Für 13 Mädchen und Jungen aus unserer Pfarrei war am Sonntag der große Tag gekommen, an dem sie zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen durften. In einem schönen Gottesdienst fand die Zeit der Vorbereitung auf diesen Tag ihren Abschluß. In seiner Predigt verglich Pfarrer Kochinka den Glauben in Gemeinschaft mit folgendem Bild: So wie sich ein Rad aus vielen Teilen zusammen fügt, ist es doch nutzlos ohne die zentrale Achse. Wenn wir Jesus in das Zentrum unseres Glaubens stellen, dann kann Gemeinschaft wachsen und zum Nutzen für Viele werden.
Unser Pfarrer Kochinka hat mich am 30.04.23 nach dem Gottesdienst in Auerbach gesegnet, weil ich der Namenspatron eurer Pfarrei bin.
Findige Gemeindemitglieder aus Auerbach haben mich bei Ebay entdeckt. Ich wurde besichtigt und weil ich so gut aussehe, schließlich gekauft. Anschließend wurde ich einer Reinigungskur unterzogen, mein Holz aufgefrischt, also hübsch gemacht und nun stehe ich mit dem Jesuskind auf meinen Schultern in der Auerbacher Kirche. Ich nehme Eure Bitten und Gebete gern auf mich und trage sie an Jesus weiter. Ich kann euch selbst keine Antworten auf eure Anliegen geben, im Vertrauen auf unsern Gott glauben wir, dass er uns erhört. Ich freue mich, dass ich euer Pfarreipatron bin und hoffe, dass wir gemeinsam Höhen und Tiefen meistern und einen guten Weg in der Pfarrei gehen werden.
Bei herrlichstem Frühlingswetter verbrachten 7 Kinder aus Klingenthal, Auerbach, Treuen, Neumark und Reichenbach gemeinsame Stunden. Im Freien waren Hascher, Verstecken und Völkerball die Renner. Inhaltlich ging es um die Vorbereitung von Interviews ala Kinderreporter für das Patronatsfest Anfang Juli und das Einüben einer Inszenierung des Sonntagsevangeliums, das der Gemeinde im Gottesdienst präsentiert werden konnte. Es herrschte ein gutes Miteinander, nur bei der Aufwachzeit um 4.00 Uhr morgens waren die Meinungen dann doch gespalten… Danke an Sophie als jugendlicher Mitstreiterin! Text und Foto: B. Ludewig
Am 16.04.2023 fand am Weissen Sonntag der Emmausgang unserer Pfarrei von Altmannsgrün nach Schönau auf dem vogtländischen Jakobsweg statt. Bei ruhigem Wetter hatten sich 40 Gemeindemitglieder aus den verschiedenen Regionen versammelt und freuten sich auf eine kleine, inspirierende und hoffentlich regenfreie Wanderung. Nach dem Beginn mit Gebet und Lied gab es unterwegs Glaubensimpulse mit Blick auf die schöne Natur. Das Wetter hielt gut durch! Bei anregenden Gesprächen war der Ortseingang Schönau schnell erreicht, hier wurde nochmals Halt gemacht für Gebet und Segen und das Emmauslied zum Abschluss gesungen. Anschließend wurde im Dorfgasthof eingekehrt, und alle Wanderer wurden bestens mit Kaffee, Kuchen und diversen Getränken versorgt. So fühlten sich alle in jeder Weise gut gestärkt. Text: A. Männel, Bilder: B. Ludewig
Am Karfreitag, dem 7.4.2023 trafen sich am Vormittag Familien mit Kindern zur Kreuzwegandacht in Reichenbach. Die 8 Stationen waren auf die Kirche, den Pfarrsaal und den Pfarrgarten verteilt. Mit dem Liedruf „Jesus, dein Weg ist lang und schwer, wir gehen ihn mit.“ Zogen die 22 Kinder und 18 Erwachsenen von Station zu Station, um den Leidensweg von Jesus „ein Stück“ mitzugehen. An jeder Station wurde zu einer kleinen Aktion eingeladen. So konnten bei der Station „Jesus trägt das schwere Kreuz“ Pflastersteine auf ein Holzkreuz gelegt werden, die das Schwere im Leben symbolisieren sollten. Was erinnert Dich an Jesus? – war die Frage an die Teilnehmer bei der Station „Jesus begegnet Veronika“. Hier haben die Kinder ein weißes Tuch mit einem Symbol, welches sie an Jesus bzw. Gott erinnert, gestaltet. So entstanden kleine Kunstwerke mit Kreuzen, Herzen, Regenbögen, ect. Bei der 7. Station wurde eine Figur aus Pappe auf einem Holzkreuz angenagelt. Danach brachten die Kinder das Kreuz in die Kirche. Der Kreuzweg endete in der Kirche mit dem Schmücken des Kreuzes. Das schwere Kreuz war zwar noch da, aber es wurde verwandelt. Geschmückt strahlte es Hoffnung aus. Mit dieser Hoffnung sind die Familien in die Ostertage hineingegangen. Text: Dorit Kolodziej, Bilder: Pfr. Josef Reichl
