchenchor mitgestaltet wurde, begann das Fest. Die Weihe der Kirche St. Marien fand zwar vor 95 Jahren etwas eher im Monat statt, aber durch die Ferien wurde „nachgefeiert“. Am Ende des Gottesdienstes wurden die anwesenden Schulanfänger von Pfarrer Reichl gesegnet und bekamen nützliche Geschenke. Mit Stiften, Mäppchen und Heftern sind sie für den Religionsunterricht nun gut ausgerüstet.

Nach dem Gottesdienst waren alle eingeladen beim Gemeindefest mitzufeiern. Es gab Gegrilltes und leckere Salate. Zum Nachtisch verteilte Pfarrer Reichl Eis. Für die Kinder gab es Bastelangebote und die Erwachsenen konnten bei einem Quiz ihr Wissen zu den einzelnen Gemeindeteilen, zum Bistum und dem Vogtland testen. Den Abschluss bildete das Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen.
Es war für alle ein gelungenes Fest zu dem viele fleißige Hände beitrugen.
Text: B. Grund     Bilder: G. Reimann      

RKW 2022 in Reichenbach

In diesem Jahr stand die RKW unter dem Thema „Geht’s noch? – (Über)leben auf der Erde“. Alle drei Gruppen beschäftigten sich jeden Tag mit dem Thema Nachhaltigkeit. Am ersten Tag haben wir drei Figuren namens Franziska, die Linde Gerlinde und den Steinkauz Ägidius kennengelernt und gemeinsam mit diesen die Vielfältigkeit der Erde entdeckt. Das Tagesmotto war: „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Die verschiedenen Gruppen haben sich mit der Tierwelt, den Pflanzen und den Menschen auseinandergesetzt und kleine Figuren oder Blumentöpfe gebastelt. Am Nachmittag haben dann alle Kinder gemeinsam Kennenlernspiele gespielt. Der zweite Tag stand unter dem Motto: „Es stinkt zum Himmel“, dabei wurde den Teilnehmern aufgezeigt, welche Probleme es auf der Welt gibt. So wurde sich mit fehlenden Lebensräumen für die Tiere, Umweltverschmutzung, Plastikverschwendung und schlechten Bedingungen bei der Kleiderherstellung auseinandergesetzt. Am Ende der Kleingruppenarbeit wurden Klagesteine gebastelt, mit denen in der Kirche eine Klagemauer errichtet wurde. Nach dem Mittagessen haben uns Michael und Anett Rischer von Kindern und deren Spielzeug aus aller Welt berichtet. Mittwoch war das Tagesmotto: „Mir reicht’s – ich leg los“ und wir haben einen Ausflug gemacht. Nachdem wir in der Kräutermanufaktur viele Kräuter kennenlernen und kosten konnten, sind wir auf den Kuhberg gewandert und anschließend, wie auch auf der Hinfahrt, mit dem Bus zurückgefahren. Der vierte Tag stand unter dem Motto: „Da geht mir ein Licht auf!“ Nachdem wir Lebensmittel wiederverwertet haben, Möglichkeiten zur Plastikvermeidung und des Recycelns kennengelernt haben, haben alle Kinder einen Teelichthalter gebastelt. Nachmittags haben die Kinder an vielen verschiedenen Bastelangeboten teilgenommen. Am letzten Tag der diesjährigen RKW haben die Teilnehmer unter dem Motto: „Ich werde zum Segen“ Segensarmbänder gestaltet, nachdem sie sich in der Kleingruppenarbeit mit einer Bibelstelle auseinandergesetzt haben. Anschließend wurden die Armbänder gesegnet und das Abschlussfest, sowie der Abschlussgottesdienst vorbereitet.
Josephine und Amelie

