Auftakt zum Auerbacher Orgelherbst

Nach erfolgreicher Sanierung der spätromantischen Orgel in der Auerbacher Pfarrkirche wurde diese dem Publikum in der Auftaktveranstaltung von KDM Michael Formella in ihrer klanglichen Vielfalt zu Gehör gebracht. Bei Improvisationen und Musikstücken von Komponisten wie Christian Heinrich Rink, Max Reger, Louis Lefébure-Wély sowie Ausflügen zu einem italienischen Meister des Frühbarocks lauschten die Zuhörer gebannt dem Ergebnis der Restauration von Orgelbauer Ekkehart Gross. Extra zum Aufakt des Orgelherbstes angereist, erläuterte Herr Gross aus seiner Sicht noch einmal die Alleinstellungsmerkmale dieses Instrumentes im Raum Sachsen. In Zeiten der Wirtschaftskrise 1922 von der Plattlinger Orgelbaufirma Weise geschaffene Orgel, trägt diese noch spätromantische Züge, obwohl sich zu dieser Zeit die Orgelbewegung schon wieder den barocken Klängen zugewandt hat. Mit 17 Registern und einer pneumatischen Traktur ist Orgel in Gänze noch im Originalzustand erhalten geblieben.
Mit herzlichem Applaus bedanken sich die Zuhörer für die gelungene Restauration ebenso wie für die wunderbare Darbietung. Mit einem kleinen Präsent von der Gemeinde wurden Orgelbauer Ekkehart Gross und KDM Michael Formella verabschiedet.
Die nächsten beiden Termine des Orgelherbstes finden am 23.10.22 mit Regionalkantor Andre Klatte und am 20.11.22 mit KDM Ulrich Meier statt.

Bilder und Text: R. Stoppok

30 Jahre Kinderkreis in der Gemeinde „Heilige Familie“ Falkenstein

Am Sonntag, den 25.09.2022 zum Erntedankfest galt es einigen Frauen aus unserer Gemeinde Dank zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit 30 Jahren gibt es in unserer Gemeinde den Kinderkreis. Jeden Freitag von 16.00 – 18.00 Uhr ist Spielen, Basteln, Singen, Kochen, Kindergottesdienste und andere Feste im Kirchenjahr vorbereiten und noch vieles andere mehr angesagt. Von Anfang an dabei sind Anke Feige und Barbara Dinter. Später sind nach und nach dazugekommen:
Birgit Schädlich,
Nicki Günther,
Anja Klemens,
Gisela Brumbauer.
Seit einem Monat neu dabei ist Simone Oppitz.
Allen Frauen ein herzliches Dankeschön

Text: J. Hauser, Bilder: J. Dinter

Begegnung und Teilen – Familientag der Pfarrei St. Christophorus

Aus den verschiedenen Ecken unserer Pfarrei trafen sich am 18.9.22 in Falkenstein fast 70 Erwachsene, Jugendliche und Kinder zum Familiensonntag. Im Gottesdienst, der den Tag eröffnete, ging es um das Einbringen des eigenen „Reichtums aller Art“ für andere. Eine russische Legende unterstrich die Botschaft des Evangeliums: „im Himmelreich kann man nur mit dem bezahlen, was man verschenkt hat“.  Anschließend war reichlich Raum zum Kennenlernen und zur Begegnung, das mit einem Bingo angeregt wurde zum Thema: “Was brauche ich zum Glücklichsein?“ Geteilt wurden dann auch mitgebrachte Salate und Suppe zu Wurst, Steak und Käse. Bastelangebote und Spiele ergänzten das Miteinander. Die neuentstandene Gruppe der Teenies bereicherte das Kaffeetrinken mit frischgebackenen Waffeln.  Einige Muttis beschlossen den Tag mit einem Kaspertheater für die Jüngsten. Selbst beim gemeinsamen Aufräumen war die gute Atmosphäre und die Freude am miteinander noch spürbar. Sogar der Regen hielt sich zurück. Ein ermutigender Tag für alle Beteiligten. Danke an alle, die ihn mitgestaltet haben!
B. Ludewig

Bilder: B. Feige

Dankeschönabend in Falkenstein

Ein herzliches „Dankeschön“ gilt allen Gemeindemitgliedern, die sich für unsere Pfarrgemeinde ehrenamtlich engagieren. Dafür wurde am Samstag, den 10.09.2022 zu einer Dankesfeier in das Hotel Falkenstein eingeladen. Für die Zeit und Mühe, die ihre Arbeit und das aufgebrachte Engagement mit sich bringen, galt es an diesem Abend „Danke“ zu sagen. Einlass war ab 19 Uhr, wobei vorher die Möglichkeit bestand, den Gottesdienst in Falkenstein mitzufeiern. Geselliges Beisammensein, angenehme Gespräche und leckeres Essen sorgten für eine fröhliche Atmosphäre. Abgerundet wurde das Ganze mit Liedbeiträgen von Pfarrer Ralph Kochinka und gemeinsamen Gesängen aus dem Liederheft.
Text: L. Kapitän, Bilder: B. Feige

Neues Format – 1. Teenietreff

Vom Samstag zum Sonntag trafen sich erstmalig 11 Teenies der gesamten Pfarrei in Falkenstein, um sich kennen zu lernen, zu spielen, zu schwatzen, kreativ zu werden, zu kochen und miteinander zu beten. Einhellige Meinung: Es war schön und wir freuen uns auf ein nächsten mal. Das ist übrigens vom 12. Zum 13. November geplant!
Bild und Text: B. Ludewig