Noch voll von den Emotionen ihrer jüngsten Reise nach Ruanda berichtete der Pausaer Filmemacher und Entwicklungshelfer Michael Rischer mit seiner Frau Annett vor ca. 40 Mitgliedern der Pfarrei St. Christophorus in Falkenstein über die faszinierende grüne Lunge Zentralafrikas. Bereits seit über 10 Jahren organisiert das Ehepaar rein über Spenden finanzierte Hilfsprojekte, wobei hier als einer der Hilfsschwerpunkte 22 Partnerschulen im Fokus stehen. Denn: der Weg aus der Armut kann nur durch ausreichende Bildung funktionieren. Und: schulische Bildung ist die Grundvoraussetzung, dass die jungen Menschen das Schicksal ihres Landes selbst in die Hand nehmen und nicht die Wirtschaftsflüchtlinge der Zukunft werden. Mit ca. 15 Jahren Durchschnittsalter gehört Uganda zu den jüngsten Ländern weltweit. Dies liegt an der hohen Kinderzahl, die oftmals bei acht bis 12 Kindern liegt. Kinder gelten nach wie vor als Altersvorsorge, da es ein staatliches Rentensystem nicht gibt. Im Wesentlichen leben die Menschen von ihren selbst angebauten landwirtschaftlichen Produkten und von kleinen handwerklichen Betrieben. Auf Grund günstiger klimatischer Bedingungen und ausreichend Wasser können bei vielen Früchten zwei Ernten jährlich gewonnen werden. Dennoch ist die ausreichende Wasserversorgung im ländlichen Raum ein Dauerthema der Entwicklungshelfer. Deshalb wurden auch bei der Märzaktion mit eingeworbenen Spendengeldern – auch vogtländischer Firmen – sechs Wassertanks mit einem Volumen von zehn Kubikmetern geliefert und installiert. Gerade in Verbindung mit Schulküchen sind diese oft unverzichtbar, ersparen sie den Kindern weite Wege und Zeit zur nächstgelegenen Wasserstelle. „Damit bleibt mehr Zeit für das Lernen.“, so Michael Rischers Schlussfolgerung. Von Schulbänken und Wassertanks über Afripads – wiederverwendbare Binden für die Mädchen, die sie während ihrer Periode nicht von der Schule ausschließen – bis hin zum von Michael Rischer gesponsorten Boxerclub, wo ehemalige Kriegskinder und Vollwaisen re- oder sozialisiert werden. Das Engagement der beiden Vogtländer kennt fast keine Grenzen. Um kennengelerntes Leid und Armut auch mental zu verkraften, sind hin und wieder Exkursionen in die bezaubernde Natur des nordwestlich an den Victoriasee grenzenden Landes geeignete Ablenkung. Von diesen meist von Rangern der Nationalparks begleiteten Tripps bringt Kameramann Rischer viele Stunden Filmmaterial mit, welches seine live kommentierte Multivisionsschau mit weiteren Höhepunkten schmückt. Beinahe von sämtlichen gängigen Großtierarten Afrikas bis hin zu den sehr seltenen und hochgradig gefährdeten Berggorillas im Dschungel Ugandas reicht das bunte Spektrum. Aufnahmen z.T. aus nächster Nähe gaben einem das Gefühl, die Tiere vor Ort selbst zu erleben. Nach dem an den Vortrag anschließenden, von Gemeindemitgliedern gekochten Fastenessen – leckeres Kichererbsencurry mit Reis und Krautsalat – wurden als Dankeschön mehr als 600 € Spenden gegeben. Diese werden für die erst vor kurzem in Auftrag gegebene ugandische Schulküche verwendet, so Michael Rischer vor seinem Abschied.
