Pfarreinführung von Vinzent Piechaczek

Am 08.09.2024 wurde Vinzent Piechaczek neu als Pfarradministrator in unsere Pfarrei St. Christophorus durch den Dekan Martin Kochalski/Plauen eingeführt. In der festlich geschmückten, gut besuchten Kirche feierten Weggefährten, Familienangehörige und Pfarreimitglieder einen festlichen und bewegenden Gottesdienst. Auch die Vertreter der Kommunalpolitik  (Oberbürgermeister Jens Scharff, Kerstin Schöniger und Marco Siegemund) sowie geschwisterliche Kollegen der Ökumene konnten begrüßt werden. Die Musikerinnen aus Falkenstein und der Chor aus Auerbach mit tatkräftiger Unterstützung der Reichenbacher Sänger umrahmten die Messe musikalisch.
Christsein im Heute und Hier und die Wege, dies in die Welt, in unsere Nachbarschaft, in die Städte, auf die Arbeit zu tragen, waren Grundgedanken der Einführung. Am Ende des Gottesdienstes gab es zahlreiche Willkommensgrußworte und Geschenke. Im Anschluß feierten zahlreiche Gäste im Saal weiter und ließen diesen Sonntagnachmittag gemütlich ausklingen. Ein herzliches Willkommen dem neuen Pfarrer! Aber auch herzlichen Dank all den helfenden Händen, die diese Pfarreinführung vorbereitet, unterstützt, nachbereitet und in Bildern festgehalten haben.
D. Stoppok für den Pfarreirat

Bilder: R. Stoppok

Firmgottesdienst in Auerbach

Nach fast einem Jahr Vorbereitungszeit war es für 35 Firmlinge am 31.08.2024 soweit.  Bischof Heinrich Timmerevers spendete Ihnen die Firmung in der Auerbacher Laurentiuskirche.
Zuvor hatten sich die Jugendlichen in Kleingruppen und bei Gesamtveranstaltungen mit den Gaben des Heiligen Geistes beschäftigt, Glaubensfragen gestellt, Antworten in der Bibel gesucht, ihren Standpunkt versucht einzunehmen und anderes mehr. Bezugnehmend auf die eigenen Talente waren sie aufgefordert worden, in einem bestimmten Zeitraum fünf Euro mit ihren Fähigkeiten zu vermehren. Dabei kam wunderbar Kreatives zum Vorschein, an dem die Gemeinde und die Familien teilhaben konnten. Zuletzt hatten die Firmlinge über 700 Euro „erwirtschaftet“. Bei einem gemeinsamen Wochenende im Januar in Saalburg/Thüringen ging es um Kennenlernen, Vertrauen finden, Rücksichtnahme und Füreinander einstehen. Firmnamen und Firmsprüche wurden rausgesucht.  Im Frühjahr startete dann im Rahmen eines sozialen Projektes noch eine Baumpflanzaktion gemeinsam mit dem Sachsenforst. So wurden verschiedene Grundlagen geschaffen und wir als Pfarrei hoffen, dass die vielfältigen Eigenschaften unsere Gemeinden bereichern. Passend zur Vorbereitung kamen dann auch die „Talente“ in Lesung/Evangelium und in der Predigt des Bischof’s zum Tragen. Für die musikalische Ausgestaltung haben sich Ulrich Meier und die „Notenläufer“ sowie Hr. Klatte an der Orgel ins Zeug gelegt. Schwungvoll bekannten die Jugendlichen ihren Glauben und nach einem gemeinsamen Abschlußfoto wurde der Tag mit den Familien gefeiert. Herzlichen Dank allen, die als Firmbegleiter mit unterwegs waren, sowie allen, die diesen Tag vorbereitet und mit zelebriert haben. Besonderen Dank aber an Barbara Ludewig und Pfr. Reichl, die trotz der schwierigen Umstände mit Vakanzzeiten – durch den Pfarrerwechsel bedingt- durchgehalten und den Firmlingen seelsorgerisch beiseite gestanden haben. Mögen diese Saaten Früchte tragen…

Text: D. Stoppok; Bilder: P. Plohmann

„Ungarischer“ Danke-Schön-Abend in Auerbach

Bei herrlichstem Wetter waren am Samstag, den 10.08.24 die Ehrenamtler der Gemeinde in Auerbach zu einem Danke-Schön-Abend für ihren unentgeltlichen Dienst im zurückliegenden Jahr eingeladen. Der Ortskirchenrat hatte als Thema einen „Ungarischen Abend“ ausgerufen. Da bekanntlich ohne Ehrenämtler nichts geht, haben diese auch gleich die Ausgestaltung des Abends in die Hand genommen. Schon seit dem Nachmittag wurde im Kessel über offenem Feuer Letscho zubereitet und in Handarbeit der Teig für das Langos angesetzt, portioniert und am Abend frisch gebacken. Eine Spezialität waren auch die Bratwürste nach ungarischer Art, die ein Fleischer aus Treuen extra für uns hergestellt hatte. Damit nicht nur Paprika und Knoblauch auf der Zunge kitzeln, gab es auch noch einen herrlichen Kaiserschmarrn als Süßspeise hinterher. Direkt aus Ungarn wurde auch der Rot- und Weißwein geliefert. Einen Dank für den geleisteten Dienst sprach Barbara Ludewig in Vertretung aller (momentan vorhandenen) Hauptamtlichen aus und nach einem Kanon als Tischgebet wurde kräftig zugelangt und probiert. Später am Abend gab es noch einen kleine Zusammenfassung der Ministranten, die vor Kurzem erst aus Rom von ihrer Wallfahrt zurückgekehrt waren. In einem 20 minütigen Film konnten die Erlebnisse der Rom-Reisenden geteilt werden.

Bedingt durch Urlaubszeit und anderweitige Verpflichtungen konnten leider nicht alle Ehrenämtler unserer Gemeinde bei diesem schönen Abend dabei sein. Aber die ca. 40 Teilnehmer durften einen rundum gelungenen Abend miteinander verbringen. Nochmals einen herzlichen Dank an all die, die zu ihrem „Abend“ selbst Hand angelegt haben, damit alle diesen schönen Moment geniessen durften!

Text und Bilder: R. Stoppok

Ehrenamtler feierten ihren Danke-Abend in Reichenbach

Einige Helfer und Pfarrer Josef Reichl hatten bei herrlichstem Wetter in den Pfarrgarten und später in den Saal der kath. Kirche in St. Marien eingeladen. Etwa 35 engagierte Gemeindemitglieder waren dem gerne gefolgt. Die warmen Speisen wurden am Vortag „gerostert“, Salate und Platten vom Pfarrer und den fleißigen Küchendamen gefertigt.
Es war wieder ein sehr schöner Abend, bis auf die Wespen, aber da waren wir aufmerksam. Der Pfarrer nutzte sogar Weihrauch, um sie zu vertreiben.
Pfarrer Reichl dankte allen für die stetige und zuverlässige Erledigung der zahlreichen Aufgaben im Zusammenhang mit der Gestaltung der Gottesdienste (Richten des Blumenschmucks, Küster-, Ministranten- und Lektorendienste sowie die musikalische Begleitung, den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores mit Leiter und Organisten, Kinderkirchenorganisatoren und den Mitgliedern der Gremien (Ortskirchenrat, Kirchenvorstand und Pfarreirat). Auch Reinigung, Garten- und Instandhaltungsarbeiten zur Bewirtschaftung der Objekte in den Kirchenstandorten und Küchendienste von der RKW bis hin zu Seniorennachmittagen sind sehr wichtig und werden nahezu vollständig ehrenamtlich erbracht. Über alle diese schönen und arbeitsreichen Erlebnisse wurde mit viel Leidenschaft und Freude diskutiert und dazu das eine und andere Gläschen getrunken. Dann versammelten sich alle im Pfarrsaal, um der Präsentation von Sophie und Wenzel über die Ministrantenwallfahrt nach Rom (28.7. – 03.08.24) zu folgen, sehr schön und liebevoll dargeboten!
Es war ein gelungener Abend, wo man sich mal nicht zum „Arbeiten“ zusammengefunden hat.
V. Berndt

