15.10.1933
Erster katholischer Gottesdienst nach der Reformation in Treuen, abgehalten durch den Falkensteiner Pfarrvikar Kaspar Riering.
19.11.1935
Seit September wurden von den NS-Machthabern Gottesdienste in Wirtshausräumlichkeiten verboten. Nachdem – entgegen diesem Verbot – der Gottesdienst in Treuen abgehalten wurde, untersagte der Treuener Bürgermeister mit sofortiger Wirkung alle weiteren Gottesdienste im Cafe Richter. Aus Raummangel mußten die Gottesdienste in der Folgezeit ausfallen.
01.04.1936
Es gelang Räumlichkeiten in Hinterhaus der Plauenschen Str. 18 anzumieten. Durch Umbauarbeiten konnten zwei größere Räume geschaffen werden, von denen einer als Kapelle genutzt wurde.
24.05.1936
Zu Ehren des heiligen Bruder Konrad wird die Kapelle durch den Erzpriester Scheuring benediziert.
1944-1945
Aufgrund der stark angestiegen Zahl der Gottesdienstteilnehmer durch Bombenevakuierten aus dem Rheinland und Evakuierten aus den östlichen Kriegsgebieten fanden die Gottesdienste in der evangelischen Kirche.
11.11.1945
Durch den Rückgang der Zahl der Gottesdienstbesucher finden die Gottesdienste wieder in der Bruder-Konrad-Kapelle statt.
1946
Im Verlauf des Jahres mit die Teilnehmerzahl weiter ab, so daß nur noch aller 14 Tage ein Gottesdienst abgehalten werden kann.
05.05.1947
Das Bischöfliche Ordinariat richtet eine Lokalkaplanei von Falkenstein in Treuen ein, da sich durch den Zuzug von Umsiedlern aus Ungarn die Zahl der Katholiken stark vergrößert hat.
15.11.1947
Erster Lokalkaplan wird der mit den Ungarn gekommene Pfarrer Georg Ternay, der Treuen am 01.08.1948 wieder verläßt.
01.09.1948
Nachfolger wird der aus Ungarn stammende Kaplan Peter Ruppert.
01.01.1953
Die Lokalkaplanei in Treuen wird aufgehoben und ihr gebiet der neuerrichteten Pfarrvikarie Lengenfeld einverleibt.
20.10.1950
In angemieteten Räumlichkeiten der Friedrich-Engels-Str. 10 ensteht die St.-Joseph-Kapelle, die bis 2016 der Gottesdienstort der Treuener Katholiken bleibt.
30.07.2016
Letzter Gottesdienst in der St.-Joseph-Kapelle. Seitdem versammeln sich die Treuener Katkoliken in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft.