Religiöse Kinderwoche in Reichenbach vom 26.-30.07.2021

Eine spannende und spaßige Kinderwoche mit dem Thema „Helden gesucht“ erlebten Kinder von der 1. bis zur 7. Klasse bei der RKW in Reichenbach. Echte Helden aus dem alten und neuen Testament, aber auch aus noch nicht so lang zurückliegender Zeit haben die Kinder jeweils von Montag bis Mittwoch im Anspiel kennengelernt und sich in der Katechese näher mit den Personen beschäftigt. Schnell wurde herausgefunden, dass die Helden, wie Ester, Veronika oder Stephanus ihre Eigenschaften wie mutig, stark, tapfer, mitfühlend, klug und gerecht vor allem für andere einsetzten. Am Donnerstag haben dann die 33 Kinder und 9 Helfer an verschiedenen Stationen versucht, ihre eigenen Heldeneigenschaften herauszufinden, um diese ebenso für andere einzusetzen. „Du sollst ein Segen sein“ und „Geht in alle Welt“ – diese Worte aus der Heiligen Schrift gelten auch für uns, ganz gleich ob Kind oder Erwachsener. Wir sind gesandt unsere Gaben = Heldeneigenschaften in unserem Umfeld einzusetzen.

Natürlich kamen auch Spiel, Spaß, Singen und Basteln bei der RKW nicht zu kurz. Am Mittwoch erlebten die Teilnehmer einen interessanten Ausflugstag. Auf Erkundungstour 80 m unter der Erde in einem Bergwerk in Waschleite im Erzgebirge konnten die Kinder etwas über die Arbeit der Bergleute damals erfahren. Am Freitag endete die RKW mit einem gelungenem Abschlussfest.
Bild: Josef Reichl Text: Dorit Kolodziej

Ökumenischer Stadiongottesdienst in Auerbach

Am 25. Juli waren die Christen der Stadt Auerbach wieder zum Stadtgottesdienst ins VFB-Stadion eingeladen. Federführend durch Frau Dr. N. Schmutzler und Frau Pfrn. Rabe vorbereitet, feierten etwa 250 Gäste mit.
Begrüßt wurden die Gottesdienstbesucher von Knut Kirsten in Vertretung des Oberbürgermeisters der Stadt und Volkmar Kramer für den VFB. Mit viel Mühe und Aufwand hatten sich Bläser und Sänger auf ihre musikalischen Einsätze vorbereitet.
Unter dem Motto: Ich GLAUBE-ich kann es!  hörten wir Worte der Lesung, aus dem Evangelium und Psalmen. Als Predigtgast war Kaplan Prezemek Kostorz aus Dresden geladen. Zunächst gab es den fröhlichen Hinweis darauf, dass im letzten Jahr der Landesbischof gepredigt hätte und nun er folge. In 3 Abschnitten unterteilt waren Krisen und wie sie uns verändern können, wovon wir bei allem Leide auch profitieren können, Thema. Dass Krisen auch Stärke und Glauben wachsen lassen können und dass jede einzelne mit seinem Tun verantwortlich sein darf und soll. In die Fürbitten waren Sorgen/Nöte/Krisenmanagement und unsere Christl. Verantwortung eingebettet.
Das Dankopfer ging zum einen an ein Projekt in Peru, wo sich ein Mitbruder des Kaplans in der abgelegenen Bergregion Salcabamba um junge, durch frühzeitige Schwangerschaften aus ihren Familien vertriebene Mädchen kümmert.
Aber auch die Aktion der Diakonie „Vogtland hilft“ für die vom Hochwasser der letzten Tage betroffenen Menschen wurde mit unterstützt.

Bei warmem Wetter und Imbiß klang dieser gelungene Sonntagsgottesdienst aus.
Text und Bild: D. Stoppok

Gemeindeausfahrt an die Nordsee

Unsere Gemeindeausfahrt führte uns dieses Jahr an die wunderschöne Nordsee.Vom 08.07.2021 bis 14.07.2021 verbrachten wir sehr schöne und ereignisreiche Tage im Norden Deutschlands.
Frohgelaunt und geschützt durch den Reisesegen unseres Pfarrers Ralph Kochinka gingen 33 Personen auf große Fahrt, wie fast immer, mit dem Reiseunternehmen „Schmidt Reisen“ aus Bautzen. Für unsere geistliche Begleitung sorgte Frau Barbara Ludewig. Für die weltlichen Bedürfnisse sorgten außerhalb des Hotels viele fleißige Spender und Helfer. Es gab jeden Tag Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, oder wer es herzhaft wollte, Würstchen, Speckfettbemme oder Suppe. Auch Getränke wurden im Bus verkauft, so dass wir in keinerlei Hinsicht Not litten.
Im Hotel „Niebüller Hof“ war unser stationärer Aufenthalt, ein sehr schönes, gepflegtes Hotel mit sehr nettem Personal. Von dort aus starteten wir unsere jeweiligen Tagestouren. Als erstes besuchten wir die Insel der „Reichen und Schönen“, Sylt. Eine Inselrundfahrt zeigte uns die ganze Vielfalt. Ein kleiner Wehrmutstropfen war auch dabei, um an den Strand zu gelangen, mussten 4 € Eintritt berappt werden. Das hielt aber viele nicht davon ab, ins kühle Nass zu springen, obwohl kühl relativ ist, die Nordsee hatte immerhin über 20 Grad. Das nächste „Abenteuer“ war eine Wattwanderung, welche uns interessante Einblicke in die Fauna des Wattenmeers gab. Dann schauten wir uns Flensburg an, eine schöne Altstadt mit vielen historischen Häusern. Die Verkehrssünderkartei hatte geschlossen….
Am Sonntagnachmittag waren wir dann zum Gottesdienst in Niebüll. Wir hatten die gesamte Kirche für uns alleine.
Auch der Besuch auf der Insel Föhr, die auch liebevoll „Friesische Karibik“ genannt wird, hatte einiges zu bieten, was wir bei einer Rundfahrt mit einem kleinen Zug bestätigen konnten.  Auch die Badelustigen kamen wieder voll auf ihre Kosten. Und auch die Hallig „Hooge“, die wir mit der Pferdekutsche erkundeten, war sehr interessant, ebenso der Besuch im Flutkino.
Alles in allem wieder eine wunderschöne Gemeindeausfahrt, organisiert, wie immer, von der Familie Gisela und Josef Brumbauer, dafür ein herzliches Dankeschön! 
Es ist immer wieder schön, dass man sich in lockerer Atmosphäre besser kennenlernen kann und der Zusammenhalt der Gemeinden gefördert wird!
Wir danken unserem guten Gott, dass er uns an der Schönheit seiner Schöpfung teilhaben ließ und er uns auf der gesamten Reise behütet hat.
Wir freuen uns bereits jetzt auf das kommende Jahr, wohin uns auch immer unsere nächste Reise führen wird….
Bild und Text: M. Anders