Am Freitagabend, dem 3. März fand in den verschiedenen Gemeinden unserer Pfarrei der diesjährige Weltgebetstag statt. Diesmal wurden die Texte von Frauen aus Taiwan vorbereitet, die durch den Gottesdienst Anteil gaben an ihrem Glauben, ihren Sorgen um die Situation im Land sowie ihren Einsatz für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Demokratie. In ökumenischer Zusammenarbeit wurden die einzelnen Gottesdienste mit Phantasie und Liebe vorbereitet, was sich besonders in der Dekoration, der Musik und den breit verteilten Sprechrollen zeigte. In Auerbach beispielsweise nahmen 30 Frauen und Männer aus der evangelisch-lutherischen, der methodistischen und der katholischen Gemeinde teil. Die Atmosphäre im Pfarrsaal war durch Lampions, Orchideen, landestypische Früchte, Laternchen, Kerzen und bunte Tücher sehr einladend. Die Kollekte kommt Projekten zugute, in deren Fokus die Verbesserung der Situation von Mädchen und Frauen steht. Nach dem Gottesdienst klang das Fest mit landestypischen Speisen aus, welche die Teilnehmerinnen zubereitet und mitgebracht hatten. Durch den Abend sind wir einander, aber auch den Frauen in Taiwan ein Stück näher gekommen. So wächst Geschwisterlichkeit weltweit.
Vom Rosenmontag bis zum Donnerstag nach dem Aschermittwoch verbrachten 13 Erstkommunionkinder unserer Pfarrei intensive Tage der Vorbereitung auf die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung. Unter der Anleitung von Pfarrer Kochinka und Frau Ludewig wurden die einzelnen Teile der Heiligen Messe in den Blick genommen und Verbindungen zum Leben Jesu und zu unserem Leben heute erschlossen. Bevor am Aschermittwoch in der schönen Netzschkauer Kirche Gottesdienst gefeiert wurde, klang der Dienstagabend mit einer Faschingsfeier aus. Am Aschermittwoch gab es einfaches Essen ohne Wurst und Süßigkeiten – dafür Brot, das wir selbst gebacken haben und dass super gelungen ist! Kleine Wanderungen, diverse Spiele, Fußballspiel und Toben auf dem Spielplatz gehörten ebenso dazu wie Morgen– und Abendgebet, Gute-Nacht-Geschichte und leckeres Essen – von zwei Frauen liebevoll zubereitet. Im zweiten Teil ging es thematisch um Versöhnung mit sich selbst, mit anderen und mit Gott. Nach dem alle die Vergebung Gottes erfahren durften, wurde zum Abschluss noch mit einigen Eltern ein Fest gefeiert. Schön, dass so eine Fahrt wieder möglich war!
Nach langer Abstinenz hatten die Auerbacher Närrinnen und Narren wieder zu einem Gemeindefasching eingeladen. Gerade nach den Beschränkungen der letzten Coronajahre haben die ca. 50 Gäste, die der Einladung gefolgt sind, einen Abend in ausgelassener Stimmung feiern dürfen. Bei Musik, Unterhaltung und einem leckeren Buffet, welches von allen Gästen zusammengetragen wurde, hat der Abend die Lust auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr geweckt.
