Ausstellung „Stille Heldinnen – Frauen aus dem Bistum Dresden-Meißen“ jetzt auch in unserer Pfarrei Sankt Christophorus Auerbach

Bild: R. Stoppok

Die Leipziger Grafikerin Angelika Pohler hat eine Ausstellung mit dem Titel „Stille Heldinnen, Frauen aus dem Bistum Dresden-Meißen“ gestaltet. Ihre Bildtafeln waren bereits während des Katholikentages 2016 im Eingangsbereich des Museums der Bildenden Künste in Leipzig zu sehen. Sie zeigen besondere Frauen, die alleinstehend oder in Familie, im Beruf oder in der Gemeinde, im wissenschaftlichen Tun oder in sozialen Diensten – ein Leben führten, das nicht vergessen werden soll. Die dargestellten 28 Frauen haben sich, häufig bis an ihre Grenzen gehend, engagiert. Sie haben etwas bewirkt – weitab der Öffentlichkeit und in ihrer Wirksamkeit dennoch mittendrin. So zeigt die Ausstellung in einer bunten Palette das erfolgreiche, segensreiche und unverzichtbare Engagement von Frauen, die im Bistum Dresden-Meißen seit der Bistumsneugründung 1921, als katholische Christinnen in zwei Diktaturen und in der Diaspora lebten und wirkten.
Seit dem Katholikentag 2016 in Leipzig wandert sie Ausstellung durch das ganze Bistum. Nun sind die Biografien dieser engagierten Frauen auch in unserer Pfarrei Sankt Christophorus Auerbach zu sehen.

Weil die 10 Bildstelen in einer Kirche zu viel wären, sind sie verteilt in den katholischen Kirchen in Reichenbach, Auerbach und Falkenstein und werden in den nächsten Wochen immer wieder einmal ausgetauscht.

Die zusammengetragenen Biografien sollen ein Beispiel für das Engagement, den Mut, die Kraft und die Liebe der vielen Frauen sein, die in Vergangenheit und Gegenwart selbst aktiv waren oder sind und in ihren Gemeinden, am Arbeitsplatz oder in ihrem Umfeld oftmals ungeachtet wirken. Die in der Ausstellung vorgestellten 28 Frauen können nur ein Zeichen für viele ungenannte Lebenswege sein. Deshalb ist es ein Anliegen der Ausstellung, das Engagement von Frauen auch innerhalb der Kirche stärker sichtbar zu machen, um ein Nachdenken für eine Geschlechtergerechtigkeit «im Sinne von Jesus» zu fördern.

Die Ausstellung ist jeweils vor und nach den Gottesdiensten in den drei Kirchen zu sehen. Die Gottesdienstzeiten finden Sie auch auf dieser Homepage.

Pfarrer Ralph Kochinka