Bilder: J. Reichl

Ehemaliger Falkensteiner Pfarrer Laurenz Tammer in den Ruhestand verabschiedet am 04.08.24

Am 4. August 2024 war eine kleine Abordnung aus Falkenstein in Dresden um den ehemaligen Falkensteiner Pfarrer Laurenz Tammer in den Ruhestand zu verabschieden. Zugleich war der Festtag am 4. August 2024 Anlass, seines 40. Weihejubiläums zu gedenken und seinen 70. Geburtstag zu feiern. Bericht siehe Link:
https://www.st-elisabeth-dresden.de/texte-zum-newsletter/tammer-text#c1650

Ministrantenwallfahrt vom 28.07.-03.08.2024 nach Rom

Unter dem Motto „Mit Dir“ starteten wir 14 Ministranten und 4 Betreuer unserer Pfarrei gemeinsam mit 2 Gästemini‘s aus Zwickau, den Plauenern sowie Ministranten aus der Pfarrei Aue und Annaberg am Sonntagnachmittag pünktlich 15:00 Uhr im Bus 9 gen Rom. Erster größerer Halt war der Liebfrauendom in München, wo wir mit den anderen 18 Bussen unseres Bistums (insgesamt 770Teilnehmer) an der Aussendungsandacht teilnahmen. Dabei erteilte uns unser Bischof am Grab des Heiligen Benno stehend den speziellen Reisesegen. Staufrei überquerten wir die Alpen und kamen am Vormittag in Rom im Ergife Palace Hotel an. Hier wurde unsere Geduld schon mal sehr in Anspruch genommen und wir erlebten langes Warten bei heißen Temperaturen, da sich die Zimmerverteilung bis in den Nachmittag hinzog. Uno bzw. Schnauzer und andere handyfreie Spiele verkürzten die Zeit. Statt der geplanten Messe, die auch ausfallen mußte, lernten wir die U-Bahn und den Stadtverkehr Rom’s kennen. An der Piazza del Poppolo schwärmten wir aus für erste Eindrücke, Abendessen und Fotomotive. Der Dienstagvormittag stand im Zeichen der Wortgottesfeier in San Guiseppe al Aurelio, die vom Dekanat Plauen /Leipzig vorbereitet und begleitet wurde. Die Idee, die tagesaktuelle Lesung auf eine große Papierrolle zu schreiben, parallel zu lesen und in der Predigt dann aktiv die Worte/Sätze zu suchen, die einen persönlich angesprochen haben, fand großen Anklang. „Ungewöhnliche Umstände (Hitze) erfordern ungewöhnl. Maßnahmen“ so Dr. Kim-Swope, Referent des Bischof’s und so „schmückten“ Ventilatoren und Trinkflaschen die Kirchenbänke. Wieder in Kleingruppen unterwegs trafen wir uns dann am Nachmittag zur Papstaudienz auf dem Petersplatz. Mit den anderen 50000 trotzten wir der Hitze, dem Anstehen, den Sicherheitskontrollen und erlebten den Papst beim Durchfahren der Gänge u. als Höhepunkt, wie er unserem Mini Jonas K., der auf dem Sagrato teilnehmen durfte, die Hand persönlich schüttelte. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Bischofsmesse im Petersdom. Wieder Hitze (38°), Anstehen in Schlangen nach kurzem „Schnellmarsch“ vorbei an Colosseum/Forum Romanum u. Circus Maximus und dann überwältigt von der Fülle und Größe des Domes. Einige erklommen nach der Messe noch die Kuppel und wurden mit herrlichen Ausblicken belohnt. Schon traditionell feierten wir am Donnerstag in der Kirche San Andrea della Valle den Abschlussgottesdienst in Rom. An diesem Tag stand der Patron der Ministranten Tarcisius im Blick und wir konnten mit unserem neu ernannten Pfrarrer V. Piechaczek die erste gemeinsame Messe feiern. Dank unserer Busfahrer, die uns zurückfuhren, durften wir dann zur Mittagszeit endlich auch mal den Hotelpool nutzen. Anschließend pilgerten wir auf den Aventin und brachten in Santa Sabina unsere und die Anliegen/Fürbitten unserer Gemeinden vor Gott. Den Tagesabschluss bildeten ein herrliches Eis und Mogel-Uno mit unserem neuen Pfarrer. Nachdem das Gepäck im Bus verstaut war, fuhren wir am Freitag mit Zügen nach Orvieto. Der beschwerliche Weg von unten hinauf zum Dom (etwa 3 km, 196 Höhenmeter) bei Mittagshitze und Asphalt brachte einige von uns an den Rand des Machbaren, aber Dank Unterstützung in unserer Gruppe sind alle sind oben angekommen! Nach der letzten Messe dieser Wallfahrt lotsten uns unsere Busfahrer über Nacht wieder nach Hause. Müde, erschöpft, aber voller Eindrücke sind wir gut gelandet. Ein großes Dankeschön an unsere Betreuer, die uns begleitet, ermutigt, motiviert u. versorgt haben! Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Spendern und im Gebet Begleitenden, die uns diese Fahrt ermöglicht haben!!

Text und Bilder: D. Stoppok

Fertigstellung des zentralen und modernisierten Pfarrhauses in Auerbach

„Ein langer Weg liegt hinter uns, schade, dass ich hier nicht einziehen kann!“ So etwa begrüßte Pfarrer Ralph Kochinka am 28.06.2024 in den späten Nachmittagsstunden die Gäste im neu sanierten Pfarrhaus an unserer katholischen Pfarrkirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Auerbach.
Vertreter der Stadt, des Kirchenvorstandes, Handwerker und Bauunternehmer waren zusammengekommen, um den Abschluss der Sanierungsarbeiten des modernisierten Hauses zu würdigen.
Seit seiner Erbauung im Jahr 1913/14 war das Pfarrhaus in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Pfarrer Kochinka konnte wegen des Sanierungsbedarfes 2017 nicht in die Pfarrwohnung einziehen und erklärt: „Nach der Gründung der neuen Pfarrei Sankt Christophorus Auerbach im Juli 2020 aus den ehemaligen Pfarreien Auerbach, Falkenstein und Reichenbach konnten konkrete Planungen und Fördermittelanträge gestartet werden. Erste Gespräche mit der Stadt Auerbach verliefen äußerst erfolgreich und konstruktiv, sodass bald darauf der Bauantrag gestellt werden konnte.“
Das denkmalgeschützte Pfarrhaus wurde im Wesentlichen mit dem Einbau einer modernen Heizung und Kanalanschluss mit Abriss der maroden Fäkalgrube im Keller bis hin zum Archiv im Dach modernisiert. Renovierte Büroräume sowie die Pfarrwohnung im Haus, in welche das zentrale Pfarrbüro und der neu berufene Pfarrer demnächst einziehen werden, sind das Ergebnis. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro und wurden, abgesehen vom Eigenanteil der Pfarrgemeinde, von Stadt, Land, Bund, dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken sowie vom Bistum Dresden-Meißen gefördert. Dabei konnten eigentlich größere Kostensteigerungen vermieden werden. Eine Ausnahme fällt dabei jedoch extrem ins Gewicht – die Erneuerung der Fenster.
Aus Denkmalschutzgründen mussten die vorhandenen Fenster aufgearbeitet werden und wurden außen neu verglast. Im Ergebnis führte dies ca. zu einer Verdreifachung der Kosten in diesem Bauabschnitt.
Pfarrer Ralph Kochinka dankte den insgesamt zwölf beteiligten Firmen und den beiden Planern für ihre Arbeit bei der Modernisierung.

Stephan Berndt 

Bilder: Hagen Hartwig / Stadt Auerbach/Vogtl.

Pace e bene – einfach leben mit Klara & Franz – RKW in Reichenbach

In der ersten Sommerferienwoche ging es im Gelände der Reichenbacher Gemeinde lebendig zu. Wie „all mei Daach“ war RKW. Auf den Spuren von Franz und Klara von Assisi lernten wir am Montag die Ständeordnung des Mittelalters hautnah kennen, als  beim Mittagessen der „Adel“ (zwei Personen) an einer festlich gedeckten Tafel schlemmen durfte, während sich die „Bürger“ (sechs Personen) satt essen konnten und das „gemeine Volk“ (22 Personen) mit Wasser vorlieb nehmen mussten. Das ist unfair! – so die erboste Reaktion der Kinder. (Keine Sorge, später konnten sich alle am leckeren Mittag satt essen.) Wir entdeckten, dass sich bei uns heute vieles geändert hat, es aber immer noch arme und reiche Menschen gibt, dass wir wohl eher zu den „Bürgern“ gehören, während anderen Notwendiges fehlt.  Franz und Klara waren reich und konnten ein sorgloses Leben führen. Dass sie dabei in ihrem Herzen immer stärker die Sehnsucht spürten, Gott nahe zu sein, beschäftigte uns am Dienstag. Die Sehnsucht war so stark, dass sie mit ihren schönen Kleidern „das alte Leben“ buchstäblich ablegten und dieser Sehnsucht folgten. Für eine Sehnsucht lohnt es sich zu kämpfen und etwas einzusetzen.
Mittwoch war Wallfahrtstag nach Wechselburg. Anfangs war es einfach nur heiß! Aber dann war das Erleben der vielen anderen Kinder, des gemeinsamen Singens und Betens, die verschiedensten Angebote und die so ganz andere, herrlich kühle Basilika doch die Reise wert.
Am Donnerstag ging es darum, dass alle Menschen eine große Menschheitsfamilie bilden, die füreinander sorgen kann und muss und aus der niemand ausgeschlossen werden darf. Franz und Klara haben sich um Arme, Kranke, sogar Aussätzige gekümmert und waren fröhlich dabei. „Es geht mir nur gut, wenn es dir gut geht“ oder „fratelli tutti“ sind Schlagwörter dafür.
Am Freitag ging es dann um die Kraftquelle für solches Handeln: Mit Gott im Herzen leben! In verschiedenen Workshops probierten wir verschiedene Arten des Gebetes aus. Ein Achtjähriger sagte nach einem Hineinschnuppern ins Taizégebet: Das hat gefetzt!
Neben dem Thematischen gab es natürlich reichlich Raum für Spielen, Basteln, Singen, ein Geländespiel,… Als der Eismann am Freitag das Eis anlieferte, erzählte er, dass er am Montag in seinem Garten lautes Gekicher und Rufe wie „Helfer, Helfer“ gehört hätte. An unserem Evolutionsspiel, bei dem man sich vom Kind über den Halbstarken, Helfer und Hauptamtlichen bis zum Priester entwickeln konnte, hatten also auch andere ihre Freude. Wir beendeten das Spiel übrigens mit 16 Priestern – das stimmte uns hoffnungsvoll! (grins).
Nach einer wirklich sehr schönen Woche bleibt nur DANKE zu sagen: an die spitzenmäßigen jugendlichen und erwachsenen Mitstreiter, die fleißigen Küchenfrauen, sämtliche Kuchenbäckerinnen und nicht zuletzt an Gott für wunderbares Wetter allen Prognosen zum Trotz. Bis zum nächsten Jahr!

Barbara Ludewig

Verabschiedung von Pfarrer Ralph Kochinka

Zu einem Dank- und Abschiedsgottesdienst versammelten sich am Samstag, den 08.06.24 Mitglieder aller Gemeinden unserer großen Pfarrei (aus Klingenthal, Falkenstein, Trieb/Bergen, Auerbach, Rodewisch, Lengenfeld, Treuen, Netzschkau sowie Neumark und Reichenbach), um Pfarrer Ralph Kochinka für die vergangenen sieben Jahre seines Wirkens im Vogtland ein herzliches „Vegelts Gott“ zu sagen. Die Teilnahme von Gästen aus der Ökumene wie Andreas Schönfelder, Mandy Merkel, Pfarrerin Dr. Nikola Schmutzler und Pfarrer Jörg Grundmann, sowie Vertretern der Lokalpolitik wie Bundestagsvizepräsidentin Ivonne Magvas, Landtagsabgeordneter Sören Vogt, Oberbürgermeisterin Judith Sandner und  Bürgermeister Marco Siegemund als Vertreter der Göltzschtalkommunen machte deutlich, wie vernetzt und über den eigenen Tellerrand hinaus Pf. Kochinka gearbeitet hat.

In seiner Abschiedspredigt resümierte Pfarrer Kochinka noch einmal über die Steine auf dem Weg, die in dieser Zeit beiseite geräumt wurden oder noch bewegt werden wollen und über die „Pflänzchen“ wie das Pfarreiwochenende, Familiensonntage, gemeinsamer Emmausgang, Jugendausfahrten, Teenietreff, Kükenkreis uvm., die gesetzt wurden und nun von allen gemeinsam weiter gepflegt werden sollen. Es war eine intensive Zeit. Vieles hat sich in den letzten sieben Jahren gewandelt. Aus drei Pfarreien ist eine große Pfarrei geworden, was allen Beteiligten viel abverlangt hat. Unterschiedlichste Interessen, lieb gewonnene Gewohnheiten, Eigenheiten… mussten Neuem weichen. Dass dieses gelang, ist zuallererst sein Verdienst. Bis hierher war es eine große Etappe.  Am Ziel sind wir eigentlich nie – das würde Stillstand bedeuten – doch der Weg ist bereitet und begonnen. Jetzt müssen wir diesen Weg ohne ihn weitergehen. Schweren Herzens lassen wir Pfarrer Kochinka weiterziehen, weil Bischof Heinrich ihn an exponierter Stelle im Bistum braucht, denn er wird in Leipzig die Propsteigemeinde „St. Trinitatis“ übernehmen. Bei allem Abschiedsschmerz freuen wir uns, dass unser Bischof einen neuen „Begleiter“ für unsere Pfarrei ernannt hat, der mit uns das nächste Stück des Weges gehen wird. Mit dieser Aussicht konnte an diesem Tag die Dankbarkeit für das Erreichte gegenüber dem Schmerz der Trennung überwiegen. In den Grußworten der Redner kam dies immer wieder zum Ausdruck, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft, der leisen Hoffnung uns nicht zu vergessen und ab und an den Weg ins schöne Vogtland zurückzufinden.
Nach Gottesdienst und Laudatio kam der lockere Teil des Abends im Pfarrsaal mit buntem Programm, mit leckeren Speisen vom Salatbuffet, den obligatorischen Bratwürsten vom Grill und erfrischenden Getränken.  In vielen Gesprächen hatten Pfarrer Kochinka und die Mitfeiernden Gelegenheit, sich voneinander zu verabschieden, bis der Abend zu später Stunde ausklang…