Mit viel Helau, Musik, Pfannkuchen und tollen Kostümen wurde am 10.02.2023 Dekanatskinderfasching in Falkenstein gefeiert. Die kleinsten Narren ( 1- 5 Jahre) hatten ihre Party im Pfarrhaus, die Großen (6 – 14 Jahre) im Gemeindehaus. Es hat allen viel Spaß gemacht. Bei Wettspielen und Tanz verging die Zeit wie im Flug. Ein herzliches Dankeschön dem Team vom Kinderkreis für die Vorbereitung und Durchführung und auch an Christoph Markgraf für seine Unterstützung. Text: Anke Feige
Mit sehr guter Beteiligung fand am 20. Januar 2023 im Hotel „Gudd“ in Mohlsdorf unser 26. Gemeindekegeln statt, was sogleich nach dreijähriger Corona-Zwangspause der erste Kegelabend im Rahmen der neugegründeten Pfarrei St. Christophorus war. Das Team Antonia P. & Martin M. verteidigte letztendlich mit hauchdünnen Vorsprung ihren 1. Platz und konnte somit den Wanderpokal erneut in Empfang nehmen. Den 2. Platz belegte das Team Christian B. & Thomas P. sowie den 3. Rang Georg & Patricia R. Die Kinderwertung gewann Charlotte die mit ihrer Familie sogar aus Potsdam angereist kam. Zweitplatzierte waren gleichauf Isabella & Wenzel und Drittplatzierte Pauline. Als Bester Einzelkegler wurde Martin M. ausgezeichnet. Auch ein Trost-Platz wurde an Antonia & Niklas vergeben.
Ein stimmungsvoller und sportlicher Abend fand nach vier Stunden mit dem obligatorischen Gruppenfoto seinen Ausklang. Auf ein „Gut Holz“ auch im kommenden Jahr! Text u. Bild: W. Reil
Auf Einladung von Thomas Zawadski haben Mitglieder der katholischen Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein die Kamenzer Kunstausstellung „100 Jahre Gottfried Zawadzki“ und das Atelier des Künstlers besucht. Im Jahr 2024 begeht die Falkensteiner Gemeinde ihr 100-jähriges Bestehen. Zu den besonderen Ereignissen in den 100 Jahren gehört die Erweiterung der Kirche im Jahr 1960 und deren künstlerische Gestaltung durch den Künstler Gottfried Zawadzki. Der Falkensteiner Kirchraum ist einer der seltenen, noch fast komplett erhaltenen Kirchgestaltungen des Künstlers. Von den nur zwei Kreuzwegen, die der Künstler zeit seines Lebens schuf, ist einer im Original in Falkenstein noch vorhanden. Er schuf etwa 450 Bleiglas-, Wand- und Betonglasbildern für Kirchengebäude im In- und Ausland und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Seine Werke wurden im In- und Ausland ausgestellt. Zu seinem engen Freundeskreis gehörte u.a. der Maler Georg Baselitz. Zawadzki wurde 2003 mit dem Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Gottfried Zawadzki war zeitlebens bis zu seinem Tod am 06.03.2016 freundschaftlich mit der Falkensteiner Kirchgemeinde verbunden. Noch heute besteht Kontakt zu seinem Sohn Thomas Zawadzki. Alle waren begeistert von der Ausstellung. Es konnten viele Details entdeckt werden die heute noch in unserer Kirche zu sehen sind. Selbst die Kerzenständer in unserer Kirche sind ein Werk des Künstlers. Im Gespräch mit Thomas Zawadzki spielte auch die Bewahrung der in Falkenstein noch vorhandenen Betonglaselemente ein große Rolle. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung für alle. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde bei Kaffee, Kuchen und Kamenzer Würstchen zu der Familie Hoffmann eingeladen hat. Dafür herzlichen Dank und vergelt’s Gott, besonders an Tochter und Sohn Gottfried Zawadskis, der Familie Hoffmann aus Kamenz für die Gastfreundschaft, dem Museumsteam des Museum der Westlausitz in Kamenz und dem Reiseleiter Jens Hauser. Text: W. Blechschmidt
