Gemeinde-Kegeln in Reichenbach

Mit sehr guter Beteiligung fand am 20. Januar 2023 im Hotel „Gudd“ in Mohlsdorf unser   26. Gemeindekegeln statt, was sogleich nach dreijähriger Corona-Zwangspause der erste Kegelabend im Rahmen der neugegründeten Pfarrei St. Christophorus war. Das Team  Antonia P. & Martin M. verteidigte letztendlich mit hauchdünnen Vorsprung ihren 1. Platz und konnte somit den Wanderpokal erneut in Empfang nehmen. Den 2. Platz belegte das Team Christian B. & Thomas P. sowie den 3. Rang Georg & Patricia R. Die Kinderwertung gewann Charlotte die mit ihrer Familie sogar aus Potsdam angereist kam. Zweitplatzierte waren gleichauf  Isabella & Wenzel und Drittplatzierte Pauline. Als Bester Einzelkegler wurde Martin M. ausgezeichnet. Auch ein Trost-Platz wurde an Antonia & Niklas vergeben.

Ein stimmungsvoller und sportlicher Abend fand nach vier Stunden mit dem obligatorischen Gruppenfoto seinen Ausklang.
Auf ein „Gut Holz“ auch im kommenden Jahr!        
Text u. Bild: W. Reil

Auf den Spuren von Gottfried Zawadzki, (1922-2016)

Auf Einladung von Thomas Zawadski haben Mitglieder der katholischen Gemeinde „Heilige
Familie“ Falkenstein die Kamenzer Kunstausstellung „100 Jahre Gottfried Zawadzki“ und
das Atelier des Künstlers besucht. Im Jahr 2024 begeht die Falkensteiner Gemeinde ihr 100-jähriges Bestehen. Zu den besonderen Ereignissen in den 100 Jahren gehört die Erweiterung der Kirche im Jahr 1960 und deren künstlerische Gestaltung durch den Künstler Gottfried Zawadzki. Der Falkensteiner Kirchraum ist einer der seltenen, noch fast komplett erhaltenen Kirchgestaltungen des Künstlers. Von den nur zwei Kreuzwegen, die der Künstler zeit seines Lebens schuf, ist einer im Original in Falkenstein noch vorhanden. Er schuf etwa 450 Bleiglas-, Wand- und Betonglasbildern für Kirchengebäude im In- und Ausland und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Seine Werke wurden im In- und Ausland
ausgestellt. Zu seinem engen Freundeskreis gehörte u.a. der Maler Georg Baselitz. Zawadzki wurde 2003 mit dem Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Gottfried Zawadzki war zeitlebens bis zu seinem Tod am 06.03.2016 freundschaftlich mit der Falkensteiner Kirchgemeinde verbunden. Noch heute besteht Kontakt zu seinem Sohn Thomas Zawadzki. Alle waren begeistert von der Ausstellung. Es konnten viele Details entdeckt werden die heute noch in unserer Kirche zu sehen sind. Selbst die Kerzenständer in unserer Kirche sind ein Werk des Künstlers. Im Gespräch mit Thomas Zawadzki spielte auch die Bewahrung der in Falkenstein noch vorhandenen Betonglaselemente ein große Rolle. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung für alle. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde bei Kaffee, Kuchen und Kamenzer Würstchen zu der Familie Hoffmann eingeladen hat. Dafür herzlichen Dank und vergelt’s Gott, besonders an Tochter und Sohn Gottfried Zawadskis, der Familie Hoffmann aus Kamenz für die Gastfreundschaft, dem Museumsteam des Museum der Westlausitz in Kamenz und dem Reiseleiter Jens Hauser.
Text: W. Blechschmidt

Bilder: Bernd Feige und Jens Hauser

Tag der offenen „Krippen-Tür“ in Lengenfeld

Am Samstag, den 14.01.23, hat die Ortsgemeinde in Lengenfeld ihre Kirchentür für Gemeinde und Besucher aus Stadt und Land weit aufgemacht. In lokalen Medien wurde dazu eingeladen, einen Blick in die Kirche zu werfen, insbesondere die Krippe mit ihren großen Figuren in Augenschein zu nehmen und Interessantes zu deren Herkunft und Alter zu erfahren. Da keine Nachweise zur Anschaffung der Krippe mehr existieren, wurden mit Hilfe von Herrn Heuck (Leiter des Lengenfelder Stadtmuseums), dem langjährigen Gemeindemitglied Maria Steuer und Anderen Fakten zusammengetragen, die belegen, daß die Figuren vor über 90 Jahren ihren Weg aus Bayern hierher gefunden haben. In einem kurzen Vortrag vermittelte D. Stoppok den Gästen die Stationen des Krippenerwerbs. Diese Krippe hat die Gemeinde schon an drei verschiedenen Gottesdienststandorten in Lengenfeld begleitet und steht nunmehr seit 30 Jahren zu Weihnachten in der neuen St.-Heinrich-Kirche zur Freude der Gottesdienstbesucher.
Bei Kaffee, Kuchen und Glühwein war Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch, was von vielen Besuchern gern angenommen wurde. Den abschließenden Gottesdienst gestaltete die Musikgruppe aus Auerbach. Die Gemeinde bedankte sich dafür mit einem herzlichen Applaus.

