3000 Euro aus der Martin-Müller Stiftung für die katholische Kirche in Klingenthal

Einer der beiden Heizkonvektoren in der Klingenthaler Kirche

Über ein besonderes Geschenk konnte sich Anfang des Jahres die katholische Gemeinde in Klingenthal freuen. Die Heizkonvektoren in der katholischen Kirche in Klingenthal waren kaputt gegangen und vor dem Winter durch zwei neue ersetzt worden. Parallel dazu kam die Anfrage durch Herrn Gerhard Behr-Rößler vom Vorstand der Martin Müller Stiftung, für welchen Zweck sie eine Spende überweisen könnten. Da bot es sich an, beim Stiftungsvorstand die Kosten für die Heizungskonvektoren einzureichen. Das Kuratorium entschied positiv und überwies unserer Pfarrei 3000 Euro.
Die Klingenthaler Katholiken freuen sich, dass die Heizung in der Kirche wieder funktioniert. Über die Unterstützung der katholischen Kirche in Klingenthal freuen wir uns sehr und danken der Martin Müller Stiftung und Herrn Gerhard Behr-Rößler recht herzlich.

Die Martin Müller Stiftung wurde vom Stickereibesitzer Martin Müller schon zu seinen Lebzeiten gegründet. Am 24.02.2018 starb Martin Müller. Der Stiftungszweck setzt einen Schwerpunkt auf die Unterstützung behinderter Menschen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim. Als erweiterter Stiftungszweck ist neben anderen Einrichtungen auch „Die Unterstützung kirchlicher Einrichtungen der katholischen Kirchengemeinden in Neustadt a. d. Aisch und Klingenthal (Sachsen)“ formuliert. Weitere Informationen zur Stiftung sind auf deren Homepage zu finden.
Die Stickerei Müller wurde schon 1903 in Klingenthal gegründet. Die Besitzer waren katholisch. In Spitzenzeiten hatte das Unternehmen über 1000 Mitarbeitende. 1953 floh die Familie Müller aus der DDR und baute in Diespeck bei Neustadt an der Aisch ein neues Unternehmen auf.
Martin Müller hielt den Kontakt nach Klingenthal und vergaß seine katholische Heimatgemeinde auch bei seiner Stiftung nicht.

Bild: B. Schmitt Text : Pfarrer Ralph Kochinka