Pfarrer Bernhard Wagner wird am 24.02.2021 80 Jahre alt.
Grund genug, kurz in die Historie zu tauchen und unsere postalischen Grüße auf die Reise zu bringen.
Im September 1976 kam Bernhard Wagner als Nachfolger von Roland Müller in die Pfarrvikarie Lengenfeld. Kurz darauf, am 20.09.1976 erhielt sie den Status einer Pfarrei und er wurde als erster Pfarrer der Gemeinde St. Heinrich Lengenfeld-Treuen ernannt. Bis 1991 wirkte er gemeinsam mit Gabi Eifler als Gemeindereferentin in den beiden Orten und Umgebung. Fast schon legendär die Abschlußfeste nach der RKW im Garten hinter der Kirche. Auch die Jugend zog er in seinen Bann, unternahm viele Ausflüge und Reisen. Am 29.08.1982 wird er als Pfarrer nach Auerbach berufen und wirkte dort bis September 1991. Mit seinem Nachfolger Walter Leiß in Lengenfeld baute er die Kinder-u. Jugendarbeit neu auf und um. Vieles fand zentral in Rodewisch statt.
Auch heute erinnern sich viele an tolle RKW’s, Ferienfahrten mit Barkas, Wartburg und Trabi in die Umgebung, nach Tschechien und an die Mecklenburger Seenplatte.
Der Dekanatsjugendfasching in Auerbach zog Gäste aus dem gesamten Vogtland und darüber hinaus an.
Aber auch als „Baupfarrer“ ist er in Erinnerung geblieben. Die Auerbacher Kirche erhielt in dieser Zeit ein neues Kirchendach, das Pfarrhaus wurde mit viel Eigenleistung umgebaut und erneuert.
1991 wurde Pfarrer Wagner dann nach Schleiz versetzt und Vinzenz Brendler folgte auf seine Stelle. Doch über die ganzen Jahre ist ein guter Draht ins Vogtland geblieben.
Da aus den bekanntlichen Gründen ein persönlicher Besuch derzeit nicht möglich ist, haben wir ein Paket auf die Reise geschickt. Gespickt mit besonders vogtländischen Grüßen (Treuener Bier, Lengenfelder Schnaps, Auerbacher Kirchenfotokalender und einem kleinen Fotobuch mit Bilderschätzen aus seiner Wirkzeit hier bei uns) und natürlich mit den besten Wünschen für das neue Lebensjahrzehnt.
Bild und Text: D. Stoppok
Sternsingeraktion unter Coronabedingungen
Eine besondere Sternsingeraktion 2021 ist zu Ende gegangen. Da die Kinder nicht wie gewohnt von Haus zu Haus ziehen konnten, haben sich die Verantwortlichen und Ehrenamtler Besonderes ausgedacht und umgesetzt, um dennoch das Anliegen der Sternsinger in die Städte und Gemeinden zu bringen. So lagen Päckchen mit Segensaufklebern o. Kreide und Anleitungen zum Anbringen aus, dazu selbst gebastelte Sterne und die Bitte, um eine Spendenüberweisung.
Es wurden auch Pakete für unsere Einzelhandelsgeschäfte geschnürt, um Ihnen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind und um ihnen den Segen für die derzeit schwierigen Zeiten zu übermitteln.
In anderen offenen Geschäften (Bäckereien, Apotheken, Fleischer) hatte man Spendenboxen aufgestellt, die rekordverdächtige Summen sammelten. In Neumark wurde der Carport der Fam. Olma zum Informations- u. Spendenstand umfunktioniert und schon im Advent auf die diesjährige Aktion hingewiesen.
In Auerbach, wo sonst der Oberbürgermeister die Sternsinger im Rahmen einer kleinen Sitzung empfangen hatte, sammelten die Mitarbeiter der Stadt u. übergaben eine großzügige Summe.
Auch in den anderen Orten trugen kleine und große Aktionen, ökumenisch wunderbar unterstützt bei, dass über 14000 Euro für St. Christophorus zusammen gekommen sind.
Der Erlös geht über das Kindermissionswerk in die Ukraine, wo besonders Kinder von sogenannten Arbeitsmigranten unterstützt werden sollen.
Herzlichen Dank an alle Kreativen, Bastler, Briefverteiler und vor allem vielen herzlichen Dank allen Spendern für ihre Gaben.
Bild und Text: D. Stoppok