Auch zu diesem Weihnachtsfest setzten katholische und evangelische Christen in Falkenstein wieder ein Zeichen der Ökumene. Die evangelischen Bläser der Stadt spielten nach dem Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag für die katholische Gemeinde „Heilige Familie“ und wurden anschließend von dieser bewirtet.
Auch die Krippe der Kirche zeugt vom guten Verhältnis evangelischer und katholischer Falkensteiner. Sie wurde vor ca. drei Jahren vom Falkensteiner Künstler Wolfgang Blechschmidt neu gestaltet. Er verlegte das Weihnachtsgeschehen in den „Grund“ nach Falkenstein. Zu sehen ist im Hintergrund die evangelische Stadtkirche. Die Krippe steht unter dem Altar der Kirche „Heilige Familie“. Text Jens Hauser
Im Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag hat Pfarrer Josef Reichl die Sternsinger der Gemeinde Reichenbach gesegnet, sie ausgesandt, um den Segen von Haus zu Haus zu tragen und Spenden zu sammeln für das Kindermissionswerk. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“.
Auch in den anderen Gemeindeteilen sind die Sternsinger in diesen Tagen wieder unterwegs. Außerdem können in Auerbach und anderen Orten auch wieder „Sternsingertüten“ zum Verteilen und Weitergeben mitgenommen werden.
Text: R. Stoppok; Bild: W. Reil; Logo: Kindermissionswerk
Am Heiligen Abend fand in Lengenfeld die „Christnacht für Familien“ statt. Die kleine Kirche war gut besucht, besonders von vielen Familien. Die Kinder waren es, die den leeren Krippenstall mit Leben füllten. Voller Eifer durften sie große Pakete, welche als Geschenke verpackt waren, auspacken. In jedem Einzelnen befand sich eine Krippenfigur, die durch eine kleine Erklärung der Schulkinder ihre Bedeutung bekam. Eine wunderschöne Erzählung der Weihnachtsgeschichte, die mit dem Auspacken des Jesuskindes den Kern des Weihnachtsfestes traf. Mit dem stimmungsvollen „Stille Nacht“ klang der Familiengottesdienst aus.
Am Heiligen Abend war es so weit, das diesjährige Krippenspiel konnte endlich wieder vor Publikum aufgeführt werden. Pünktlich um 16 Uhr war die Kirche in Falkenstein mit Zuschauern gefüllt und die 17 Kinder in ihren Kostümen bereit für die Aufführung. Wie hängt das mit dem Christkind und dem Weihnachtsmann eigentlich zusammen? Diese Frage brachten die Krippenspieler den Besuchern mit der Weihnachtsgeschichte näher. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei den Proben geholfen und dazu beigetragen haben, dass ein gelungenes Krippenspiel auf die Beine gestellt werden konnte. Text: Luisa Kapitän
Im diesjährigen Krippenspiel, unter der Leitung von Claudia Hirth , haben uns die Kinder aus unserer Gemeinde wieder mit einer neuen Geschichte die Botschaft der Weihnacht nahe gebracht: Uns ist der Retter geboren – das sollen wir nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns um die „Alltäglichkeiten“ der Weihnachtsvorbereitung kümmern. Mit viel Engagement waren die zum Teil noch sehr jungen Krippenspieler und Krippenspielerinnen am Werk. Dank der Unterstützung durch die Eltern mit musikalischer Begleitung oder auch als Ersatz für erkrankte Darsteller, wurde es wieder eine gelungene Krippenandacht. In der gut besuchten Kirche stimmte Barbara Ludewig Gemeinde und Gäste zu Beginn mit der Erzählung aus dem Lukas-Evangelium zur Geburt Jesu ein und stellte zum Abschluß der Andacht alle Versammelten unter den Segen Gottes. Danke Allen, die an Vorbereitung und Durchführung dieser Krippenandacht beteiligt waren.