Am Samstag, den 14.01.23, hat die Ortsgemeinde in Lengenfeld ihre Kirchentür für Gemeinde und Besucher aus Stadt und Land weit aufgemacht. In lokalen Medien wurde dazu eingeladen, einen Blick in die Kirche zu werfen, insbesondere die Krippe mit ihren großen Figuren in Augenschein zu nehmen und Interessantes zu deren Herkunft und Alter zu erfahren. Da keine Nachweise zur Anschaffung der Krippe mehr existieren, wurden mit Hilfe von Herrn Heuck (Leiter des Lengenfelder Stadtmuseums), dem langjährigen Gemeindemitglied Maria Steuer und Anderen Fakten zusammengetragen, die belegen, daß die Figuren vor über 90 Jahren ihren Weg aus Bayern hierher gefunden haben. In einem kurzen Vortrag vermittelte D. Stoppok den Gästen die Stationen des Krippenerwerbs. Diese Krippe hat die Gemeinde schon an drei verschiedenen Gottesdienststandorten in Lengenfeld begleitet und steht nunmehr seit 30 Jahren zu Weihnachten in der neuen St.-Heinrich-Kirche zur Freude der Gottesdienstbesucher. Bei Kaffee, Kuchen und Glühwein war Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch, was von vielen Besuchern gern angenommen wurde. Den abschließenden Gottesdienst gestaltete die Musikgruppe aus Auerbach. Die Gemeinde bedankte sich dafür mit einem herzlichen Applaus.
Zwischen dem 28. Dezember und dem 11. Januar waren überall in unserem Pfarrgebiet begeisterte Sternsinger und ihre engagierten Begleiter unterwegs. Es konnten viele Haushalte besucht werden, dazu Geschäfte, Arztpraxen, Rathäuser sowie einzelne Pflegeheime. An etlichen Orten läuft die Sternsingeraktion in ökumenischer Zusammenarbeit, an anderen öffnen evangelische Christen ihre Türen und auch Menschen außerhalb christlicher Gemeinden schätzen und unterstützen das Engagement. An alle Kinder, Jugendlichen, Organisatoren, Begleiter und Küchenteams und anderweitigen Mitstreiterinnen ein ganz herzliches Dankeschön! Danke auch allen, die mit ihren Spenden zum Gelingen beigetragen haben. In der Fotogalerie finden sich Fotos der verschiedenen Gruppen. Beispielhaft für die Erlebnisse der Sternsinger hier ein Bericht aus Lengenfeld:
„Die Sternsinger waren in Lengenfeld am 6.1.23 am Nachmittag unterwegs. Treff war in der Kirche in Lengenfeld. 4 Kinder waren zu ersten Mal beim Sternsingen dabei. Es wurden Haushalte und Geschäfte besucht und in manchen Gesichtern konnten wir erkennen, wie sehr sich die Leute über unseren Besuch und den Segen der Sternsinger gefreut haben. Die Kinder waren erstaunt, in einem Haus auch eine 40 Jahre alte Schildkröte anzutreffen. Sie hat sich von den Sternsingern nicht stören lassen und sich scheinbar an der Wärme des Kamins und dem Sternsingerbesuch erfreut. Nach 3 Stunden „unterwegs sein“ waren die Kinder immer noch „quietschfidel“ und glücklich, mit Ihrem Einsatz viel Geld für ärmere Kinder gesammelt zu haben. Auch in der evangelischen Kirche in Lengenfeld wurde die Sternsinger-Aktion durchgeführt. Tüten mit einem Anschreiben und dem Segensgebet konnten dort von den Besuchern zwischen dem Heiligen Abend und dem 6. Januar mitgenommen werden. (Dorit Kolodziej)“
Text: B. Ludewig, D. Kolodziej; Bilder: J. Kolodziej, B. Grund, F. Menzel, D. Stoppok, C.F.-Findeisen, A.Badelt, L. Günther, C. Olma, C. Essbach