Bilder: B. Ludewig

Diakonweihe von Julian-Michael Kania

Am 26.06. wurde Julian-Michael Kania aus unserer Pfarrei (Gemeinde Falkenstein) in der Dresdener Kathedrale in einem festlichen Gottesdienst von Bischof H. Timmerevers zum Diakon geweiht. Familie, Weggefährten und eine kleine Gruppe aus der Gemeinde begleiteten ihn und feierten mit. Der Bischof bedankte sich explizit für diese Entscheidung, Gott zu dienen, gerade in dieser schwierigen Zeit für die Kirche und der zunehmenden säkularisierten Welt.
Julian war in seiner Heimatgemeinde Ministrant und hat Küsterdienste übernommen, in seiner Jugendzeit war er auch häufig mit den Auerbacher Jugendlichen zusammen. Nach dem Abitur 2015 und dem Propädeutikum (Vorbereitungskurs) in Bamberg studierte er in Frankfurt Philosophie und Theologie. Seine Praktikumsgemeinde ist St.Elisabeth in Gera, in der er auch als Diakon weiter seinen Dienst tun wird. An diesem Wochenende besuchte er als frischgeweihter Diakon seine Heimatgemeinde und feierte die Gottesdienste in Falkenstein und Auerbach mit uns. Wir wünschen Ihm Kraft und Mut, seinen Weg zu gehen, den Stürmen der Zeit zu trotzen. Möge er durch unser Gebet begleitet sein auf dem Weg zum Priesteramt.

Text und Bilder: R. und D. Stoppok

Feier des Patronatsfestes 2022 in Klingenthal

Am Samstag den 2.Juli fand in Klingenthal das erste Patronatsfest der Pfarrei St. Christophorus mit den Gemeindeteilen Reichenbach (Neumark, Netzschkau, Lengenfeld), Auerbach (Rodewisch, Treuen) und Falkenstein (Klingenthal, Schöneck, Bergen) bei schönstem Wetter statt.
Zur Vorbereitung waren am Vormittag viele Helfer vor Ort. 14.00 Uhr begann das Fest mit einer lustigen Begrüßung in vogtländischer Mundart durch Dagmar Stoppok und Beatrix Grund. Für die musikalische Begleitung war Markus Belke zuständig. Anschließend gab es Kaffeetrinken mit leckeren Kuchen und Torten, die wieder von vielen fleißigen Frauen gebacken wurden. Für unsere Kinder gab es eine Spiel- und Bastelstraße, die sehr gut von unseren jungen Gemeindemitgliedern angenommen wurde. Frau Ludewig hatte mit einigen Kindern ein Spiel vorbereitet, was 15 Uhr in der Kirche zum Mitraten animierte nach dem Motto der Sendung „Dingsda“. Zwischen durch gab es natürlich auch gute Gespräche zum Kennenlernen der Pfarreigemeinden und die Vorstellung der neuen Verwaltungsleiterin Frau Höss. Im Garten traf sich 15.45 Uhr eine Singe-Runde, die großen Anklang fand. 17.00 Uhr begann in der Kirche der Gottesdienst, welcher gefeiert wurde mit Pfarrer Kochinka, Pfarrer Reichl, Pfarrer Kohl (im Ruhestand) und an der Orgel Regionalkantor A. Klatte. Im Anschluss gab es in der Kirche ein lustiges Kabarett, gespielt von den Eheleuten Hirth und Michael Horn, auch hier war die Begeisterung ungebrochen. Gegen 18.45 Uhr fand dann zum Abschluss ein gemeinsames Grillen statt, auch hier gilt wieder ein großes Dankeschön den Männern hinterm Grill. Vielen Dank auch Herrn Stoppok, er war den ganzen Tag mit der Kamera dabei, um diesen unvergesslichen Tag in Bildern festzuhalten. Es war ein rundum gelungenes Fest und auf diesem Wege wünschen wir allen Gottes Segen.