Bilder: R. Stoppok; Text: R. Stoppok, B. Ludewig

100 Jahre „Heilige Familie“ Falkenstein

Am Wochenende 1./2.Juni 2024 fanden in Falkenstein die Feierlichkeiten hinsichtlich des 100jährigen Gemeindejubiläums statt. Mit geistlichen Orgel- und Gesangsstücken, sowie vorgetragenen Texten und Impulsen stimmten Regionalkantor Andre Klatte, Sänger Stefan Bien aus Dresden und Joachim Allert aus Auerbach die zahlreichen Gäste bereits am Samstagabend in der Kirche ein. Ein geselliges Beisammensein im Anschluss zusammen mit ersten von weiter her angereisten Gästen durfte nicht fehlen. Viele der Gäste konnten so auch schon die Fotoausstellung in Kirche und Gemeindesaal betrachten, die seit der Vernissage am 17.02. dieses Jahres schon viele Rückblicke ermöglichte. Auf 13 Tafeln sind hier Momentaufnahmen aus 100 Jahren nachzuerleben. Viele Fotoalben wurden dazu gewälzt, die Computer durchforstet und Bilder eingescannt. Am Sonntag dann der Höhepunkt in Verbindung mit der Feier des Fronleichnamfestes. Leider regnete es zunächst, sodass der Festgottesdienst nicht wie geplant im Freien stattfinden konnte. Musikalisch festlich begleitet durch den Posaunenchor der evangelischen Kirchgemeinden aus Werda zelebrierte Pfarrer Ralph Kochinka diesen unter Mitwirkung von Pfarrer Konrad Köst und Diakon Christoph Braun in der vollen Kirche. Auch die Prozession durch das vorbereitete, geschmückte Kirchgelände musste leider ausfallen. Aber die technischen Hürden wurden gemeistert, sodass alle den Gottesdienst mithören und – feiern konnten. Im Anschluss an diesen gab es noch Grußworte, Glückwünsche und Geschenke von Vertretern der Kommunalpolitik sowie der evangelischen und katholischen Nachbargemeinden. Im Gemeindesaal hatten viele fleißige Helfer schon ein reichhaltiges Büfett aufgebaut, unter einem Zeltdach lagen Roster und Steaks auf dem Grill, die Getränkebar und die Kaffeekannen gefüllt– so konnten sich die zahlreichen Gemeindemitglieder und Gäste stärken und tatsächlich hörte auch der Regen auf, sodass die Tische draußen und drinnen gut besetzt waren. Hier war nun Gelegenheit für gute Gespräche mit oft lange nicht gesehenen Ehemaligen, für den Blick in die eigens herausgegebene Festschrift, die in akribischer Kleinstarbeit von Herrn Wolfgang Blechschmidt die Geschichte der Pfarrgemeinde detailliert beschreibt und vieles mehr. Die Kinder waren eingeladen, am Glücksrad zu drehen oder sich kunstvoll schminken zu lassen, die Ministranten hatten einen kleinen Flohmarktstand, um ihre Kasse für die anstehende Wallfahrt nach Rom aufzubessern und alle ließen sich die leckeren herzhaften und süßen Speisen schmecken. Am Nachmittag dann hieß es in der Kirche „zwischenFall“ – ein musikalisches Kabarett von vier virtuosen Künstlern aus Sachsen, das die Zuhörenden teils in schallendes Gelächter ausbrechen ließ oder aber auch nachdenklich machte, wie es denn im Gemeindeleben so zugeht. Währenddessen vergnügten sich die Kinder im Gemeindesaal mit dem Musiktheater SPIEL-ART bei einer Reise um die Welt, die sie viel erleben und mitmachen ließ. Eine kurze Andacht unter der Leitung von Gemeindereferentin Barbara Ludewig im Anschluss vereinte alle nochmals in der Kirche. Ein großer Dank erfüllte Stimmen und Herzen angesichts dieses Tages und noch viel mehr hinsichtlich dieser 100 Jahre Gemeinschaft in „Heiliger Familie“. Ein schönes und gelungenes Fest – waren sich alle Anwesenden einig. Abschließend ein großer Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere an das 8 – 10köpfige Festkomitee rund um die Ortskirchenratsvorsitzende Anke Feige, das schon im Juli 2023 mit der Vorbereitung der Jubiläumsfeier begann.

Text: C. Findeisen-Schenkowitz, Bilder: J. Dinter

Über 60 Jahre leidenschaftlich im Dienste der Kirchenmusik in Klingenthal

Im Rahmen des Fronleichnamsfestes am 30.05.24 in Klingenthal, konnte der langjährige Kantor und Chorleiter, Manfred Gäbler, für seine Verdienste für die Kirchenmusik geehrt werden. Nach Gottesdienst und Prozession gingen Pfarrer Kochinka und Regionalkantor Andre Klatte aus Zwickau auf die Empore und dankten Manfred Gäbler für seinen jahrzehntelangen Einsatz.
Seit über 60 Jahren spielt er Sonntag für Sonntag die Eule Orgel in der katholischen Kirche „Maria Rosenkranzkönigin“ in Klingenthal. Zunächst aushilfsweise, dann regelmäßig. Anfang der 70-iger Jahre hat er den Chor übernommen und die Heiligen Messen, besonders an den Hochfesten, feierlich gestaltet. Seine ganze Leidenschaft gehört der Kirchenmusik hier in der Pfarrgemeinde. Auch die Ökumene ist für ihn ein großes Anliegen. Mit dem evangelischen und dem katholischen Chor gestaltete er Festgottesdienste zur Konfirmation, Erstkommunion und Firmung – in Klingenthal und auch im Nachbarland Tschechien. Gemeinsame Ausflüge und Fahrten unterstützen das Zusammengehörigkeitsgefühl des Chores.
Nun wurde das Fronleichnamsfest in Klingenthal zum Anlass genommen, Herrn Manfred Gäbler für seinen langjährigen selbstlosen Dienst in unserer Gemeinde zu danken. In Anerkennung seines Einsatzes wurde ihm nun die Ehrenurkunde des Diözesanen Cäcilienverbandes im Bistum Dresden-Meißen für besonders langjährige Dienste verliehen. Im Namen des Präses des DCV, Herrn Diakon Matthias Tauchert, konnte der Regionalkantor Andre´ Klatte Herrn Gäbler diese Ehrung verleihen. Ein Blumenstrauß und ein riesiger Applaus der dankbaren Gemeinde rundeten die für Herrn Gäbler überraschende Ehrung ab. Regionalkantor Klatte endete mit den Worten: „Mögen sie noch lange gesund bleiben und zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde hier die Orgel spielen können.“