11 Kinder und 4 Erwachsene haben sich am 06.01.2023 zeitig auf den Weg nach Dresden gemacht. Im Haus der Kathedrale gab‘s die letzten Anweisungen, die Lieder wurden noch mal geprobt und dann sind wir in einem langen Zug über den Schloßplatz, die Augustusbrücke und an der Elbe zur Staatskanzlei gezogen. So viele Könige, da staunten Einheimische und Touristen nicht schlecht. Die ökumenische Gruppe aus Oederan hatte die Andacht vorbereitet und dem Ministerpräsidenten mit seinen Mitarbeitern die Segenswünsche zum neuen Jahr im Namen aller Sternsinger überbracht. In der Kuppelhalle klangen dann aus über 180 Kehlen die bekannten Lieder. Die 65. Sternsingeraktion 2023 steht unter dem Leitwort “Kinder stärken, Kinder schützen-in Indonesien und weltweit“. Der Ministerpräsident zeigte sich beeindruckt von den vielen Kindern und Jugendlichen, die sich für Gleichaltrige in der Welt, aber auch bei uns einsetzen. Wir waren dann bei den ausgewählten Gruppen dabei, die in den einzelnen Büro’s noch den Segen austeilen durften. So konnten wir Aufkleber bzw. Kreide an die Türen bringen und für unser Vogtland Werbung machen. Die Mitarbeiter freuten sich über eine textsichere, sangesfreudige Großgruppe und spendeten fleißig. Anschließend stärkten wir uns beim Mittagsessen und traten erfüllt mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise an. Herzlich Dank an die Begleiter, ohne die dieser Besuch/Tag nicht möglich gewesen wäre!
Auch zu diesem Weihnachtsfest setzten katholische und evangelische Christen in Falkenstein wieder ein Zeichen der Ökumene. Die evangelischen Bläser der Stadt spielten nach dem Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag für die katholische Gemeinde „Heilige Familie“ und wurden anschließend von dieser bewirtet.
Auch die Krippe der Kirche zeugt vom guten Verhältnis evangelischer und katholischer Falkensteiner. Sie wurde vor ca. drei Jahren vom Falkensteiner Künstler Wolfgang Blechschmidt neu gestaltet. Er verlegte das Weihnachtsgeschehen in den „Grund“ nach Falkenstein. Zu sehen ist im Hintergrund die evangelische Stadtkirche. Die Krippe steht unter dem Altar der Kirche „Heilige Familie“. Text Jens Hauser
Im Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag hat Pfarrer Josef Reichl die Sternsinger der Gemeinde Reichenbach gesegnet, sie ausgesandt, um den Segen von Haus zu Haus zu tragen und Spenden zu sammeln für das Kindermissionswerk. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“.
Auch in den anderen Gemeindeteilen sind die Sternsinger in diesen Tagen wieder unterwegs. Außerdem können in Auerbach und anderen Orten auch wieder „Sternsingertüten“ zum Verteilen und Weitergeben mitgenommen werden.
Text: R. Stoppok; Bild: W. Reil; Logo: Kindermissionswerk
Am Heiligen Abend fand in Lengenfeld die „Christnacht für Familien“ statt. Die kleine Kirche war gut besucht, besonders von vielen Familien. Die Kinder waren es, die den leeren Krippenstall mit Leben füllten. Voller Eifer durften sie große Pakete, welche als Geschenke verpackt waren, auspacken. In jedem Einzelnen befand sich eine Krippenfigur, die durch eine kleine Erklärung der Schulkinder ihre Bedeutung bekam. Eine wunderschöne Erzählung der Weihnachtsgeschichte, die mit dem Auspacken des Jesuskindes den Kern des Weihnachtsfestes traf. Mit dem stimmungsvollen „Stille Nacht“ klang der Familiengottesdienst aus.