Fronleichnamsfest in Auerbach

Am Sonntag den 19.06.2022 wurde in unserer Pfarrei bei strahlendem Sonnenschein und mit einem Festgottesdienst das Fronleichnamsfest gefeiert. Am Fronleichnamsfest verehren wir Katholiken die heilige Eucharistie, also die Umwandlung von Brot und Wein in der Messfeier in Leib und Blut Christi. Das Fest erinnert an das letzte Abendmahl, das letzte Gemeinschaftsmahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Tode (Gründonnerstag). In vielen Pfarrgemeinden wird seit dem 13. Jahrhundert bis heute bei der Fronleichnamsprozession die geweihte Hostie als Leib Christi durch die Straßen getragen. Unser Festgottesdienst wurde musikalisch von einer Blaskapelle umrahmt. Bei der anschließenden Prozession von der Kirche in den Pfarreigarten wurde gebetet und unterstützt von der Kapelle, kräftig gesungen. Der anschließende Segen für unsere Pfarrei und die Stadt mit ihren Einwohnern wurde durch unseren Pfarrer Ralf Kochinka gespendet. Mit erfrischenden Getränken und guten Gesprächen fand die Feier in unserem Gemeindesaal ihren Abschluss.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. 

Kirchweihfest in Netzschkau und Verabschiedung von Pfarrer Scholz

Anläßlich des Weihetages der Kirche St. Joseph hat heute die Gemeinde in Netzschkau zum Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest eingeladen. Dies war auch Anlaß sich noch einmal gebührend von Pfarrer Joachim Scholz zu verabschieden, der zu diesem Gemeindefest eingeladen war. Pfarrer Scholz, der 2021 durch plötzliche Krankheit bedingt seinen Ruhesitz in Netzschkau ohne Abschied verlassen mußte, freute sich sichtlich noch einmal an seiner früheren Wirkungsstätte mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Über zwanzig Jahre – mit Unterbrechungen – hat er hier seine Spuren hinterlassen, davon zeugte auch die volle Kirche an diesem Tag.
Im Anschluß an den Gottesdienst wurde bei schönstem Wetter noch zum geselligen Beisammensein im Freien eingeladen.

Chor- und Singetag in Oelsnitz

Auf Einladung unseres Regionalkantors Herrn A.  Klatte fand die Dekanatsübergreifende Veranstaltung am 11.06.22 in den Räumen der Evangel.  Methodistischen Kirche in Oelsnitz statt.
Zweiungzwanzig Sangesmutige aus allen Ecken des Vogtlandes hatten sich auf den Weg gemacht. Nach kurzer Vorstellung folgten Einsingübungen und dann starteten wir mit dem Liedprogramm. Unterstützt durch die Liedhefte zur diesjährigen Bistumschorwallfahrt nach Trier im September gaben wir den Noten Klänge. Erwartungsgemäß war der Sopran am stärksten vertreten. Die Tenorstimme „rettete“ ein Gemeindemitglied der Gastgeber. Alt-u. Bassstimmen gaben in Mini-Besetzung unter viel Einsatz Ihr Bestes. Mit kleinen Kaffeepausen und einer mittäglichen Stärkung – alles wundervoll vorbereitet von Frau Willenberg aus Markneukirchen – gelang es uns bis zum Abend, ein anschauliches Liedprogramm auf die Beine zu stellen.
Herr Klatte überzeugte nicht nur mit Geduld und einer großen Auswahl musikalischer Tipps, sondern auch mit Anekdoten aus der Kirchenmusik.
Zum Abschluß gestalteten wir die Abendmesse in der der Kathol. Kirche St. Karl Borromäus in Oelsnitz mit.
Herzlich danken wir Herrn Klatte und Frau Willenberg für die Organisation und Durchführung dieses Tages!