Text: R. Kochinka, Bilder: C. Eßbach

Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Ralph Kochinka

„Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“, so lautet der Primizspruch, den sich Pfarrer Ralph Kochinka vor 25 Jahren zu seiner Priesterweihe, am 22.05.1999, gewählt hat. Heute durfte er mit seiner Gemeinde in Auerbach das silberne Priesterjubiläum feiern. Dankbar blickte Pfarrer Kochinka auf die vergangenen Jahre im Dienste Christi zurück, die ihn auch immer wieder vor Herausforderungen stellten oder Zweifel, ob der Größe der Aufgaben, in ihm weckten. Doch die Rückbesinnung auf seinen Primizspruch und das Vertrauen, daß Gott ihm den Weg weist, haben ihn durch all die Jahre getragen – so der Tenor in seiner Predigt. Zum Dankgottesdienst sind viele Gemeindemitglieder, Familie, Freunde und Weggefährten zusammengekommen, um mit ihm diesen Anlaß zu feiern. Im Anschluß an die Messe wurde zu einem fröhlichen Beisammensein im Pfarrsaal eingeladen. Barbara Ludewig ließ in einer Präsentation noch einmal die verschiedenen Stationen der priesterlichen Laufbahn revue passieren – immer mit einem lustigen Unterton. Mit einem Glas Sekt wurde auf das Jubiläum angestoßen, bevor die fleißigen Reichenbacher Griller 150 Würstchen, zu den Salaten vom Buffet, unters Volk bringen durften.
Danke Ralph Kochinka für deinen Dienst in dieser Gemeinde, in der du uns die letzten sieben Jahre begleitet hast. Mit Wehmut lassen wir dich weiterziehen nach Leipzig, wo neue Herausforderungen auf dich lauern. Aber wir wünschen dir von ganzem Herzen Gottes Segen für deinen weiteren Weg zum goldenen Priesterjubiläum.

Text und Bilder: R. Stoppok

Pfarreiwochenende in Schwarzenbach am Wald

Am 26.04.24 war es endlich so weit: Das diesjährige dreitägige Pfarrei-Wochenende im Christian-Keyßer-Haus in Schwarzenbach am Wald konnte starten. Am Freitagabend reisten hierzu Gemeindemitglieder aller Altersgruppen aus den verschiedenen Ortschaften unserer Pfarrei St. Christophorus an. Nach dem Abendessen starteten wir mit einer lockeren, bewegten Vorstellungsrunde in das gemeinsame Wochenende, welches unter dem Motto „Die Zukunft unserer Erde – ökologische Umkehr“ stand. Dieses Thema wurde auch in den Gedanken des abschließenden Abendgebets aufgegriffen.
Der Samstag begann mit einem geistlichen Morgenimpuls, zu dem wir bei herrlichem Wetter im Freigelände des Christian-Keyßer-Hauses mit Blick auf die schöne Natur des Frankenwaldes zusammenkamen. So gestärkt ging es nach dem Frühstück in den Versammlungsraum, wo uns Pfarrer Kochinka aus der Enzyklika Laudato Si (mit dem Untertitel „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“) Gedanken, Kritik und mahnende Worte von Papst Franziskus in Bezug auf die konsumorientierte Lebensweise in der Welt und die daraus resultierende Zerstörung des Klimas, der Umwelt und damit unserer Lebensgrundlage nahebrachte. Anschließend versuchten wir, bei der Arbeit in Gruppen Ansätze zu finden, wie man in einzelnen Lebensbereichen (wie z. B. ökologische Umkehr, Erziehung und Bildung u. a. m.) als Christ durch eine bewusste Lebensweise für den Erhalt der Schöpfung eintreten kann. Die Ergebnisse und Anregungen der einzelnen Gruppen wurden den anderen Teilnehmern später vorgestellt. Am Nachmittag wanderten wir zum Döbraberg, der mit 795 m Höhe die höchste Erhebung des Frankenwaldes darstellt. Auf dem Berg befindet sich der sogenannte „Eiffelturm des Frankenwaldes“ – der 18m hohe Prinz-Luitpold-Turm, von dem aus man bei dem Top-Wetter an jenem Samstag die Aussicht bis ins Fichtel- und Erzgebirge genießen konnte. Am Fuße des Prinz-Luitpold-Turmes erwartete uns ein leckeres Picknick mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und kalten Getränken. Interessant und lustig gestaltete sich dann der „Offene Abend“, bei dem noch die letzten Gruppenergebnisse zur Einflussnahme des Menschen auf den Klimawandel präsentiert wurden. Besonders begeisterte hier die Gruppe der Jugendlichen mit ihrer spielerischen Darstellung zum Thema „Konsum, Umweltzerstörung und Verantwortung des Menschen“ mit musikalischer Untermalung. Viel Spaß hatten wir auch bei Gruppenspielen wie „Wir sind die Kartoffelbauern“ oder dem „Glühwürmchen-Sketch“, bei dem Pfarrer Reichl und Frau Ludewig uns alle von ihrem schauspielerischen Talent überzeugten. Nach dem Abendgebet und einem gemütlichen Zusammensitzen am Kamin endete auch dieser Tag.
Am Sonntagvormittag versammelten wir uns zum Gottesdienst, den wir zuvor in Gruppen vorbereitet hatten. Jeder brachte sich mit ein. Wir hörten eine Lesung aus dem Buch Genesis zur Schöpfungsgeschichte, welche pantomimisch und akustisch untermalt wurde. Nach einem schmackhaften Mittagessen mit Semmelknödeln, Braten und Sauerkraut traten wir die Heimreise an.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Mitarbeitern des Christian-Keyßer-Hauses sowie bei allen Mitgliedern unserer Gemeinde bedanken, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen dieses schönen Wochenendes beigetragen haben.

Text: A. Gutezeit; Bilder: R. Stoppok

Baumpflanzaktion der Firmlinge am 13.04.24

Am Samstag, dem 13.04.2024, kamen die diesjährigen Firmlinge im Wäldchen zwischen Oelsnitz und Zaulsdorf zusammen, um gemeinsam Bäume zu pflanzen. Nach einer kurzen Einführung der Forstleitung ging es auch schon an das Pflanzen der jungen Setzlinge. Besonders wurde sich dabei auf das Pflanzen verschiedener Baumsorten spezialisiert, die langfristig besser mit dem Klima zurechtkommen – darunter Sorten wie Spitzahorn, Kirsche, Tanne, Zeder oder auch Douglasie.
Die Firmlinge teilten sich in kleine Gruppen auf und verteilten sich anschließend im Wäldchen, um die Bäume einzupflanzen und sie anschließend mit einem kleinen Drahtzaun vor hungrigen Tieren zu schützen. Zwischendurch wurden immer wieder ein paar Verschnaufpausen im Schatten eingelegt, um sich bei dem sonnigen Wetter mit einer Flasche Limo abzukühlen. Nach der 3-stündigen Arbeit gab es noch als Belohnung einen kleinen Imbiss, der von Pfarrer Kochinka spendiert wurde. Gestärkt durch Brötchen, Wiener, Obst und Gemüse oder auch die selbstgebackenen Muffins von Frau Ludewig ging es dann um ca. 12 Uhr wieder zurück nach Hause. Vielen Dank an Pfarrer Kochinka, die Forstleitung, alle freiwilligen mitwirkenden Eltern und Geschwister, sowie an die Firmlinge. Wir hatten viel Spaß gemeinsam! 
Nele Gutezeit