Falkensteiner Gemeinde Heilige Familie tritt der „Allianz für die Schöpfung“ bei

„Unsere Schwester, Mutter Erde, […] schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat.“ Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si’

Falkenstein. Die „Allianz für die Schöpfung“ wurde vom Katholikenrat im Bistum Dresden-Meißen am 5. September 2020 ausgerufen. Bei einem festlichen und thematischen Gottesdienst ist die Falkensteiner Gemeinde „Heilige Familie“ der Auerbacher Pfarrei St.-Christophorus am gestrigen  Sonntag dieser Allianz beigetreten. Mit dem Beitritt verpflichten sich die Mitglieder, das Thema Umweltschutz kontinuierlich in der kirchlichen Öffentlichkeit im Bewusstsein zu halten. Die Selbstverpflichtung wird nicht kontrolliert, soll aber zu einer stärkeren Selbstreflexion des eigenen Lebensstils und Konsumverhaltens beitragen.
So verpflichten sich die Mitglieder der Allianz unter anderem dazu, „durch eine veränderte Lebensweise“ zum Umweltschutz beizutragen, den Verbrauch von Ressourcen „durch konkretes und umsichtiges Handeln“ zu reduzieren und die Energiewende „durch politisch-gesellschaftliches Engagement“ zu unterstützen. Auch das Gebet „für die Bewahrung der Schöpfung“ gehört zum Sechs-Punkte-Plan.
In seiner Predigt verwies Pfarrer Ralph Kochinka auf drei wesentliche Punkte, die auch in der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus aus 2015 zu den wesentlichen Inhalten zählen: Maß halten, Solidarität weltweit üben und Schöpfungsspiritualität leben. Wir müssen unseren Konsum überdenken. Immer mehr zu wollen, führt nicht automatisch zu einem glücklicheren und erfülltem Leben. Unser hoher Lebensstandard darf nicht weiter wie bisher zu Lasten anderer Menschen und unserer Mitwelt führen.
Der Beitritt zur Allianz ist nur der erste Schritt eines Prozesses, der das Leben in der Gemeinde nun dauerhaft begleiten soll. Konkrete Schritte des Handelns aber auch das Gebet für die Schöpfung und für diejenigen, die gestaltend auf unsere Gesellschaft einwirken, sollen diesen ersten Schritt mit Leben erfüllen. Bereits im Frühjahr pflanzten deshalb Gemeindemitglieder einen Spitz-Ahorn vor der Falkensteiner Kirche als Ersatz für einen abgestorbenen Straßenbaum – ein Symbol, welches den angestrebten Prozess begleiten soll.
Bild und Text: Thomas Findeis

Firmung mit Bischof Heinrich Timmerevers

Am 03.07.2021 feierten wir, 34 Firmlinge aus unserer gesamten Pfarrei in zwei Gottesdiensten, 10:00 und 15:00 Uhr, in der evangelischen Kirche „Peter und Paul“ in Reichenbach unsere Firmung. Seit November 2020 trafen wir uns in regelmäßigen Abständen mit unseren Firmbegleitern, um uns auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Aufgrund der Corona Pandemie war es uns leider eine lange Zeit nicht möglich, uns persönlich zu treffen. Trotz dieser Umstände sind wir zusammengewachsen. In unseren Meetings beschäftigten wir uns buchstäblich mit Gott und der Welt. Neben vielen Bastelaktionen und Gesprächen haben wir uns auch sozial engagiert und an einige Gemeindemitglieder Briefe geschrieben, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Top vorbereitet und aufgeregt wurden wir am 03.07.2021 in der Reichenbacher Kirche „Peter und Paul“ von Bischof Heinrich Timmerevers gefirmt. Durch die Erneuerung der Taufe waren wir uns alle sicher, dass dies der richtige Weg ist. Nach dem wundervollen Gottesdienst gab es viele Gratulanten und es wurden eine Menge Fotos mit dem Bischof gemacht. Jeder war stolz, endlich gefirmt zu sein. Wir alle danken Gott für die Gaben des Heiligen Geistes, die wir erhalten haben. Nun können wir gestärkt, einen neuen Lebensabschnitt mit ihm beginnen. Wir bedanken uns für die guten Gedanken und Glückwünsche aus der Gemeinde. Vor allem danken wir unseren Firmbegleitern und Helfern, die uns mit viel Engagment auf dem Weg zur Firmung begleiteten.
Text: J. Kramer

Bilder: R. Stoppok