Wir freuen uns auf eine neue Gelegenheit, miteinander zu musizieren und um so auch als Christen im Dekanat Plauen miteinander und füreinander in Verbindung zu bleiben.
D. Stoppok

Bilder: D. Stoppok

Erstkommunionfeier 2022

Es hätte nicht schöner sein können. Die Kirche war voll, die Musik stimmte laut ein. Es wurde gesungen, geklatscht und mitgefiebert. Die Kinder freuten sich und alle waren glücklich. Endlich wieder eine Erstkommunion ohne größere Einschränkungen.  Miteinander wachsen war das diesjährige Thema und aus den Kindern wuchs tatsächlich eine sehr schöne Gemeinschaft, die hoffentlich noch bis weit in die Zukunft bestehen bleibt. Eine Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt die Freundschaft zu Jesus steht.
Wir danken herzlich Frau Ludewig und Herrn Pfarrer Kochinka für ihr tolles Engagement und ihre Gabe, die Kinder auf so wunderbare Weise zu begeistern. Und wir danken allen, die bei der Mitgestaltung des Gottesdienstes halfen. So konnte der Tag zu einem ganz besonderen werden.

Die Eltern

Glockenweihe in St. Marien Reichenbach

Es war für uns ein wunderschöner Tag. Bei einem festlichen Gottesdienst, der von unserem Projektchor gestaltet wurde, hat Altbischof Joachim Reinelt unsere neue Glocke geweiht. Sie trägt den Namen des heiligen Apostels Petrus. Der hl. Petrus ist der Stadtpatron von Reichenbach. Die Glocke zieren die Aufschriften: „Heiliger Apostel Petrus bitte für uns“ und das Bekenntnis des Petrus „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Die Glockenzier wurde von Herrn Wolfgang Blechschmidt aus Falkenstein gestaltet. Am Schluss des Gottesdienstes erfolgte die Weihe. Nach dem Segensgebet besprengte der Bischof die Glocke mit Weihwasser, beräucherte sie mit Weihrauch und salbte sie mit hl. Chrisam. Danach wurde die Glocke vom Bischof, dem Pfarrer, den beiden neuen Ministranten und von Herrn Berndt angeschlagen. So konnte sich die Gemeinde an dem wunderschönen Klang erfreuen und frohen Herzens wurde von allen „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen.
Herr Oberbürgermeister Kürzinger hielt ein Grußwort. Pfarrer Reichl dankte allen, die für die neue Glocke gespendet haben – 7.500 Euro. Nach dem Gottesdienst erzählte Herr Ruffert, der Glockensachverständige unseres Bistums für Interessierte noch viel Wissenswertes über unsere Glocke.
Bei Gegrilltem, verschiedenen mitgebrachten Salaten und frischen Getränken saßen wir bei schönem Wetter noch lange zusammen. Man merkte nicht nur die Freude über das Ereignis, sondern auch die Freude darüber, dass wir wieder miteinander feiern dürfen. Und Bischof Reinelt war mittendrin.
Am Montag wurde die neue Glocke von der Firma Thumsch aus Heidenau nach oben gezogen und im neuen Glockenstuhl montiert. Die Glockengiesserei Rincker in Sinn bescheinigt der Glocke einen exzellenten Klang.

Am Pfingstsonntag wird das Geläut der drei Glocken das erste Mal beim Gottesdienst feierlich erklingen.
Pfr. Reichl

Kükentreff in Auerbach

Familien mit jüngeren Kindern treffen sich einmal im Monat in Auerbach am Donnerstagnachmittag. Das Treffen beginnt mit einem geistlichen Impuls und dient durch Kennenlernen und Austausch bei Kaffee und Kuchen sowie gemeinsamen Spiel der Vernetzung der Familien. Die Kinder lernen sich untereinander kennen und werden mit den Gemeinderäumen vertraut. Weitere Familien sind herzlich willkommen!
Bild und Text: B. Ludewig