Bilder: R. Kochinka, R. Wolf

Emmausgang der Pfarrei am 07.04.24

Am Sonntag den 07.04.2024 trafen sich die Gemeindemitglieder, aus den verschiedenen Ortschaften der katholischen Pfarrei St. Christophorus, zum Emmausgang am Kulturhaus in Beerheide.
Dies war der 1. Impuls wo Pfarrer Kochinka und Pfarrer Reichelt die ca. 55 Teilnehmer begrüßten. Es wurde die Bedeutung des Emmausgangs erklärt und nachdem ein erstes Gebet gesprochen wurde, ging die Wanderung los.
Der 2. Impuls war an den „6 Wegen“ wo Pfarrer Kochinka von seiner Situation der Versetzung nach Leipzig – Probstei und dem Hadern im Gebet berichtete.
Der 3. Impuls war am „Schafstall“ wo es darum ging wie man mit der Messe und dem Zusammenkommen in der Gemeinde umgeht.
Am 4. Impuls auf der Höhe kurz vor Beerheide, beteten wir gemeinsam die Fürbitten und das Vaterunser.
Nach ca. 1,5 Stunden und vielen guten Impulsen sowie Gesprächen untereinander, kamen wir wieder am Kulturhaus an. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen. Die Resonanz bei den Teilnehmern des Emmausgangs war sehr positiv.
Danke an die Organisatoren sowie Pfarrer Kochinka, Pfarrer Reichelt und allen die unterwegs waren, für den gelungenen Nachmittag.

Text: R. Wolf; A. Wolf Bild: R. Wolf

Fastenessen mit Blick über den Tellerrand

Am 16.03.24 fand anschließend an die Vorabendmesse das gemeinsame Fastenessen im Gemeindesaal statt. Viele fleißige Hände bereiteten zwei sehr leckere Suppen und kalte sowie warme Getränke vor. Nach dem gemeinsamen Abendessen hielt unser Gemeindemitglied Christina, die aus Indien stammt, einen Vortrag über Christsein und die katholische Kirche in ihrer Heimat mit einigen faszinierenden Foto‘s. Dabei erhielten wir einen interessanten Blick „über den Tellerrand“.
Ein großer Dank gilt allen Mithelfenden und Christina für den tollen Vortrag!

Text: N. Beck; Bilder: C. Pankras, N. Beck

Gemeinschaftstage der Erstkommunionkinder in Netzschkau 12.-15.02.24

Am Dienstag sind wir zeitig munter gewesen. Dann haben die Mädchen die Jungs geweckt, oder umgekehrt, darüber sind wir uns immer noch nicht einig geworden. Nach dem Morgengebet gab es Frühstück mit frischen Brötchen, welche die Küchenfrauen mitgebracht hatten. Sie heißen Regina und Eva. Dann gab es zwei Arbeitsrunden mit Pausen in denen wir Tischtennis, Fußball, Kartenspiele gespielt oder gebastelt haben.
Nach dem Mittagessen sind wir zur Göltzschtalbrücke „gejoggt“ (haha), Lucas war fast so schnell, wie der Zug, der drübergefahren ist. Nachmittags haben wir den Saal geschmückt und Pfannkuchen geschlemmt. Abends haben wir eine lustige Faschingsparty gefeiert. (Lucas O.)

Die Asche kam von den Luftschlangen, die wir verbrannt haben. Dabei gab es grüne Flammen!  Nach dem Gottesdienst haben wir mit Eva Grimm Brot gebacken. Dafür haben wir sogar selbst Mehl hergestellt. Nach einer langen Mittagspause hatten wir noch eine Arbeitsrunde zum „Gewissen“. Danach konnte man basteln oder spielen. Zum Abendbrot gab es unser selbstgemachtes Brot, das sehr lecker war! Dann haben wir einen Film angeschaut. Nach dem Abendgebet waren wir alle sehr müde! Donnerstags früh war bis 7.30 Uhr Ruhe! Beim Aufstehen haben die Ersten schon gleich ihre Taschen gepackt. Vormittags haben wir noch viel gearbeitet.  Mit der Geschichte vom liebenden Vater mit den zwei Söhnen näherten wir uns dem Sakrament der Versöhnung. Gott erwartet uns wie der Vater in der Geschichte. Das Gute und das Böse können wir zu ihm bringen. Am Nachmittag war es dann soweit, dass wir alle in der Kirche auf unser Leben geschaut haben, wofür wir froh und dankbar sein können und was nicht gut war. Das haben wir gebeichtet. Die Sündenzettel wurden verbrannt. Zuletzt kamen die Familien und wir haben zusammen ein kleines Fest gefeiert mit leckerem Kuchen. Es waren schöne Tage miteinander, trotzdem freuen wir uns auch wieder auf unsere Eltern und Geschwister.

Bilder: B. Ludewig

Gemeindefasching „Karneval der Tiere“ in Auerbach

Unter dem Motto: „Karneval der Tiere“ trafen sich am 03.02.24 Narrenfreunde und Jecken in Auerbach. Und während in der freien Natur – inzwischen häufig beschrieben – Insektenmangel herrscht, tummelten sich Bienenvölker, Hornissen und Marienkäfer im Saal. Doch auch Frösche, Osterhasen, Vögel und anderes Getier wurden gesichtet.
Dank wunderbarer Mitbringsel gab es ein vielfältiges Büfett. Die Ministranten sorgten für kulinarische Getränkgenüsse. Dabei wurde die Spendenkasse für Rom (Ministrantenwallfahrt) gut gefüllt. Eine Tombola mit „ausgewählten Gewinnen“ ergänzte die Spenden.
Büttentext, Sketch- und Quizeinlagen ließen den Abend kurzweilig verlaufen. Höhepunkt war ohne Zweifel das „St. Christophorus-Schwanen-Ensemble“, welches mit vollkommener Grazie und Leichtigkeit durch den Saal schwebte und alle Lachmuskeln aktivierte. Herzlichen Dank der Vorbereitungsgruppe, den Dekorateuren, Ein- und Aufräumern und den Ministranten für ihr Mittun. Nicht zuletzt Danke an die, die sich auf den Weg gemacht haben und einen geselligen Abend erlebten.
Text: D.Stoppok. Bilder: R. Stoppok