Am Heiligen Abend war es so weit, das diesjährige Krippenspiel konnte endlich wieder vor Publikum aufgeführt werden. Pünktlich um 16 Uhr war die Kirche in Falkenstein mit Zuschauern gefüllt und die 17 Kinder in ihren Kostümen bereit für die Aufführung. Wie hängt das mit dem Christkind und dem Weihnachtsmann eigentlich zusammen? Diese Frage brachten die Krippenspieler den Besuchern mit der Weihnachtsgeschichte näher. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei den Proben geholfen und dazu beigetragen haben, dass ein gelungenes Krippenspiel auf die Beine gestellt werden konnte. Text: Luisa Kapitän
Im diesjährigen Krippenspiel, unter der Leitung von Claudia Hirth , haben uns die Kinder aus unserer Gemeinde wieder mit einer neuen Geschichte die Botschaft der Weihnacht nahe gebracht: Uns ist der Retter geboren – das sollen wir nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns um die „Alltäglichkeiten“ der Weihnachtsvorbereitung kümmern. Mit viel Engagement waren die zum Teil noch sehr jungen Krippenspieler und Krippenspielerinnen am Werk. Dank der Unterstützung durch die Eltern mit musikalischer Begleitung oder auch als Ersatz für erkrankte Darsteller, wurde es wieder eine gelungene Krippenandacht. In der gut besuchten Kirche stimmte Barbara Ludewig Gemeinde und Gäste zu Beginn mit der Erzählung aus dem Lukas-Evangelium zur Geburt Jesu ein und stellte zum Abschluß der Andacht alle Versammelten unter den Segen Gottes. Danke Allen, die an Vorbereitung und Durchführung dieser Krippenandacht beteiligt waren.
Falkenstein. Im Gottesdienst zum 4. Advent in Falkenstein hat Pfarrer Ralph Kochinka das Werk und Andenken des Kamenzer Künstlers Gottfried Zawadzki (1922-2016) gewürdigt. , Weitere Informationen zum Künstler sind in dem Text von Jens Hauser enthalten. Zawadzki hatte im Jahre 1960 die Kirche der Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland künstlerisch ausgestaltet. In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Die Römisch-Katholische Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland nimmt das Jubiläum zum Anlass, das Werk und Andenken des Künstlers zu würdigen. Im Jahr 1960 beschloss die Falkensteiner Gemeinde ihren Kirchenraum zu erweitern. Da die staatlichen Stellen eine Baugenehmigung verweigerten, wurde letztlich schwarz gebaut. Nach Fertigstellung der Erweiterung übernahm der Kamenzer Künstler Gottfried Zawadzki die künstlerische Ausgestaltung. Bei der Sanierung des Kirchenraumes im Jahr 1994 mussten zwar einige Veränderungen am Gesamtbild vorgenommen werden. Dennoch blieben der Charakter und die Gestaltungs-Konzeption Zawadskis erhalten, etwa der Kreuzweg, den der Künstler im Jahr 2014 für die Falkensteiner Gemeinde neu gedruckt hatte, die Bleiglasfenster sowie das Ensemble bestehend aus Tabernakel, Ewiges Licht, Kreuz und Taufbecken. Gottfried Zawadzki schuf etwa 450 Bleiglas-, Wand- und Betonglasbilder für Kirchengebäude im In- und Ausland. Mehrfach wurde er dafür ausgezeichnet. So erhielt er u.a. 1987 die Barlachmedaille, 1993 den Oberlausitzer Kunstpreis und 2003 das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Der Falkensteiner Gemeinde ist ihr Kirchenraum ans Herz gewachsen; er besticht durch Einfachheit und Klarheit und ermöglicht so die Konzentration auf das Wesentliche im Glauben. Text: J. Hauser