Chorprojekt 2022 in Auerbach

Alle, die Freude am Singen und Musizieren neuer religiöser Lieder haben, waren herzlich willkommen zur Neuauflage des Chorprojekts in der Pfarrei St. Christophorus. Unter fachkundiger Anleitung von Claudia Fritsch und Dominic Sonntag wurden ab Freitagabend Lieder geübt, Muskeln gedehnt und Stimmbänder gelockert. In zwei Gottesdiensten, am Samstag Abend – eine Art erweiterte Generalprobe – und am Sonntag zum Hochamt, erklangen die einstudierten Gesänge. 30 Sängerinnen und Sänger, begleitet von 7 Musikern, spielten, sangen für und mit der Gemeinde. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war Allen anzumerken und wurde nach dem Gottesdienst mit einem anhaltenden Applaus der Gemeinde belohnt. Der Ausklang des Chorwochenendes wurde bei herrlichstem Wetter mit einem gemeinsamen Mittagessen für Band und Chor beschlossen. Unser Dank für dieses schöne Wochenende geht an die Chorleitung, die Band, den Tontechniker, allen die an der Vorbereitung mitgewirkt haben und den vielen fleißigen Händen, die unermüdlich im Hintergrund für das leibliche Wohl gesorgt haben.
Vergelt’s Gott!

Emmausgang zum Marienstein

Bei sehr regnerischem Wetter machten sich doch 15 Gemeindemitglieder aus allen Gemeindeteilen auf den Weg zum Marienstein bei Schreiersgrün.
Alle waren sich einig, dass die Natur den Regen dringend braucht und ertrugen geduldig das viele Nass von oben.
Mit einigen Impulsen zum Emmausevangelium waren wir auf dem Weg und nahmen all das ins Gespräch, was uns gerade beschäftigt. So erreichten wir die mit vielen Blumen geschmückte Marienfigur mitten im Wald. Nach einer kurzen Andacht mir Fürbitten und schönen Oster- und Marienliedern gingen alle in den trockenen und warmen Gasthof am Sportplatz Schreiersgrün und ließen in regem Austausch und bei lecker Kaffee und Kuchen den gemeinsamen Weg ausklingen.

Eine neue Glocke für Reichenbach

Am Freitag, 22.04.2022 fuhr eine kleine Abordnung der Reichenbacher Gemeinde nach Sinn bei Wetzlar. Dort wurde um 11:00 Uhr in der Glockengießerei Rincker die neue Bronzeglocke gegossen. Zusammen mit einer weiteren kleineren Kirchenglocke und einer kleinen Friedhofsglocke wurde der Rohling, der in der mit Erde gefüllten Grube vergraben war, mit der flüssigen Bronze vor den Augen aller Anwesenden gefüllt. Vor dem Guß sprach Pfarrer Reichl ein Gebet für das gute Gelingen. Im Anschluss zeigte und erklärte ein Angestellter der Firma Rincker, welche Schritte notwendig sind, damit eine Glocke entstehen kann.
Zum Mittagessen traf die Gruppe sich in Wetzlar in einem Restaurant und danach wurde der Simultandom besucht.
In der Woche nach Ostern begann der Ausbau des alten Stahlglockenstuhls und die Abnahme der Glocken. Mit dem Einbau des neuen Holzglockenstuhls wird in der ersten Maiwoche begonnen. Am 22.05.2022 wird die festliche Glockenweihe mit Altbischof Reinelt stattfinden. Bis Pfingsten soll der Einbau abgeschlossen sein, denn dann sollen die zwei alten und die neue Glocke zum ersten Mal zusammen läuten.
Die alte Stahlgußglocke wird vor der Kirche witterungsbeständig aufgestellt.
B. Grundt

Kinderkreuzweg in Reichenbach

Am Karfreitag fand in Reichenbach ein Kinderkreuzweg statt. Mit viel Einfallsreichtum und kindgerechten Texten gestaltet das Team aus Dorit und Josef Kolodziej, Sophie Grund und Steffi Zäbisch einen Kreuzweg für die Kleinen der Gemeinde. Dieser startet in der Kirche St. Marien und führte anschließend durch verschiedene Stationen im Pfarrgarten. An jeder Station konnten sich die Kinder auf verschiedene Weise einbringen. Es wurden z. B. Palmblätter gebastelt und der Einzug Jesu in Jerusalem nachgestellt. Die größeren Kinder konnten kleine Textpassagen selbst vortragen und ein Gefühl dafür bekommen, wie schwer so ein Kreuz auf den Schultern liegt. An der vorletzten Station konnten die Kinder etwas, das sie sehr bewegt (z. B. eine zerbrochene Freundschaft, Angst) verdeckt auf einen Zettel schreiben oder zeichnen und anschließend ans Kreuz nageln um es so Jesus vorzutragen. Der Kreuzweg endete in der Kirche wo die Kinder das Kreuz mit Blumen schmückten.

