Gottesdienst mit Primizsegen von Pater Matthias Maximilian Wagner O.T. in Falkenstein und Auerbach

Zu einem nicht alltäglichen Gottesdienst konnten die Gemeinden in Falkenstein und Auerbach Pater Matthias begrüßen. Pater Matthias, der am 18.09.2021 durch Bischof Heinrich Timmerevers zum Deutschordenspriester geweiht wurde und in seiner Heimatgemeinde Schleiz am 19.09.2021 seine Primiz feiern durfte, ist der Gemeinde durch sein Praktikum, welches er 2019 bei uns absolvierte, gut bekannt. Erst kürzlich besuchte ihn eine Jugendgruppe aus unserer Pfarrei zusammen mit Pfarrer Kochinka im Kloster Weyarn. Wir bedanken uns bei ihm, daß er unserer Einladung gefolgt ist, heute mit uns den Gottesdienst gefeiert hat und uns im Anschluß den Primizsegen erteilte. Nach der Messe fand sich die Gelegenheit, bei einem Glas Sekt mit Pater Matthias ins Gespräch zu kommen.
Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg und für seine Berufung Gottes reichen Segen.
Text und Bilder: R. Stoppok

Jugendfahrt zum Spitzingsee im Bayrischen Mangfallgebirge

Vom 17. bis zum 22.10. 2021 waren wir, 7 Jugendliche des Dekanats und Pfarrer Ralph, unterwegs im Landkreis Miesbach. Nach 4-5 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel, die Lyrahütte. Angekommen, wurde zuerst der Bonibus entladen und anschließend alles eingeräumt. Das Haus, in welchem wir uns von nun an aufhielten, war eine kleine urige Hütte beheizt durch einen Holzofen. Nach dem Abendessen und mehreren Spielerunden legten wir uns schlafen, da am nächsten Tag die Rotwand erklommen wurde. In 1884 m Höhe lag unser Ziel, das Gipfelkreuz. Die Route, welche insgesamt rund 7 Stunden dauerte, verlief über Serpentinen und Feldwege, manche bedeckt mit Schnee und Schlamm, andere geteert. Am folgenden Tag ging es etwas ruhiger zu mit einem Besuch im Kloster in Weyarn. Dort angekommen feierten wir eine Messe zusammen mit Pater Matthias. Nach dieser erfuhren wir einige interessante Infos über die Kirche selbst und aßen zu Mittag. Zurück in der Hütte, entschieden wir uns für einen kleinen Spaziergang rund um den Spitzingsee, dessen Ansicht wir auch schon jeden Morgen beim Frühstück beobachten durften. Zurück an der Hütte hielten wir nach dem Abendessen unser tägliches Abendgebet und legten uns schlafen, denn am nächsten Tag erwartete uns eine erneute Wanderung. Den Tag gestärkt durch ein Weißwurstfrühstück, war das Ziel der Roßkopf. Auf dem Weg, in der Nähe des Sees, verbrachten wir eine Pause in welcher wir eine Bergmesse feierten mit schönem Ausblick über das Tal. Nach dieser erklommen wir das Gipfelkreuz an welchem wir eine kurze Rast hatten. Gestärkt durch unsere Gipfelschokolade startete unser Rückweg zur Hütte. Am letzten Tag der Ausfahrt, Donnerstag, war der Plan, einen Spaziergang um den Schliersee zu machen. Anfangs wurde dieser etwa 2 Stunden durchbrochen von Regenschauern, welche wir mit mehreren Runden Uno gut verbrachten. Als der Regen jedoch aufhörte, konnten wir wie geplant zum See aufbrechen. Ein schöner Spaziergang mit anschließendem Einkaufen folgte. Auf der Rückfahrt besichtigten wir noch eine kleinen Kirche am Rande des Wegs. Abends kochten wir zum ersten Mal in der Woche nicht selbst, besuchten dafür ein kleines Restaurant beim Spitzingsee zum Ausklang der Woche. Ein letztes Mal schliefen wir alle ein in der Lyrahütte und machten uns am Morgen nach dem Frühstück auf, die Hütte zu putzen. Als alles sauber und gepackt war machten wir uns auf den Rückweg einer schönen Woche in netter Gemeinschaft.
Text: Lucia Wilczek Fotos: Ralph Kochinka

„gemeint – gesagt – gehört – kapiert?“ Generationsübergreifendes Wochenende 8.-10.10.21 im Rittergut Schilbach

Nach der Anreise durch das wunderschöne Vogtland bei bestem Herbstwetter erwartete uns das Rittergut in Schilbach. Staunen und Begeisterung über die Gebäude, die Einrichtung, die Anlage und den Garten. Nach einer kleinen Kennenlernrunde, dem Abendessen und einer thematischen Einführung wurden durch Kommunikationsspiele die Gespräche und Begegnungen vertieft. Mit viel Spaß und Freude wurde ein kleiner Film von Loriot gesehen. Zum Ausklang des Tages saßen alle noch gemütlich beisammen.
Am nächsten Tag trafen sich alle nach einem liebevoll vorbereiteten Frühstück bei Singen, Spielen, Freude und Weiterführung der Thematik. Die Kinder gingen auf ihre Weise in einer Gruppe das Thema an und stellten es anschließend vor. Dann eine Wanderung am frühen Nachmittag nach Schöneck bei herrlichem Wetter, blauem Himmel – Landschaft pur – zum Aussichtsfelsen „Alter Söll“ mit tollem Blick über das Vogtland. Dort gab es Picknick mit Kaffee (von Frau Hansel aus Schöneck „angeliefert“) und selbstgebackenem Kuchen, einfach lecker. Die Kinder hatten viel Spaß auf dem schönen Spielplatz. Nach der Rückkehr bereiteten einzelne Gruppen das Programm für den Abend vor, andere planten die heilige Messe für Sonntag und bereiteten Elemente dafür vor. Das Abendprogramm mit Sketchen, die auf das Thema Kommunikation nach Friedrich von Thun eingingen und die verschiedenen Ebenen abbildeten, war sehr professionell, lustig und sehenswert. Ein sehr schöner Tag mit Gesprächen, Austausch von Erfahrungen, Gemeinschaft, Freude und viel Lachen ging zu Ende.  Sonntag wurde die Heilige Messe unter Gestaltung und Mitwirkung aller Teilnehmer gefeiert.  
Nun ging ein sehr schönes Wochenende mit vielen neuen Eindrücken und Begegnungen dem Ende zu. Kommunikation miteinander, zwischen uns und Gott sowie Gott und uns hat uns einander nähergebracht. Ein Danke an Pf. Kochinka, Barbara Ludewig und die Mitglieder der Gemeinden für die gute Planung und Organisation.
Text: M. Oertel, Bilder: R. Stoppok

Exemplarisch die Meinung eines Teilnehmers zum Schluss des Gottesdienstes:
„…Wir haben durch den Zusammenschluss von Reichenbach, Falkenstein und Auerbach manches vielleicht lieb gewonnenes aufgeben müssen, aber vor allem auch an Vielfalt gewonnen. Um diese Vielfalt zu erfahren, müssen wir ins Gespräch miteinander kommen, uns kennenlernen. Dieses Wochenende war eine wunderbare Gelegenheit, dies zu tun. Wir wollen dem Herrn danken, dass er uns hierbei mit seinem reichlichen Segen begleitet hat und ihn bitten, uns auch in Zukunft darin zu stärken, auf unsere Mitmenschen zuzugehen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, zuzuhören und uns zu verstehen. „