Falkenstein. Im Gottesdienst zum 4. Advent in Falkenstein hat Pfarrer Ralph Kochinka das Werk und Andenken des Kamenzer Künstlers Gottfried Zawadzki (1922-2016) gewürdigt. , Weitere Informationen zum Künstler sind in dem Text von Jens Hauser enthalten. Zawadzki hatte im Jahre 1960 die Kirche der Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland künstlerisch ausgestaltet. In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Die Römisch-Katholische Gemeinde „Heilige Familie“ in Falkenstein/Vogtland nimmt das Jubiläum zum Anlass, das Werk und Andenken des Künstlers zu würdigen. Im Jahr 1960 beschloss die Falkensteiner Gemeinde ihren Kirchenraum zu erweitern. Da die staatlichen Stellen eine Baugenehmigung verweigerten, wurde letztlich schwarz gebaut. Nach Fertigstellung der Erweiterung übernahm der Kamenzer Künstler Gottfried Zawadzki die künstlerische Ausgestaltung. Bei der Sanierung des Kirchenraumes im Jahr 1994 mussten zwar einige Veränderungen am Gesamtbild vorgenommen werden. Dennoch blieben der Charakter und die Gestaltungs-Konzeption Zawadskis erhalten, etwa der Kreuzweg, den der Künstler im Jahr 2014 für die Falkensteiner Gemeinde neu gedruckt hatte, die Bleiglasfenster sowie das Ensemble bestehend aus Tabernakel, Ewiges Licht, Kreuz und Taufbecken. Gottfried Zawadzki schuf etwa 450 Bleiglas-, Wand- und Betonglasbilder für Kirchengebäude im In- und Ausland. Mehrfach wurde er dafür ausgezeichnet. So erhielt er u.a. 1987 die Barlachmedaille, 1993 den Oberlausitzer Kunstpreis und 2003 das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Der Falkensteiner Gemeinde ist ihr Kirchenraum ans Herz gewachsen; er besticht durch Einfachheit und Klarheit und ermöglicht so die Konzentration auf das Wesentliche im Glauben. Text: J. Hauser
Gottfried Zawadzki wurde am 15. August 1922 in Kamenz geboren und ist am 06. März 2016 ebenda verstorben. 1970 übernahm er die künstlerische Gestaltung der Fensterbilder in der Klingenthaler Katholischen Kirche „Maria Rosenkranzkönigin“ – eine weitere Spur seines Lebens, die der Künstler uns hinterlassen hat*. *Anmerkung der Redaktion
Nach zwei Jahren Pause, gab es wieder eine Nikolausfeier für Ministranten und Kinder. Am Freitag, den 09.12.2022 trafen sich 28 Ministranten und Kinder im Gemeindehaus der Heiligen Familie Falkenstein. Nach einem gemütlichen Kaffee trinken und gemeinsamen Singen, kam der Nikolaus. Er erzählte ihnen eine Geschichte aus seinem Leben. Im Anschluss bekam jeder ein Geschenk ( wurde vorher von den Eltern abgegeben). Wer wollte hat ein Gedicht aufgesagt oder hat etwas gesungen. Text: Anke Feige Foto: Ralph Kochinka
Am Sonntag, dem zweiten Advent, war die Gemeinde im Anschluß an die Heilige Messe eingeladen, nach einem gemeinsamen Mittag, den Nachmittag bei Spiel, Bastelei, Kaffee und Gebäck zu verbringen. Im immer noch kalten Pfarrsaal, war Improvisationsvermögen gefragt, um das Mittagessen warm auf den Teller zu bekommen. Glühwein und andere Heißgetränke standen hoch im Kurs. Danach wurde gebastelt und gespielt mit Groß und Klein. Zum Ende des Nachmittags gab es einen musikalischen Abschluß mit der Geschichte von „Vater Martin“ nach Leo Tolstoi. In Bildern, durch den Erzähler und vor allem mit den Liedern und der Musik wurden die Zuhörer in ihren Bann gezogen. Wir danken herzlichst Allen, die für diesen Tag fleißig geübt, ihn vorbereitet haben sowie den Helferinnen und Helfern, die an diesem Tag tatkräfig mit zugegriffen haben.
Nach zwei Jahren konnte die Senioren-Advents-und-Nikolausfeier endlich wieder stattfinden. Start war mit einem Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche. Anschließend ging es im liebevoll geschmückten Gemeindesaal weiter mit dem Kaffeetrinken. Die Kinder vom Kinderkreis gestalten mit Liedern Gedichten und Texten ein Programm für die Senioren. Selbst der Heilige Nikolaus ließ es sich nicht nehmen, Jung und Alt zu erfreuen. Zum Abschluss verteilten die Kinder Selbstgebasteltes. Es war ein schöner Nachmittag mit viel Raum zum Gespräch. Ein herzliches Danke allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Bild und Text: B. Ludewig