Nachruf Frau Maria Kubasch – Falkenstein

Am 11.03.2022 rief unser himmlischer Vater Frau Maria Kubasch im Akter von 91 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden. Maria Kubasch war von 1961 bis 1981 Pfarrhaushälterin in unserer Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein. Neben unserem damaligen Pfarrer H. Kölble war sie eine prägende Persönlichkeit im Gemeindeleben. Ihre zahlreichen Talente stellte sie mit großer Freude und Hingabe in den Dienst unserer Pfarrei. Ob Kinder, Jugend, Familien oder Senioren, für alle war sie sorgende, mitfühlende Helferin, Ratgeberin und Freundin. Ihre gute Küche war weit über die Pfarreigrenzen hinaus bekannt und beliebt.  Das alles belebte und stärkte die sehr herzliche und offene Atmosphäre im Falkensteiner Pfarrhaus. Tatkräftig und blitzschnell hatte sie für jedes kleine oder große Problem eine Lösung. Frau Kubasch’s sorgende, vermittelnde und humorvolle Art war für uns Bereicherung und gelebtes Vorbild. So war sie auch für Pfarrer Kölble in der Seelsorge eine verlässliche Stütze. Ihre sorbische Heimat brachte sie uns durch viele, langjährig gewachsene Kontakte und Freundschaften nahe. Ihr fester, unerschütterlicher Glaube und die stützende und heilende Kraft des Rosenkranzgebetes waren immer ihre Lebensmaxime. Als Pfarrer Kölble 1981 in seine badische Heimat übersiedelte, beendete auch Frau Kubasch ihren Dienst im Pfarrhaus. Sie blieb noch einige Jahre in Falkenstein und wirkte weiter segensreich in vielen Bereichen. 2006 zog Maria Kubasch nach Kamenz und lebte sehr geliebt und verehrt im Kreise ihrer Familie.
Trotz langjähriger Krankheit war sie voller Demut und Freude für jedes geschenkte Lebensjahr. Viele persönliche Begegnungen und Kontakte blieben bis zu ihrem Lebensende.
In großer Dankbarkeit bewahren wir ihr ein ehrendes Andenken.

RK / MH

Fastenessen mit Multivisionsschau in Falkenstein

Für mehr als 40 Personen hat Christine Schenkowitz-Findeis mit Team das diesjährige Fastenessen in Falkenstein gekocht: Gegrillte Polentaschnitten mit deftig und schmackhaft gewürztem Gemüse, als Nachtisch gab es Apfelpudding. Das Essen war der kulinarische Abschluss eines äußerst interessanten Vormittags. Nach dem 9.00 Uhr-Gottesdienst zeigten nämlich die Pausaer Filmemacher und für viele Hilfsprojekte in Afrika und Lateinamerika aktiven Annett und Michael Rischer eine Multivisionsschau mit dem Titel „Kaffee – Koka – Kakao“. Live von Michael Rischer kommentiert, gaben die Bilder und Filmsequenzen Einblick in ein unglaublich bewegendes Engagement des Ehepaares über inzwischen mehrere Jahrzehnte. Die Bilder zeigten die aufwändige Produktion unserer Konsumartikel Kaffee und Kakau und beleuchtete auch Fragen des Fairen Handels. Ohne staatliche Hilfe initiierte Projekte reichen von einem umfassenden Schulbankprojekt (die meisten Schüler lernten bislang auf dem nackten Boden) über Afripads (vor Ort produzierte Binden, welche den Mädchen den weiteren Besuch der Schule ermöglichen) bis hin zur Betreuung von drogenabhängigen Jugendlichen in den Favelas Boliviens und Brasiliens. Dass diese Arbeit nicht nur ein hohes persönliches Engagement, sondern auch eine gehörige Portion Mut erfordert, brachten die Schilderungen des Autors mehr als deutlich hervor. Die hohe Qualität des Vortrags konnte am lange anhaltenden Applaus gemessen werden, der Respekt vor den Hilfsprojekten anhand der hohen Spendensumme. Noch in der gleichen Woche brachen Annett und Michael Rischer nach Uganda auf, wo sie u.a. eine neue Schule mit gespendeten Bänken ausstatten konnten (s. dazu die nachfolgenden Bilder). Auf diese Tour konnten sie gleich die für Fastenessen und Vortrag eingegangenen Spenden in der erfreulichen Höhe von 650 € mitnehmen. Die Gäste waren sich einig, dass dies nicht der letzte Vortrag der beiden gewesen sein soll.
Thomas Findeis

Klausurtagung des Pfarreirates am 02.04.22

Auf dem Weg zu neuen Ufern

Am Samstag, dem 02. April, traf sich der Pfarreirat zu einer Klausurtagung in Auerbach. Wir haben uns aufgemacht, um über das Pastoralkonzept unserer Pfarrei St. Christophorus zu beraten. Was hinter diesem großen Wort „Pastoralkonzept“ steckte, war uns bis dahin jedoch auch noch nicht ganz schlüssig. Den Auftakt bildete an diesem Tag ein Impuls, der vom Philipperbrief ausging und unseren Blick auf fünf entscheidende Grundhaltungen richtete. An erster Stelle stand das Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes. Weiterhin folgten der Wille zum Verstehen, das Mich-Zurückhalten bei Vorurteilen, und das Zuhören in Offenheit für die Nächste und den Nächsten. Die fünfte Haltung besagte, dass ich mich erst positionieren soll, wenn ich die Situation und alle Aussagen verstanden habe und griff damit die vorhergehenden gut auf. Diese Haltungen sollen Wegweiser sein im Kleinen und im Großen, im Pfarreirat und in unserer ganzen Pfarrei St. Christophorus. Mit dieser Grundlage gingen wir in den Tag. Nun stand die Frage im Raum, was denn ein „Pastoralkonzept“ überhaupt ist. Es klingt erst einmal nach einer typisch Deutschen Sache, denn wir brauchen ja für alles ein Konzept. Wesentlich angenehmer und verständlicher war es dann für uns, als der Begriff „Pastorale Vereinbarung“ gefallen ist. Gemeint ist eine Vereinbarung zwischen den einzelnen Teilgemeinden, aus denen sich unsere Pfarrei zusammensetzt. Damit war das Ziel solide auf den Punkt gebracht. Die Klausurtagung Anfang April war dabei jedoch bei weitem nicht der Startschuss für unsere Überlegungen. Dies wurde uns in einem Rückblick auf die letzten Jahre deutlich. Es machte Mut zu sehen, dass seit dem Beginn des Erkundungsprozesses im Jahr 2014 viel passiert ist. Nun begann die eigentliche Arbeit in der wir uns Gedanken über weitere Grundhaltungen in unserer Pfarrei machten, aber auch diskutierten, welche Aufgaben für uns als Kirche in der Region anstehen und wo wir präsent sein wollen. Die Ergebnisse unserer Tagung werden einerseits an die Ortskirchenräte weitergegeben und zum anderen in drei Gemeindeabenden in Reichenbach, Auerbach und Falkenstein präsentiert und zur Diskussion gestellt. Dazu laden wir Sie schon jetzt herzlich ein, denn wir können den Weg nur gemeinsam als Pfarrei St. Christophorus gehen. Die genauen Termine erfahren Sie zeitnah.
Auf dem Weg zu neuen Ufern, so hieß es in der Überschrift und so wurde es zum Abschluss unserer Klausurtagung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal ganz plastisch. Ein blaues Tuch stellte den Fluss dar, durch den der Hl. Christophorus einst das Jesuskind getragen hat und durch den auch wir in dieser Zeit gehen. Wo die einzelnen gerade stehen wurde gut sichtbar, indem wir unseren Standpunkt im Fluss markiert haben. Die einen waren noch recht weit am Beginn des Flusses und andere positionierten sich schon mitten im Strom. Egal wo wir standen, der Stab des Christophorus gab uns symbolischen Halt. Ein Stein stand für die Sorgen, die wir auf dem Weg sehen. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe haben wir diese dem heiligen Christophorus anvertraut und den Stein abgegeben. Das neue Ufer war für alle am Horizont sichtbar. Wir stellten dort eine Blume auf als Zeichen für all das, was uns Hoffnung gibt auf dem gemeinsamen Weg. Diese Blumen haben wir am Misereorsonntag in unsere Gemeinden getragen, denn wir können den Weg nicht alleine gehen, sondern nur mit Ihnen gemeinsam. Machen wir uns auf den Weg zu neuen Ufern!
Benno Just, Praktikant (Für den Pfarreirat)