Text: D. Stoppok Bild: R. Stoppok

Sternsinger endlich wieder unterwegs

Zwischen dem 28. Dezember und dem 11. Januar waren überall in unserem Pfarrgebiet begeisterte Sternsinger und ihre engagierten Begleiter unterwegs. Es konnten viele Haushalte besucht werden, dazu Geschäfte, Arztpraxen, Rathäuser sowie einzelne Pflegeheime. An etlichen Orten läuft die Sternsingeraktion in ökumenischer Zusammenarbeit, an anderen öffnen evangelische Christen ihre Türen und auch Menschen außerhalb christlicher Gemeinden schätzen und unterstützen das Engagement. An alle Kinder, Jugendlichen, Organisatoren, Begleiter und Küchenteams und anderweitigen Mitstreiterinnen ein ganz herzliches Dankeschön! Danke auch allen, die mit ihren Spenden zum Gelingen beigetragen haben. In der Fotogalerie finden sich Fotos der verschiedenen Gruppen. Beispielhaft für die Erlebnisse der Sternsinger hier ein Bericht aus Lengenfeld:

„Die Sternsinger waren in Lengenfeld am 6.1.23 am Nachmittag unterwegs. Treff war in der Kirche in Lengenfeld. 4 Kinder waren zu ersten Mal beim Sternsingen dabei. Es wurden Haushalte und Geschäfte besucht und in manchen Gesichtern konnten wir erkennen, wie sehr sich die Leute über unseren Besuch und den Segen der Sternsinger gefreut haben. 
Die Kinder waren erstaunt, in einem Haus auch eine 40 Jahre alte Schildkröte anzutreffen. Sie hat sich von den Sternsingern nicht stören lassen und sich scheinbar an der Wärme des Kamins und dem Sternsingerbesuch erfreut. Nach 3 Stunden „unterwegs sein“ waren die Kinder immer noch „quietschfidel“ und glücklich, mit Ihrem Einsatz viel Geld für ärmere Kinder gesammelt zu haben. Auch in der evangelischen Kirche in Lengenfeld wurde die Sternsinger-Aktion durchgeführt. Tüten mit einem Anschreiben und dem Segensgebet konnten dort von den Besuchern zwischen dem Heiligen Abend und dem 6. Januar mitgenommen werden. (Dorit Kolodziej)“

Text: B. Ludewig, D. Kolodziej; Bilder: J. Kolodziej, B. Grund, F. Menzel, D. Stoppok, C.F.-Findeisen,  A.Badelt, L. Günther, C. Olma, C. Essbach

Sternsinger-Empfang beim Ministerpräsidenten in Dresden

11 Kinder und 4 Erwachsene haben sich am 06.01.2023 zeitig auf den Weg nach Dresden gemacht. Im Haus der Kathedrale gab‘s die letzten Anweisungen, die Lieder wurden noch mal geprobt und dann sind wir in einem langen Zug über den Schloßplatz, die Augustusbrücke und an der Elbe zur Staatskanzlei gezogen. So viele Könige, da staunten Einheimische und Touristen nicht schlecht.
Die ökumenische Gruppe aus Oederan hatte die Andacht vorbereitet und dem Ministerpräsidenten mit seinen Mitarbeitern die Segenswünsche zum neuen Jahr im Namen aller Sternsinger überbracht. In der Kuppelhalle klangen dann aus über 180 Kehlen die bekannten Lieder.
Die 65. Sternsingeraktion 2023 steht unter dem Leitwort “Kinder stärken, Kinder schützen-in Indonesien und weltweit“. Der Ministerpräsident zeigte sich beeindruckt von den vielen Kindern und Jugendlichen, die sich für Gleichaltrige in der Welt, aber auch bei uns einsetzen.
Wir waren dann  bei den ausgewählten Gruppen dabei, die in den einzelnen Büro’s noch den Segen austeilen durften. So konnten wir Aufkleber bzw. Kreide an die Türen bringen und für unser Vogtland Werbung machen. Die Mitarbeiter freuten sich über eine textsichere, sangesfreudige Großgruppe und spendeten fleißig. Anschließend stärkten wir uns beim Mittagsessen und traten erfüllt mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise an.
Herzlich Dank an die Begleiter, ohne die dieser Besuch/Tag nicht möglich gewesen wäre!

Text: D. Stoppok

Bild: D. Stoppok; B. Grund; F. Menzel