Wochenendfahrt der Firmbewerber nach Saalburg

Am Freitagnachmittag startete um 16 Uhr unser Wochenendausflug ins „Rüstzeitenheim Sonnenschein“ in Saalburg-Ebersdorf. Nach gut einer Stunde Fahrt kamen wir alle gut dort an. Wir bezogen unsere Zimmer und es gab Abendbrot. Im Anschluss machten wir lustige Gemeinschaftsspiele. Der Tag endete mit dem gemeinsamen Abendgebet. Samstagfrüh saß Pfarrer Kochinka mit seiner Gitarre im Flur und weckte uns mit einem improvisierten Lied. Als wir nach dem Morgengebet mit dem Frühstück fertig waren, teilten wir uns in Kleingruppen auf und durften unseren Firmname, sowie den Firmspruch aussuchen.
Zum Mittag gab es leckere Gemüselasagne und Eis. In nahezu jeder freien Minute wurde Tischtennis gespielt, auch mit den Begleitern. Am Nachmittag hatte Christoph Marggraf eine Outdoor-Challenge für uns vorbereitet, bei der Teamgeist, Geschicklichkeit, Vertrauen und Stärke gefragt waren. Als wir kurz vor 16 Uhr im Rüstzeitenheim zurück waren, ging es zu weiteren Workshops, die uns auf die Firmung vorbereiteten. Nach dem Abendessen konnten wir uns ein wenig ausruhen oder Tischtennis spielen, bevor es mit dem Casinoabend weiter ging. Wir spielten Brett- und Kartenspiele und es gab leckere Knabbereien. Im Abendgebet durften wir alle an einen schönen Tag zurückdenken, bevor es ins Bett ging. Auch am Sonntag weckte uns der Pfarrer wieder mit seiner Gitarre, diesmal sangen auch einige Firmlinge mit. Nach dem Frühstück räumten wir unsere Zimmer und bereiteten in Gruppen unseren gemeinsamen Gottesdienst vor. Es wurde eine intensive Feier, in der alle einen Beitrag geleistet haben. Am Ende bekamen wir alle sogar einen Zettel mit einem Bibelzitat als Erinnerung mit. Es gab noch ein letztes Mittagessen, bevor wir gegen 13 Uhr wieder abreisten und schon gegen 14 Uhr in Reichenbach bzw. Falkenstein ankamen.
Wir danken für die schönen Erlebnisse, das Essen und die Unterkunft. Es war ein gelungenes Wochenende.
Text: Leo und Balian Dittrich

Bilder: Ralph Kochinka, Josef Reichl

Pfarrgemeindekegeln am 12. Januar 2024

Unter dem traditionellen Kegelmotto „Gut Holz“ fand das mittlerweile 27. Pfarrgemeindekegeln im Hotel Gudd in Mohlsdorf statt. 30 Keglerinnen und Kegler gingen an den Start, um die Sieger in den einzelnen Kategorien zu ermitteln:
Der neu gestiftete Kinder-Wanderpokal konnte erstmalig an Niklas überreicht werden. Als Bester Einzelkegler wurde wie im Vorjahr Martin M. ausgezeichnet, der mit hauchdünnen Punkteabstand vor Pfarrer Josef Reichl und Raphael W. den Titel errang. Sehr spannend gestaltete sich auch der Team-Wettbewerb bei dem letztendlich die Sieger der beiden Vorjahre den Wanderpokal an Alexandra & Raphael W. übergeben mussten. Einen sehr guten 2. Platz belegte das Pfarrer Reichl/Kochinka-Team in dieser Kategorie, gefolgt vom bisherigen Sieger-Team Antonia P. & Martin M. Der Trostpreis ging in diesem Jahr an Raphael & Gabriel R.
Das schon obligatorische Gruppenfoto ist stets eine schöne Erinnerung an diesen sportlichen Abend.
Text und Bild: W. Reil

Sternsingen in der Pfarrei

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ engagierten sich wieder viele Sternsinger und Sternsingerinnen unter der Leitung engagierter Ehrenamtlicher, um den Segen Gottes in Häuser, Wohnungen, Geschäfte, Seniorenheime und Rathäuser zu bringen und dabei um Spenden zu bitten. Die Sternsinger waren in Mylau/Netzschkau, Reichenbach, Neumark, Lengenfeld, Treuen, Rodewisch/Auerbach, Falkenstein, Kottengrün-Werda und Klingenthal unterwegs. Im Fokus der Aktion standen in diesem Jahr Kinder in Amazonien. Ihr Lebensraum ist extrem bedroht und damit ihr (und unser aller)  Leben und Überleben gefährdet. Dazu trägt nicht nur der Klimawandel bei, sondern jeder Einzelne, wenn wir uns hauptsächlich auf Konsum und materielle Güter ausrichten. Dabei können wir so viel von der Lebensweise der Menschen in Amazonien und ihrem Umgang mit der Natur lernen. Es ist wichtig, konkrete Schritte wie Müllvermeidung, Energie sparen, schonend mit Ressourcen umgehen und Verzicht auf Unnötiges und Überfluss tagtäglich einzuüben und beharrlich zu gehen. Ein ganz herzliches DANKE an alle, die mitgemacht haben sowie die Spenderinnen und Spender! Anbei stellvertretend noch ein paar Eindrücke aus Werda-Kottengrün und Lengenfeld, sowie Fotos der gesamten Aktion.
Sternsingen in Werda-Kottengrün: In bewährt guter ökumenischer Tradition fand auch in diesem Jahr die Sternsingeraktion in Werda-Kottengrün statt. Sieben sehr fröhliche, motivierte Kinder machten sich mit drei Begleitpersonen in unterschiedlicher Gruppenbesetzung an zwei Nachmittagen und am Dreikönigstag in den Dörfern auf den Weg. Vielerorts wurden sie schon sehnsüchtig erwartet und es öffneten sich viele Türen, Herzen und Hände. Die Sammelbüchsen waren voll – und auch die Tüten mit Süßigkeiten – als die beiden Gruppen am Sonnabend spätnachmittags bei unserer liebevollen Versorgungsstation eintrafen. Seit vielen Jahren dürfen die Sternsinger – egal, wie viele – bei Familie Pollack einkehren, sich aufwärmen und werden aufs Beste bekocht und verwöhnt. Nun ist der Segen in knapp 100 Häuser gebracht, ein stattlicher Betrag geht an das Kindermissionswerk und alle Beteiligten sind im kommenden Jahr wieder dabei.
Dafür ein herzliches Dankeschön  (Text: Christine Schenkowitz-Findeis)
Sternsingen in Lengenfeld: Acht Kinder und Jugendliche aus Lengenfeld waren auch in diesem Jahr wieder am 4. und 5. Januar 2024 in ihrer Heimatstadt zum Sternsingen unterwegs. Drei ehrenamtliche Begleiter haben die Kinder am Donnerstag bei schmuddeligem Regenwetter von Haus zu Haus gefahren. Besucht wurden Privatpersonen, Geschäfte und eine Gaststätte. Am Freitag führte der Weg der Sternsinger auch nach Herlasgrün und Kleingera. Die Kinder staunten über die große und schöne Pyramide in der Ortsmitte von Kleingera. Zurück in Lengenfeld angekommen, konnten noch einige Besuche gemacht werden. Wer gibt, bekommt auch meist etwas zurück. Das konnten die Kinder am Abend des Tages bei Familie Teich in froher Runde erleben. Die Sternsinger haben den Segen gebracht und sind selbst reichlich beschenkt wurden. In Lengenfeld wurden auch in der Ev.-Luth. Kirche die Sternsingerpäckchen mit dem Segensaufkleber und einem Gebet verteilt und Spenden für das diesjährige Projekt gesammelt. Mit dem Besuch beim Bürgermeister im Rathaus am 09.01.2024 findet die diesjährige Sternsingeraktion in Lengenfeld ihren Abschluss. (Text: Dorit Kolodziej)
Sternsingen in Reichenbach: Am 07.01.2024 feierte die Gemeinde nicht nur die Taufe des Herrn, sondern auch die Rückkehr der Sternsinger. Kinder und Betreuer der Gruppen aus Reichenbach, Lengenfeld und Neumark trafen sich, um der Gemeinde einen kurzen Überblick zu geben, was sie alles erlebt haben. Auch eine vorsichtige Schätzung der gesammelten Spenden wurde abgegeben. Die Gemeinde danke den Kinden für ihr Engagement. Die Gruppe aus Reichenbach war eine der ersten Sternsingergruppen der Pfarrei, die unterwegs für die Kinder aus Amazonien war. Am 28.12. ging es vormittags durch die Innenstadt von  Reichenbach um den Segen in verschiedene Geschäfte zu bringen. In der Mittagspause gab es eine leckere Suppe, gekocht von einer Sternsingerkind-Familie, Würstchen und Semmeln. Nachmittags teilte man sich in zwei Gruppen und besuchte Familien und Mitglieder der verschiedenen Gemeinden der Stadt.  (Text: B. Grund)