Gottfried Zawadzki wurde am 15. August 1922 in Kamenz geboren und ist am 06. März 2016 ebenda verstorben. 1970 übernahm er die künstlerische Gestaltung der Fensterbilder in der Klingenthaler Katholischen Kirche „Maria Rosenkranzkönigin“ – eine weitere Spur seines Lebens, die der Künstler uns hinterlassen hat*. *Anmerkung der Redaktion
Nach zwei Jahren Pause, gab es wieder eine Nikolausfeier für Ministranten und Kinder. Am Freitag, den 09.12.2022 trafen sich 28 Ministranten und Kinder im Gemeindehaus der Heiligen Familie Falkenstein. Nach einem gemütlichen Kaffee trinken und gemeinsamen Singen, kam der Nikolaus. Er erzählte ihnen eine Geschichte aus seinem Leben. Im Anschluss bekam jeder ein Geschenk ( wurde vorher von den Eltern abgegeben). Wer wollte hat ein Gedicht aufgesagt oder hat etwas gesungen. Text: Anke Feige Foto: Ralph Kochinka
Am Sonntag, dem zweiten Advent, war die Gemeinde im Anschluß an die Heilige Messe eingeladen, nach einem gemeinsamen Mittag, den Nachmittag bei Spiel, Bastelei, Kaffee und Gebäck zu verbringen. Im immer noch kalten Pfarrsaal, war Improvisationsvermögen gefragt, um das Mittagessen warm auf den Teller zu bekommen. Glühwein und andere Heißgetränke standen hoch im Kurs. Danach wurde gebastelt und gespielt mit Groß und Klein. Zum Ende des Nachmittags gab es einen musikalischen Abschluß mit der Geschichte von „Vater Martin“ nach Leo Tolstoi. In Bildern, durch den Erzähler und vor allem mit den Liedern und der Musik wurden die Zuhörer in ihren Bann gezogen. Wir danken herzlichst Allen, die für diesen Tag fleißig geübt, ihn vorbereitet haben sowie den Helferinnen und Helfern, die an diesem Tag tatkräfig mit zugegriffen haben.
Nach zwei Jahren konnte die Senioren-Advents-und-Nikolausfeier endlich wieder stattfinden. Start war mit einem Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche. Anschließend ging es im liebevoll geschmückten Gemeindesaal weiter mit dem Kaffeetrinken. Die Kinder vom Kinderkreis gestalten mit Liedern Gedichten und Texten ein Programm für die Senioren. Selbst der Heilige Nikolaus ließ es sich nicht nehmen, Jung und Alt zu erfreuen. Zum Abschluss verteilten die Kinder Selbstgebasteltes. Es war ein schöner Nachmittag mit viel Raum zum Gespräch. Ein herzliches Danke allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Bild und Text: B. Ludewig
Am Sonntag den 27.11.22 fand in den Teilgemeinden der Pfarrei Sankt Christophorus die Vorstellung der Erstkommunionkinder statt. Die Pfarrei freut sich über 13 Erstkommunionkinder. Sieben Kinder aus der Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein, vier aus der Gemeinde „Zum Heiligen Kreuz“ Auerbach und zwei aus der Gemeinde „Sankt Marien“ Reichenbach werden im Mai 2023 das Sakrament der Heiligen Erstkommunion empfangen. Pfarrer Ralph Kochinka bat am Ende des Gottesdienst die Kinder in den Altarraum. Dort stellten sich die Kinder mit Namen und Wohnort vor. Der Adventsgottesdienst wurde feierlich von den Kindern des Kinderkreis und der Band der Gemeinde „Heilige Familie“ gestaltet. Wir wünschen allen Erstkommunionkinder ein gute und gesegnete Vorbereitungszeit und schließen sie in unser Gebet ein. Text: S. Opitz Bild: J. Hauser