Kindersamstag in Reichenbach: Alarmstufe ROT

Am 12.3.22 beschäftigten sich Kinder vom Vorschulalter bis zum 7. Schuljahr in Reichenbach mit dem dringenden Brief von Papst Franziskus an alle Menschen, die Sorge tragen möchten, dass unsere Erde so erhalten bleibt, dass sie selbst und ihre Kinder in guter Weise auf ihre leben können. Besonderes Augenmerk wurde auf den Umgang mit Wasser und Plastik gelegt. Aus Baumwolltüchern und Bienenwachs entstanden wiederverwertbare Abdecktücher, außerdem stellten wir selbst Knäckebrot her.

Friedensgebet für die Ukraine in Falkenstein

Zu einem Gebet für den Frieden trafen sich heute Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Christophorus in Falkenstein. Eingestimmt mit dem Lied von Udo Lindenberg „Wozu sind Kriege da?“, gingen die Gedanken und Gebete zu den Menschen in der Ukraine. Nicht in der warmen Kirche, sondern draußen auf dem Vorplatz der Kirche, im kalten Wind, erinnerte Pfr. Kochinka daran, daß das für viele Zivilisten in der Ukraine jetzt die traurige Realität ist. Auch wenn unsere Stimme sicher nicht die Verantwortlichen in Moskau erreicht, wissen wir uns im Chor derjenigen – weltweit – die ein Ende dieses Wahnsinns fordern. Unsere Gebete und Fürbitten gehen zu den Menschen vor Ort.
Und wie in dem Lied von Udo Lindenberg, das auch nach 41 Jahren so brandaktuell ist, wie nie zuvor, muß diese Frage an den ‚Einen‘ in Moskau gestellt werden:

„Keiner will sterben
Das ist doch klar. Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident,
Du bist doch einer von diesen Herren, Du mußt das doch wissen
Kannst du mir das ‚mal erklären?“
(Liedtext: Udo Lindenberg, 1981)

Text: R. Stoppok; Bilder: W. Blechschmidt, R. Stoppok

Ehemalige Kapelle in Rodewisch ausgeräumt

Am vergangenen Samstag, den 5.3. 2022 wurden in einem Arbeitseinsatz die letzten Gegenstände aus der Ende November letzten Jahres verlassenen katholischen Kapelle in Rodewisch nach Auerbach gebracht.
Die schöne Mariendarstellung wird künftig bei den Gottesdiensten im benachbarten evangelischen Pfarrsaal aufgestellt.
Die Stühle wurden trocken eingelagert, um sie nach der Sanierung des Pfarrhauses einzusetzen.
Der Altar und das Ambo kann bei künftigen Freiluftgottesdiensten verwendet werden.
Als alles augeräumt war, danke die kleine Gruppe in einem abschließendem Gebet für alles, was in den Jahren in der rodewischer Kapelle möglich war
und schloss alle Gemeindemitglieder, die sich dafür eingesetzt haben ins Gebet mit ein.

Text und Bild: Pfr. Kochinka