Bilder: J.Kolodziej, M.Vaupel, J. Staudt, D. Stoppok, M. Baudisch, C. Schenkowitz-Findeis, W. Reil

Aussendung der Sternsinger in Auerbach am 31.12.23

Was würden wohl die Heiligen Drei Könige heute als Geschenk mit zur Krippe bringen, wenn sich das Wunder der Weihnacht in unserer Zeit ereignen würde? Was könnte den drei Weisen heute wichtig sein? In ihrem Anspiel haben die Sternsinger mit drei exemplarischen Gaben den Finger in die Wunde unserer Konsumgesellschaft gelegt: Ein kleiner Baum – exemplarisch für den Schutz des Regenwaldes, welcher unser Weltklima maßgeblich beeinflußt und gleichzeitig Lebensraum für Menschen, insbesondere Kinder, im Amazonasgebiet ist. Dort werden in diesem Jahr Projekte mit den gesammelten Spenden unterstützt . Ein weiteres Geschenk war ein Glas mit Reis, was zum Nachdenken über unseren Umgang mit Lebensmitteln anregen und vor allem unseren Gewohnheiten mit der Unmenge an Verpackungsmüll, den wir Tag für Tag produzieren, entgegen wirken soll. Der dritte König machte mit seiner Kurbeltaschenlampe auf die problematische Nutzung und Verschwendung von Energien und Batterien aufmerksam. Wiederverwendung, Recycling und Reparaturen statt Neuanschaffung und Wegwerftourismus könnten die Möglichkeiten sein. Der 4. Sternsinger brachte NICHTS. „Mein Geschenk ist Verzicht“. Wieviel brauchen wir wirklich zum Leben? Und ist Gottes Schöpfung nicht viel kostbarer als Luxus und Konsum? Diese Anregungen kamen in den Fürbitten dann noch mal zum Ausdruck. Wir wünschen allen Sternsingern unserer Pfarrei gute Begnungen, spendenbereite Menschen und danken schon jetzt für Euren tollen Dienst.

Text: D. Stoppok, Bilder: R. Stoppok

Weihnachtsliedersingen in Auerbach am 30.12.23

Zu einem Weihnachtsliedersingen mit Allen hatte die Chorgemeinschaft mit Sängern und Sängerinnen aus Auerbach, Falkenstein und Lengenfeld am Samstag den 30.12.23 eingeladen. Im Jahr 2019 konnten wir zuletzt ein Weihnachtskonzert geben, umso größer war die Anspannung. Viele, viele Gäste – aus Nah und Fern – waren der Einladung gefolgt.
Unter der Leitung von Regionalkantor Andre Klatte kamen bekannte und weniger bekannte Weisen zu Gehör. Krankheitsbedingt deutlich dezimiert, gaben die einzelnen Stimmgruppen ihr Bestes. Zwischendurch hörten wir Texte von Gottfried Hänisch, Instrumentales und Lieder aus dem Erzgebirge. Und natürlich wurden auch gemeinsam bekannte Weihnachtslieder gesungen.
An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Herrn Klatte, der uns in diesem Jahr nach dem plötzlichen Tod unserer Chorleiterin U. Braun so begleitet, gefördert und unterstützt hat als Chor, das dieses Konzert (wie auch die musikalische Gestaltung der Christnacht zuvor) möglich waren!
Die Auerbacher Ministrantengruppe, die im kommenden Jahr mit zur Ministrantenwallfahrt nach Rom fahren möchte, bot im Vorfeld und Anschluß Heißes und Kaltes, Süsses und Herzhaftes gegen eine kleine Spende an. Mit den musikalischen Weisen im Ohr gab es so noch Gelegenheit, den Nachmittag ausklingen zu lassen und die Konzertbesucher waren mit ihren Spenden sehr freigiebig. Vielen herzlich Dank auch dafür!!

Text: D. Stoppok, Bilder: R. Stoppok

Aussendung der Sternsinger in Reichenbach am 26.12.23

Im Gottesdienst am 2. Weihnachtstag wurden in der Kirche St. Marien Reichenbach Kinder aus Reichenbach und Umgebung als Sternsinger ausgesendet.
In seiner Predigt erklärte Pfarrer Reichl, wie wichtig dieser Dienst für die Menschen hier und im Amazonasgebiet ist. Die Mädchen und Jungen bringen die Botschaft von der Geburt Jesu zu den Menschen in unsere Ortschaften. Sie segnen Wohnungen, Einrichtungen und Geschäfte und sammeln Spenden. Gott ist allen Menschen nah. Das sollen auch die Familien im Amazonasgebiet erfahren. Mit den gesammelten Geldern unterstützt das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ Partnerorganisationen der Sternsinger in Amazonien, die sich für das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt einsetzten und die Sorge um die Natur, den Erhalt guter Traditionen und die Entwicklung neuer Perspektiven fördern.

Bilder: I. Olma, Chr. Zäbisch, St. Berndt Text: D. Kolodziej

Auerbacher Krippenandacht am 24.12.23

Wie schon seit vielen Jahren gab es wieder ein Krippenspiel am Heiligen Abend in Auerbach. 15 Kinder haben schon seit Wochen fleißig Texte geübt, die Eltern Kulissen gebastelt, Bilder und Musikstücke herausgesucht. Maria und Josef waren zunächst in Palästina auf Herbergssuche – erfolglos, deshalb versuchten sie ihr Glück im heutigen Dresden. Statt Esel begleitete sie ein Fahrrad als Lastenträger. Aber das Personal vom Canaletto-Hotel hatte nur Plätze für den Musikstar Roland Kaiser und Crew. Auch Airbnb als private Zimmervermittlung entpuppte sich kinderabweisend. Nur auf dem Spielplatz mit den Kindern kam Wohlwollen und Verständnis für die Beiden auf. Zurück in Palästina fanden Sie Herberge in einem Stall. Die 3 Weisen waren unterdessen dem auffälligen Stern am Himmel gefolgt und fanden ebenso, wie die Hirten, denen der Engel Gabriel die Botschaft überbrachte, das Kind in der Krippe. Abgerundet war das Spiel durch schöne Bilder auf der Leinwand, die die Szenen durch entsprechende Motive  untermalten. Nicht zuletzt der erfrischende Tanz der kleinesten Engel im Mittelgang verband das Damalige mit dem Heute und Hier. Ganz herzlichen Dank den Einübenden Frau C. Hirth und Frau F. Menzel, den unterstützenden Eltern, den Musikerinnen!!
Ein volles Haus und anhaltender Beifall waren der Lohn für die Spieler und die Vorbereiter.

Text: D. Stoppok; Bilder: R. Stoppok