RKW 2022 in Falkenstein

„Geht’s noch?“ – Den ökologischen Zustand der Erde mit Kinderaugen sehen
Alljährlich findet in der letzten Sommerferienwoche die Religiöse Kinderwoche (RKW) in Falkenstein statt. Unser diesjähriges Motto lautete „Geht’s noch? (Über)leben auf der Erde“. Thematisch griff die diesjährige RKW genau die Dinge auf, über die das Reden den meisten Erwachsenen schwer fällt. Die Klimakatastrophe, schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen, Lebensmittelverschwendung und viele weitere aktuelle Probleme wurden den Teilnehmern kindgerecht näher gebracht.
Am Montagmorgen strömten 54 Kinder mehr oder weniger munter in die Kirche um gespannt darauf zu warten was das diesjährige Thema wohl sein könnte. Im Anspiel lernten sie die diesjährigen Protagonisten, die Linde Gerlinde, die Schülerin Franziska und den Steinkauz Ägidius kennen. Der erste Tag zeigte den Kindern inhaltlich die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung auf. Nach dem leckeren Mittagessen, welches wie jedes Jahr von 7 fleißigen Küchenhelferinnen zubereitet wurde, fanden sich alle zum Singekreis ein und trällerten das ein oder andere Lied. Im Anschluss fand direkt der Spielenachmittag statt, bei dem die Kinder aus verschiedensten Outdoor-Spielen ihre Favoriten wählen konnten. Am Dienstagvormittag dann der Schock! Als die Teilnehmer die Kirche betraten, fanden sie im ganzen Raum verteilt Müll vor. Von einer Konservendose, über Müllsäcke, bis hin zu Verpackungen- der schöne Anblick der Kirche wurde durch die Verschmutzung wortwörtlich durch den Dreck gezogen. Passend zum Tagesthema „Es stinkt bis zum Himmel“, erfuhren die Kinder in den einzelnen Gruppen etwas über die rasant steigende Lebensmittelverschwendung, die Problematik des Plastikmülls sowie die Bedrohung des Lebensraumes der Tierwelt. In den letzten Jahren fand im Rahmen der RKW ein Geländespiel statt, bei dem die Kinder auf einer Wanderstrecke verschiedene Aufgaben lösten. Angesichts des diesjährigen Themas wurde eine Alternative geschaffen, die nicht nur die Kinder zur Achtsamkeit mit gegenüber der Umwelt motiviert, sondern auch der Stadt Falkenstein zu Gute kommt. Eingeteilt in vier Gruppen wurde ehrenamtlich Müll im alten Freibad gesammelt, das Unkraut auf der Schlossstraße gejätet und der Spielplatz an der Trützschler- Oberschule gestrichen. Stolz auf die geleistete Arbeit und mit Vorfreude auf den anstehenden Ausflug endete der zweite Tag.
Am Mittwoch wurden die Kinder bis Reumtengrün gefahren, von wo aus ihre Wanderung zum Natur- und Umweltzentrum Vogtland in Oberlauterbach startete. Dort angekommen teilte sich die Truppe nach Altersklasse auf. Während sich die Großen zuerst auf dem Spielplatz unter anderem mit Fußball und Volleyball beschäftigten, lauschten die Kleinen einem Vortrag von Michael Rischer, welcher über Kinder aus Entwicklungsländern, deren Spielzeug und eigene Projekte berichtete. Zum Mittagessen vereinte sich die Gruppe wieder und tausche im Anschluss, sodass auch die Großen die Chance bekamen den spannenden Erlebnisberichten von Herrn Rischer und seiner Frau zu lauschen. Alles in Allem stellten wir fest, wie gut es uns doch geht und dass wir unsere Umwelt schützen müssen, dass es uns auch zukünftig gut gehen wird.
Der Donnerstag war geprägt von dem dazugehörigen Thema: „Da geht mir ein Licht auf!“. Nachdem die Kinder und Helfer in den letzten Tagen viel über den derzeitigen ökologischen Zustand unserer Erde gelernt hatten, war die heutige Aufgabe einige Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu finden. Die Gruppen befassten sich unter anderem mit Wertschöpfung, Möglichkeiten der Lebensmittelverwertung und Plastik-Alternativen im Alltag. Genau diese Themen wurden auch in der anschließenden Bastelstraße in die Tat umgesetzt. Wir haben unter anderem Waschmittel, Ringelblumensalbe und Seife hergestellt und durch den Bau eines großen Insektenhotels Lebensraum für Insekten geschaffen.
Die Woche verging wie im Flug und der letzte Tag unserer RKW brach an. Am Vormittag beschäftigten sich die Gruppen sich zum Einen mit dem Thema: „Ich werde zum Segen“ und probten zum Anderen für ihren Beitrag zum bevorstehenden Abschlussgottesdienst. Um 15 Uhr war es dann so weit und unser Startergottesdienst konnte endlich losgehen. Warum Startergottesdienst? Die Kinder sollen nach der RKW nicht mit dem Thema abschließen, sondern verstärkt die Schöpfung wahren. Sie sollen starten, bewusster zu leben. Um ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, haben die Helfer nach dem Gottesdienst das übliche „Abschlusseis“ nicht in Plasteverpackungen serviert, sondern extra Eiskübel aus einer Eisdiele bestellt. Denn eins ist klar: Die Schöpfung wahren geht jeden etwas an!
Wie bei jeder RKW verging die Zeit wie im Flug, die Küchenhelferinnen übertrafen sich bei jeder Mahlzeit und jeder ging mit einem Lächeln und dem ein oder anderen neu gewonnenen Freund nach Hause. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die sich die Zeit genommen haben um den Kindern schöne Tage zu bescheren. Danke auch an alle Küchenchefinnen, die uns jeden Tag mit wunderbarem Essen versorgt haben. Natürlich danken wir auch allen Eltern, die jedes Jahr aufs Neue ihre Kinder in unsere Hände geben. Lena Kliegel